Veröffentlicht inHaustiere

Diese 4 Dinge können im Frühling für deinen Hund gefährlich werden

Der Frühling ist für die Vierbeiner eine tolle Zeit, wo man endlich wieder draußen spielen kann. Doch auch hier verbergen sich Gefahren.

Hund mit Blumen
© annaav - stock.adobe.com

Hundewissen: Dürfen Hunde Avocado essen?

Habt ihr euch auch gefragt, welches Gemüse und welche Früchte ihr mit eurem Hund gefahrlos teilen könnt? Hier klären wir, ob Hunde Avocado essen dürfen.

Sobald die Temperaturen steigen, freuen sich die Hunde und ihre Besitzer:innen endlich wieder herauszukommen und das Wetter zu genießen. Viel zu lange mussten die Vierbeiner drinnen bleiben und können sich jetzt so richtig auspowern. Doch der Frühling birgt auch so einige Gefahren für deinen Hund. Worauf du nun achten musst, verraten wir dir im folgenden Artikel.

Anika ist selbst Hundemama.

Unsere Autorin Anika ist mit ihrem Hund Sherlock das Dream-Team schlechthin. Alle Tipps und Tricks, die Anika in ihren Artikeln gibt, sind deshalb Hunde-approved und vorher gemeinsam mit Sherlock ausprobiert worden.

4 Gefahren im Frühling, auf die du mit deinem Hund achten musst

Mit dem Frühling erwacht nicht nur die Natur, sondern auch einige Gefahren, die im Winter nicht existiert haben – und die sehr kritisch für deinen Vierbeiner werden können. Wir haben uns deshalb angeschaut, vor welchen vier Gefahren du deinen Hund beim Gassigehen und bei diversen Ausflügen im Frühling schützen solltest.

1. Bärlauch

Sobald es draußen ein wenig wärmer wird, weht durch die Wälder ein Hauch von Knoblauch. Das kann nur eins bedeuten: Der Knoblauch wächst wieder. Doch damit auch die Gefahr für viele Vierbeiner, denn das Kraut ist giftig für die Fellnasen. Bärlauch kann in diesem Zusammenhang die roten Blutkörperchen im Körper deines Hundes zerstören und führt infolgedessen zu einer Blutarmut.

Hund Bärlauch
Bärlauch gehört zu einer der Gefahren für deinen Hund im Frühling. Foto: Vista Photo – stock.adobe.com

Erste Anzeichen für eine Bärlauch-Vergiftung sind Schleimhautentzündungen, gefolgt von Durchfall und Erbrechen. Und das Schlimmste: Es gibt kein Gegengift. Der Tierarzt kann höchstens versuchen, den Kreislauf des Vierbeiners mit Infusionen stabilisieren. Im schlimmsten Fall ist eine Bluttransfusion erforderlich, welche die kaputten roten Blutkörperchen ersetzt.

Hund beim Gassi gehen vergiftet mit Bärlauch: „Es gibt kein Gegengift“

2. Schneckenkorn

Nicht nur Hundebesitzer:innen kommen mit ihren Vierbeinern raus, sobald es warm wird, sondern auch die Menschen, die ihren Vorgarten und Garten auf Vordermann bringen wollen. Schnecken kann dabei wirklich niemand gebrauchen. Und wie werden diese bekämpft? Mit Schneckenkorn und anderen Insektiziden – die hochgiftig und auch tödlich für Hunde sein können.

Schneckenkorn
Schneckenkorn ist nicht nur für Schnecken tödlich, sondern auch für Hunde. Foto: petrabarz – stock.adobe.com

Gerade Schneckenkorn ist für viele Hunde interessant, weil es süßlich riecht und damit zum Verzehr regelrecht einlädt. Vierbeiner, die dieses Gift gegessen haben, zeigen Symptome wie Speicheln, Erbrechen, Muskelkämpfe und Zittern – und das oft schon nach etwa einer Stunde.

Hat dein Vierbeiner eines dieser Symptome, solltest du so schnell wie möglich zum Tierarzt. Desto schneller du da bist, desto eher kann deinem Hund geholfen werden. Um das Schneckenkorn zu vermeiden, solltest du beim Spaziergang auf verdächtige Körner achten.

3. Buntzecken

Kaum tobt der Hund im Garten oder auf einer Wiese, kommen sie wie aus dem Nichts: Zecken. Gerade die Buntzecke kann im Frühling für deinen Hund zur Gefahr werden. Sie breitet sich nicht nur rasant in Deutschland aus, sondern können auch die tödliche Krankheit Babesiose übertragen, die rote Blutkörperchen zerstört. Deshalb ist ein wirksamer Zeckenschutz im Frühling sehr wichtig.

4. Bienen und Wespen

Genauso wie für uns können Bienen und Wespen zu einer Gefahr für die Vierbeiner werden – vor allem, wenn der Hund allergisch auf diese Stiche reagiert. In den meisten Fällen trägt die Fellnase „nur“ eine schmerzhafte Schwellung davon, ein Stich in den Rachen kann durch die Schwellung allerdings die Atemwege blockieren.

Welche allergische Reaktionen ein Hund bei einem Bienen- und Wespenstich zeigt und wie du dich dann verhalten solltest, findest du in den folgenden Artikeln heraus: