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Burmilla-Katze: Zufällige Kreuzung bringt einzigartige Rasse hervor

Die Burmilla entstand aus einer zufälligen Kreuzung von Perser- und Burmesenkatze. Das Ergebnis: Eine einzigartige Rasse!

Burmilla Katze im Portrait
© Jena Kli - stock.adobe.com

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Die Burmilla entstand durch einen zufälligen Wurf im Jahr 1981, als eine lilac-farbene Burmese und ein silberner Chinchilla-Perser in England unerwartet Nachwuchs bekamen. Diese Zufallskreuzung führte zu einer neuen, einzigartigen Rasse mit dem besten aus beiden Elternteilen: die Schönheit des Persers und das freundliche Wesen der Burmesen.

Äußere Merkmale der Burmilla

Die Burmilla ist eine elegante und mittelgroße Katze. Ihr Körperbau ist muskulös, aber dennoch schlank, was ihr eine anmutige Erscheinung verleiht. Das Fell der Burmilla ist kurz bis mittellang, dicht und seidig. Es kann in verschiedenen Farben vorkommen, wobei Silber und Schattierungen von Schwarz, Blau, Chocolate, Lilac und Creme besonders häufig sind. Die Augen der Burmilla sind groß und ausdrucksstark, meist in einem leuchtenden Grün. Charakteristisch ist die sanfte Schattierung ihres Fells, die ihr einen unverwechselbaren Look verleiht.

Burmilla Katze liegt auf dem Rücken
Die Burmilla hat smaragdgrüne Augen und ein graues Fell. Foto: Sophia – stock.adobe.com

Charakter und Temperament

Die Burmilla ist bekannt für ihr freundliches und ausgeglichenes Wesen. Sie ist neugierig und verspielt, aber auch sanft und liebevoll. In der Regel ist sie sehr menschenbezogen und genießt es, in der Nähe ihrer Bezugspersonen zu sein. Ihre ruhige Art macht sie zu einem angenehmen Begleiter im Alltag. Trotz ihrer ruhigen Seite hat die Burmilla auch einen verspielten Charakter, der sich vor allem in ihrer Jugend zeigt. Sie liebt es, mit Spielzeugen zu interagieren und neue Dinge zu entdecken.

Erziehung und Training

Die Erziehung der Burmilla gestaltet sich in der Regel unkompliziert, da sie intelligent und lernwillig ist. Wichtig ist eine frühe Sozialisierung, damit sie sich an verschiedene Situationen und Menschen gewöhnt. Positive Verstärkung durch Leckerlis oder Streicheleinheiten sind effektive Methoden beim Training. Spielstunden und interaktive Spiele fördern ihre Intelligenz und halten sie geistig fit.

Bewegungsdrang

Burmillas haben einen moderaten Bewegungsdrang. Sie brauchen täglich Gelegenheit zum Spielen und Herumtollen. Geeignete Spiele sind solche, die ihre Jagdinstinkte wecken, wie etwa Federangeln oder Bälle. Auch wenn sie sich in der Wohnung wohlfühlt, genießt die Burmilla gesicherten Freigang, wo sie ihre Umgebung erkunden kann. Bewegung und Beschäftigung sind wichtig, um Langeweile und daraus resultierende Verhaltensprobleme zu vermeiden.

Ist die Burmilla familientauglich?

Ja, die Burmilla ist äußerst familientauglich. Sie kommt gut mit Kindern klar und zeigt sich ihnen gegenüber geduldig und freundlich. Sie liebt es, Teil des Familienlebens zu sein und integriert sich problemlos in den Alltag. Dabei ist sie weder aufdringlich noch zurückhaltend, sondern findet eine gute Balance. Besondere Hinweise für Familien gibt es kaum, da die Burmilla in der Regel unkompliziert ist und sich gut an verschiedene Lebenssituationen anpasst.

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Ist die Burmilla verträglich mit anderen Hunden oder Katzen?

Die Burmilla ist in der Regel verträglich mit anderen Katzen und Hunden. Ihr soziales Wesen ermöglicht es ihr, sich gut in Mehrtierhaushalte einzufügen. Wichtig ist eine langsame und behutsame Einführung neuer Haustiere, um Stress zu vermeiden.

Anfangs getrennte Bereiche können helfen, die Tiere aneinander zu gewöhnen. Geduld und positive Verstärkung sind hier der Schlüssel zu einem harmonischen Zusammenleben. Herausforderungen können auftreten, sollten aber mit entsprechender Sorgfalt und Zeit lösbar sein.

Wie alt werden Burmilla?

Die Burmilla hat eine durchschnittliche Lebenserwartung von 12 bis 15 Jahren. Mit guter Pflege und einer gesunden Lebensweise kann sie auch älter werden. Faktoren, die die Lebensdauer beeinflussen, sind eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige tierärztliche Kontrollen und ausreichend Bewegung. Ein liebevolles Umfeld trägt ebenfalls dazu bei, dass die Burmilla ein langes und glückliches Leben führt.

Gesundheit und Pflege

Die Burmilla ist generell eine robuste Rasse, aber es gibt einige gesundheitliche Aspekte, die du beachten solltest. Zu den häufigsten Problemen gehören Zahnkrankheiten und gelegentliche Atemwegserkrankungen. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen beim Tierarzt sind wichtig, um Krankheiten frühzeitig zu erkennen.

Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Proteinen ist, unterstützt die Gesundheit deiner Burmilla. Das dichte und seidige Fell erfordert regelmäßige Pflege, um Verfilzungen zu vermeiden. Wöchentliches Bürsten reicht meist aus.

Für wen ist diese Rasse geeignet?

Die Burmilla ist für viele verschiedene Lebensstile geeignet. Sie passt gut zu Familien, Einzelpersonen und Paaren. Wichtig ist, dass du bereit bist, ihr genügend Aufmerksamkeit und Beschäftigung zu bieten. Berufstätige sollten sicherstellen, dass die Burmilla genügend Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten hat, besonders wenn sie viel allein ist. Ihr ausgeglichenes Wesen macht sie zu einer idealen Wahl für Menschen, die eine freundliche und liebevolle Katze suchen.

Burmilla kaufen

Beim Kauf einer Burmilla solltest du auf seriöse Züchter:innen achten, die Wert auf Gesundheit und gute Sozialisierung der Katzen legen. Ein guter Züchter wird dir Einblick in die Haltungsbedingungen geben und dir alle Fragen beantworten. Die Kosten für eine Burmilla können variieren, aber du solltest mit einem Preis von etwa 800 bis 1500 Euro rechnen.

Alternativ kannst du auch in Tierheimen nach einer Burmilla suchen, da es immer wieder Katzen gibt, die ein neues Zuhause suchen. Achte darauf, dass die Katze gesund ist und alle notwendigen Impfungen erhalten hat.

Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.