Wann warst du zuletzt bei der Darmspiegelung? Wenn du dich nicht erinnern kannst, wird es mal wieder Zeit. Insbesondere dann, wenn du Haustiere hast. Denn: Jeder zweite Haustierbesitzer weist ein erhöhtes Risiko für Darmkrebs auf. Auf diesen wichtigen Aspekt hat die Felix Burda Stiftung mit einem „tierisch ulkigen“ Werbespot aufmerksam gemacht.
Etwa die Hälfte der Haustierbesitzer hat erhöhtes Risiko für Darmkrebs
Die Zeiten haben sich geändert: Mittlerweile hat die Katze den Hund als beliebtestes Haustier in Deutschland abgelöst. Etwa 15,2 Millionen Miezen leben in deutschen Haushalten. Bei den Hunden sind es immerhin rund 10,6 Millionen. Dabei sind die Vierbeiner nicht bloß Haustiere, sondern gelten für viele als ein vollwertiges Familienmitglied. Das gaben 66% der Befragten bei der Ipsos-Studie an.
Das tierische Familienmitglied bringt sogar gesundheitliche Vorteile mit sich. So sollen die Vierbeiner Übergewicht verringern und sogar Stress dauerhaft senken. Darüber hinaus sind sie die Helden der Krebsvorsorge, wie die Felix Burda Stiftung schreibt.
„Wer, wenn nicht Hund und Katze, die liebsten Freunde des Menschen, könnte da also einen sympathischeren Stupser Richtung Vorsorge geben.“
Kommunikationschef Carsten Frederik Buchert
Stiftung macht auf kostenfreie Leistungen aufmerksam
Doch warum sind ausgerechnet Hund und Katze ausschlaggebend dafür, dass wir zur Darmvorsorge gehen? Der Grund hat eigentlich weniger mit der Fellnase selbst zu tun, sondern mit dem Alter von Herrchen und Frauchen. 47% aller Haustierbesitzer:innen in Deutschland haben das 50. Lebensjahr vollendet. Somit steht nicht nur ein runder Geburtstag vor der Tür – sondern auch die Darmspiegelung.
Da Darmkrebs häufig ab dem mittleren Alter auftritt, sollten sich Personen ab 50 Jahren regelmäßig einem Darmcheck unterziehen. Dabei wird beispielsweise eine Stuhlprobe genommen oder eine Magen- oder Darmspiegelung durchgeführt, um eventuelle Probleme frühzeitig zu erkennen.
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„In diesem Alter steigt das Risiko für Darmkrebs. Daher stehen dann Stuhltest und Darmspiegelung als gesetzliche Leistung kostenfrei zur Verfügung“, erklärt Kommunikationschef Carsten Frederik Buchert. Um auf die Leistungen aufmerksam zu machen und die Menschen für dieses noch immer tabuisierte Thema zu sensibilisieren, hat die Stiftung in die tierische Trickkiste gegriffen.
Promis geben ihre Stimmen für Kampagne her
In ihrer neuen Awareness-Kampagne ließ die Münchner Stiftung die Lieblinge des Menschen unter dem Motto „Tierisch gute Wahl“ über das heikle Thema sprechen lassen. Eine Britisch Kurzhaar-Katze und ein Beagle unterhalten sich über Stuhlproben, Darmspiegelungen und die wichtige Krebsvorsorge ihrer Besitzer und Besitzerinnen.
Wer genau hinhört, erkennt die zwei prominenten Stimmen sogar. Die Katze wird von Fernsehmoderatorin Katja Burkard gesprochen, während der Hund mit der Stimme von Schauspieler Jürgen Prochnow gesegnet ist. „Egal, ob Stuhltest oder Darmspiegelung – es ist immer eine tierisch gute Wahl. Damit Du gesund bleibst und keinen Darmkrebs bekommst“, ist die Botschaft dahinter. Eine deutliche Message, die von keinem geringeren als Schauspieler Sky du Mont gesprochen wird.
Weiterhin schildert der Marketingdirektor Carsten Frederik Buchert, dass die Stiftung versucht, „mit immer wieder neuen, ungewöhnlichen, humorvollen Ideen positive Aufmerksamkeit für ein Thema zu generieren, das viele Menschen zu gerne vor sich herschieben“.