Ja, Hunde können auch eine Pollenallergie haben. Diese äußert sich durch juckende Haut, Haarausfall oder Magen-Darm-Probleme. Schon im Frühjahr haben Menschen und auch Vierbeiner mit Heuschnupfen und Co. zu kämpfen. Wenn im Sommer der Raps dann blüht, wird es für manche Hunde allerdings auch nochmal richtig schwierig – denn manche Vierbeiner reagieren auf diese Pflanze sehr allergisch.
Unsere Autorin Anika ist mit ihrem Hund Sherlock das Dream-Team schlechthin. Alle Tipps und Tricks, die Anika in ihren Artikeln gibt, sind deshalb Hunde-approved und vorher gemeinsam mit Sherlock ausprobiert worden.
Raps & Hunde: Darum kann die Pflanze gefährlich werden
Was gibt es Schöneres, als mit dem Hund im Sommer an einem warmen Tag durch ein Rapsfeld zu rennen, den Vierbeiner voller Freude springen zu sehen und die schönen, gelben Pflanzen zu haben, die das Bild von Harmonie perfektionieren? Das Problem: Für manche Hunde kann Raps richtig gefährlich werden.
„Dog’s Trust“, eine britischen Wohltätigkeitsorganisation für Tiere, berichtete, dass Raps für Hunde giftig sein kann. Laut Yahoo zählen zu den schweren Reaktionen hämolytische Anämie, Erblindung, Schädigung des Nervensystems, Verdauungsstörungen und Atemprobleme.
So kannst du testen, ob dein Hund gegen Raps allergisch ist
Viele der felligen Vierbeiner sind gegen Raps allergisch. Doch wie kann man das herausfinden? Wenn du dir ganz sicher sein willst, solltest du deinen Hund beim Tierarzt untersuchen lassen. Dabei gibt es mehrere Möglichkeiten, um herauszufinden, ob dein Vierbeiner einer Raps-Allergie hat. So kann es sein, dass dein Tierarzt oder deine Tierärztin deinem Hund die möglichen Allergene direkt in die Haut spritzt. Nach spätestens einer halben Stunde zeigt die Haut bei einer Allergie eine Reaktion, verfärbt sich und schwillt an.
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Neben dieser Spritzung ist auch ein Bluttest möglich, um deinen Hund auf eine Raps-Allergie zu testen. Dabei wird deinem Vierbeiner eine Blutprobe entnommen, die dann auf darin befindliche Antikörper zu einem möglichen Allergen untersucht wird. So können bis zu 40 Allergene getestet werden. Das sicherste ist und bleibt allerdings, einen Bogen um die Rapsfelder zu machen.