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Tierärztin antwortet: Dürfen Katzen Salat essen?

In welcher Form dürfen Katzen Salat essen? Fest steht: Bei Kopfsalat brauchst du dir keinen Kopf zu machen. Das Blattgemüse hat Vorteile.

Katze sitzt neben Schüssel mit Salat
© Ольга Смолина - stock.adobe.com

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Ein knackiger, frischer Salat ist für Tiere wie Kaninchen, Hasen oder Hamster ein leckerer Snack. Ist das grüne Gemüse jedoch auch für andere Haustiere empfehlenswert? In der Regel dürfen Katzen Salat essen, da er wieder schädlich noch giftig für den Stubentiger ist. Im Gegenteil – der Verzehr kann sogar Vorteile haben.

Anna Chiara ist selbst stolze Katzenmama.
Foto: privat

Unsere Autorin Anna Chiara lebt seit 15 Jahren mit ihrer Katze „Anouk“ zusammen. Ihre alltäglichen Erfahrungen teilt sie in zahlreichen Ratgeber-Artikeln und hält dich mit spannenden News und emotionalen Tiergeschichten auf dem Laufenden.

Warum dürfen Katzen Salat essen?

Die renommierte Tierärztin Dr. Sabine Schroll betont, dass Katzen als Karnivoren hauptsächlich Fleisch benötigen und daher nur kleine Mengen Salat gefüttert bekommen sollten. Um alle wichtigen Nährstoffe wie Taurin zu erhalten, brauchen sie tierische Proteine. Daher gilt: Zwar dürfen Katzen Salat essen – allerdings als gelegentlicher Snack neben einer fleischbasierten Ernährung.

Feldsalat
Feldsalat lassen sich auch Katzen gern mal schmecken. Foto: katrinshine – stock.adobe.com

Feld- oder Kopfsalat: Was ist besser geeignet für Katzen?

Mach dir keinen Kopf-(Salat)

Wie heytiere.com schreibt, brauchst du dir keine Sorgen machen, wenn deine Mieze ein Salatblatt vom Teller stibitzt. Sowohl Rucola als auch Kopf- oder Feldsalat sind für Katzen vollkommen unbedenklich.

Das Blattgemüse bringt sogar den Darm deiner Katze in Schwung, da er reich an Ballaststoffen ist, die die Darmbewegung anregen und somit die Verdauung unterstützen können. Zudem enthält Salat viel Wasser, was dafür sorgt, dass dein Stubentiger hydriert bleibt.

Weniger ist mehr

Das Verdauungssystem von Katzen ist auf tierische Proteine ausgelegt. Demnach kann es passieren, dass deine Mieze den Salat nicht gut verträgt. Die Folge: Sie bekommt Blähungen und Durchfall. Auch wenn das sehr selten vorkommt, solltest du deine Katze im Auge behalten und ihr keinen Salat mehr geben, wenn diese Symptome auftreten.

Die richtige Fütterung

Es wird empfohlen, der Katze nicht mehr als ein paar Bissen Salat pro Woche zu geben. Am liebsten haben es die Fellnasen, wenn du die Salatblätter in ihr Futter mischt. Wichtig ist: Wasche den Salat vorher gründlich ab und verwende kein Öl oder Dressing. Er sollte stets pur und klein geschnitten gefüttert werden.

Verwechslungsgefahr: Einige giftige Zimmerpflanzen sehen den Salatblättern sehr ähnlich. Damit deine Katze sie nicht verwechselt und sich eine Vergiftung einfängt, solltest du auf ungefährliche Pflanzen für Katzen ausweichen.

Salat aus dem eigenen Garten: Das ist zu beachten

Möchtest du deine Fellnase mit einem selbst angezogenen Salat aus deinem Garten verwöhnen, achte darauf, dass du die Pflanze nicht mit Dünger oder Pestiziden behandelt hast. Die Stoffe könnten deiner Katze nachhaltig schaden. Hast du den Salat gründlich abgewaschen, darf dein Liebling genüsslich daran knabbern.

Fazit: Dürfen Katzen Salat essen?

Wie bereits erwähnt, dürfen Katzen Salat essen – solange er als kleiner, gelegentlicher Snack zum Katzenfutter dazu gefüttert wird. Bemerkst du, dass dein Vierbeiner das Gemüse nicht verträgt, solltest du künftig keinen Salat mehr füttern und bei anhaltenden Symptomen eine Tierarztpraxis aufsuchen.

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