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Mit dem Hund Fahrradfahren: Wertvolle Tipps & wichtiges Know-How

Lust auf eine Fahrradtour mit dem Hund? Vorzeitige Planung und das richtige Training sind dabei das A und O. So gehst du Schritt-für-Schritt vor.

Hund läuft neben einer Frau auf dem Fahrrad.
© rh2010 - stock.adobe.com

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Das Fahrradfahren mit dem Hund solltest du regelmäßig üben, damit er weiß, wie er sich neben deinem Drahtesel verhalten soll. Dabei ist es wichtig, die Grundkommandos noch einmal zu festigen und vor dem Ausflug den Wetterbericht zu checken. Denn die sportliche Aktivität kann für den Vierbeiner ziemlich anstrengend werden. Wir geben die die wichtigsten Regeln, hilfreiche Tipps und eine einfache Übungsanleitung mit auf den Weg.

Ist Fahrradfahren mit Hund überhaupt erlaubt?

Im Bußgeldkatalog ist nachzulesen, wie das Fahrradfahren mit dem Hund in der Straßenverkehrsordnung (StVO) geregelt ist. Offiziell dürfen Hunde am Fahrrad mitlaufen – vorausgesetzt, es werden keine anderen Personen im Straßenverkehr gefährdet. An die Leine nehmen musst du deinen Vierbeiner laut Gesetz nicht zwingend. Sicherer ist es jedoch allemal. Befestige die Hundeleine nicht am Lenker, sonst könntest du bei ruckartigen Bewegungen des Hundes stürzen. Für das Fahrradfahren mit Hund gibt es extra spezielle Leinen und Halterungen im Handel.

Hund schläft im Fahrradanhänger
Fahrradfahren gefällt nicht jedem Hund. Manche Vierbeiner lassen sich lieber kutschieren. Foto: Adobe Stock/Sabine Schönfeld

Auf welcher Seite muss der Hund am Fahrrad laufen?

Apropos Sicherheit: Damit dein Liebling nicht von einem vorbeifahrenden Auto verletzt wird oder auf die Straße rennt, sollte er stets rechts neben dem Fahrrad laufen bzw. auf der Seite, die nicht zur Straße zeigt. Achte auch darauf, dass er nicht zu dicht neben den Speichen läuft. Zwischen Fahrrad und Hund sollten ca. 50 Zentimeter Abstand dazwischen sein.

Wie lange kann ich mit meinem Hund Fahrradfahren?

Bevor du deinen Vierbeiner auf eine Radtour mitnimmst, solltest du sicherstellen, dass er gesund und fit genug ist, um neben deinem Drahtesel zu laufen. Ältere Hunde, Welpen oder Hunde mit gesundheitlichen Problemen sind dazu nicht geeignet. Je nachdem, wie gut die Kondition und die Ausdauer deines Hundes sind, könnt ihr Fahrradstrecken zwischen 5 und 20 Kilometern einplanen. Lange Ausflüge solltest du besonders bei warmem Wetter vermeiden.

Weiterlesen: 7-Schritte: So gewöhnst du deinen Hund an den Fahrradanhänger

Fahrradfahren mit dem Hund richtig üben

Um deinen Hund an das Fahrrad fahren zu gewöhnen, beginne mit ein paar Trockenübungen. Dazu ist es wichtig, dass dein Liebling die Grundbefehle „Sitz“, „Bleib“ und „Hier“ gut beherrscht. Gehe dabei Schritt-für-Schritt vor und bleibe geduldig.

  1. Schritt: Mit einer drei bis fünf Meter langen Leine übst du mit deiner Fellnase erst einmal, bei Fuß zu gehen, empfiehlt Fressnapf. Wenn das gut klappt, belohne deinen Hund für sein Verhalten.
  2. Schritt: Läuft dein Liebling zuverlässig neben dir, kannst du Kommandos in das Training integrieren wie „Stopp“ oder „Weiter“. Damit lernt dein Hund später, auch ohne Leine an der Seite deines Rades zu laufen.
  3. Schritt: Jetzt ist es Zeit für deinen Hund, deinen Drahtesel kennenzulernen. Einige Hunde reagieren skeptisch, wenn sie zum ersten Mal ein Fahrrad sehen. Gib ihm Zeit und wiederhole diesen Schritt mehrmals.
  4. Schritt: Wiederhole nun den ersten Schritt und schiebe dein Fahrrad, während dein Hund neben dir herläuft. Auch an die Ausrüstung, zum Beispiel das Geschirr oder die Fahrradleine, solltest du deinen Liebling langsam heranführen.
  5. Schritt: Hat er sich an den Vorgang gewöhnt, kannst du auf einem Parkplatz oder an einem anderen verkehrsfreien Ort ein paar Übungsrunden drehen. Auch im Park lässt sich das Fahrradfahren mit Hund wunderbar trainieren.
  6. Schritt: Zuletzt bringe deinem Vierbeiner bei, auf Richtungswechsel zu reagieren. Sage diese immer mit den Kommandos „Links“ oder „Rechts“ an. So wird dein Hund zum echten Fahrrad-Profi.

Gemeinsame Radtour vorher gut planen

Bevor es losgeht, solltest du noch einmal den Wetterbericht checken. Heiße Temperaturen sind für eine Radtour eher ungeeignet, da sich dein Hund überhitzen könnte und ihm der heiße Asphalt zu schaffen macht. Denke immer daran, ausreichend Wasser mitzunehmen und regelmäßige Pausen einzulegen. Wähle für den Ausflug eine ruhige Umgebung aus und vermeide stark befahrene Straßen.

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