Wenn der Hund sich erbricht, löst das bei vielen Hundebesitzer:innen direkt Sorge aus. Klar, man möchte immerhin, dass es seiner Fellnase gut geht. Nicht immer ist es allerdings ein Grund zur Panik, wenn der Hund sich erbricht. Oft stecken harmlose Sachen wie das Verschlingen von Futter dahinter. Doch welche Hausmittel sind wirksam, wenn der Hund erbricht? Wie kann man dem Vierbeiner schnell gegen das Unwohlsein helfen? Wir haben uns schlaugemacht.
Unsere Autorin Anika ist mit ihrem Hund Sherlock das Dream-Team schlechthin. Alle Tipps und Tricks, die Anika in ihren Artikeln gibt, sind deshalb Hunde-approved und vorher gemeinsam mit Sherlock ausprobiert worden.
Alles zum Thema „Erbrechen beim Hund Hausmittel“:
Erbrechen beim Hund: Wann sollte man dem Vierbeiner Hausmittel geben?
Natürlich muss man vor der Gabe eines Hausmittels immer erst einmal überlegen, ob diese sich als sinnvoll erweisen – oder die Situation vielleicht sogar noch schlimmer macht. Es sollte sich bei dem Erbrechen um einen leichten Fall handeln. Diesen kannst du daran erkennen, dass es nur einen oder zwei Anfälle gab, keine weiteren schweren Symptome vorhanden sind und vermutlich eine nicht ernsthafte Ursache wie Überfressen oder Ernährungsumstellung hinter dem Unwohlsein steckt.
In leichten Fällen können bestimmte Hausmittel Wunder wirken. Sollten die Symptome des Erbrechens anhalten, sich verschlimmern oder andere Krankheitssymptome wie Appetitlosigkeit oder Lethargie hinzukommen, gilt es allerdings, den/die Tierarzt/Tierärztin aufzusuchen.
3 Hausmittel, die beim Erbrechen beim Hund Wunder wirken
Nachdem du nun weißt, wann du deinem Hund beim Erbrechen ein Hausmittel geben kannst, wollen wir dir einige Mittelchen vorstellen, die deinem Vierbeiner auf dem Weg der Besserung helfen können.
1. Fasten
Das wirksamste Hausmittel gegen Erbrechen bei Hunden: Fasten. Das bedeutet, dass du das Hundefutter für 12 bis 24 Stunden zurückhältst, sodass sich der Magen-Darm-Trakt deiner Fellnase erholen kann. In der Zeit sollte dein Vierbeiner aber immer Zugang zu frischem Wasser haben, damit eine Dehydrierung verhindert werden kann.
Wenn die Fasten-Zeit abgelaufen ist, solltest du mit kleinen Mengen an leicht verdaulichen Mahlzeiten beginnen. Perfekt eignet sich hierfür gekochtes Huhn und Reis.
2. Ingwer
Ein zweites Hausmittel beim Erbrechen deines Hundes ist das natürliche Heilmittel Ingwer. Dieses kann die Magenverstimmung deines Vierbeiners lindern und wirkt gleichzeitig gegen die Übelkeit. Hierfür kannst du deinem Hund abgekühlten Ingwertee in kleinen Mengen geben.
3. Kräuter wie Fenchel & Petersilie
Kräuter sind ein weiteres natürliches Mittel, um die Magenverstimmung deines Hundes zu beruhigen und das Erbrechen zu verringern. Vor der Gabe von Kräutern solltest du allerdings Absprache mit deinem Tierarzt oder deiner Tierärztin halten.
Wenn diese dir das Go geben, kannst du deiner Fellnase zum Beispiel Fenchel geben. Mische dafür einfach eine Prise getrockneter Fenchel unter das Futter deines Vierbeiners, um sein Verdauungssystem zu beruhigen. Eine weitere Möglichkeit ist Petersilie. Hacke einfach einen Teelöffel voll Petersilie fein und füge das Kraut auch hier wieder dem Futter deines Hundes hinzu. So linderst du nicht nur die Magenbeschwerden, sondern sorgst auch für einen frischen Hundeatem.
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