Sind rote Katzen so gefräßig wie Garfield und bringen schwarze Katzen tatsächlich Unglück? Ob getigert, gefleckt oder einfarbig – jeder Vierbeiner hat eine einzigartige Persönlichkeit. Eine amerikanische Studie fand jedoch heraus, dass die Fellfarbe der Katze spannende Eigenschaften ihres Charakters preisgibt.
Was die Fellfarbe deiner Katze über ihren Charakter verrät
Es gibt so einige Mythen um die Charaktereigenschaften der Katzen und was das mit ihrer Farbe zu tun hat. Zum Beispiel sollen schwarze Katzen Unglück bringen und gefährlich sein, wohingegen dreifarbige Katzen Glücksbringer seien. Was steckt wirklich dahinter? Das haben die Tier-Forscher:innen der University of California, Berkeley sich auch gefragt. Die Studie wurde mithilfe der Umfragen von 189 Katzenhalter:innen durchgeführt. Diese Charaktereigenschaften sind bei den verschiedenen Färbungen herausgekommen.
1. Fellfarbe: Rot
Um rote Katzen findet man immer wieder so einige Mythen. Laut Social Media sollen rote Katzen besonders aufgedreht sein. Ganz so unrecht liegt das Gerücht nicht: Rote Stubentiger sind laut der Studie sehr verspielt. Jedoch sind sie auch sehr menschenbezogen und liebevoll. Die verspielte Ader eignet sich super dafür, ein paar Tricks beizubringen. Um die 80 Prozent sind zudem männlich.
2. Fellfarbe: Schwarz
Schwarze Katzen sollen den Gerüchten zufolge besonders mystisch und eigenwillig sein. Das kommt daher, dass sie im Mittelalter oft Begleiter:innen von Hexen waren. Auch hier stimmen die Mythen bis zu einem gewissen Punkt. Sie genießt die Nähe von Bezugspersonen, jedoch sind sie Fremden gegenüber scheu und unvorhersehbar.
3. Fellfarbe: Braun
Eine braune Katze solltest du dir laut der Studie nur anschaffen, wenn du viel Zeit und Geduld hast. Sie sind sehr intelligent und brauchen eine Menge Aufmerksamkeit. Zudem wirst du viel von ihr zu hören bekommen, da sie sehr viel miauen.
4. Fellfarbe: Dreifarbige Katzen
Viele Katzen haben nicht nur eine Farbe. Einige sind von ihnen haben nicht nur eine Farbe, sondern mehrere. Auch das kann einiges über den Charakter aussagen. Laut der Studie sind dreifarbige Katzen sehr verspielt, können aber schnell auch sehr reizbar und zickig sein. Die meisten dreifarbigen Katzen sind weiblich.
5. Fellfarbe: Point-Katzen
Wer nach einem anhänglichen Wesen sucht, ist bei den Point-Katzen genau richtig. Sie können zudem auch sehr gut an der Leine laufen. Wer aber das laute Gejaule nicht aushalten kann, sollte sich eine andere suchen.
6. Fellfarbe: Grau
Laut der Studie sind graue Katzen perfekte Freigänger, da sie es lieben, alleine durch ihr Revier zu gehen. Sie sind sehr spielfreudig, sollen aber dennoch ein wenig aggressiv sein. Definitiv also keine Schmusekatze.
7. Fellfarbe: Schwarz-Weiß
Die kleinen schwarz-weißen Katzen sehen zwar unglaublich verspielt, jedoch haben sie einen ausgeprägten Jagdinstinkt. Sie brauchen mehr Zeit mit dir als die anderen Kätzchen zum Kennenlernen, damit sie dir auch wirklich vertraut.
8. Fellfarbe: Getigert
Laut der Studie treiben sich die getigerten Stubentiger am liebsten alleine in der Natur herum. Sie begeben sich auch gerne mal in gewagte Abenteuer, die sie aber auch in gefährliche Situationen bringen kann. Daher musst du besonders Acht geben, wenn du einen getigerten Kater hast.
9. Fellfarbe: Weiß
Weiße Katzen sehen einfach immer wie Unschuldslämmer aus. Laut der Studie sind sie auch genau das. Sie wirken auf ihre Halter:innen oft sehr ausgeglichen und ruhig. Zudem sind die Schmusekatzen unter den verschiedenfarbigen Katzen.
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Fazit: Fellfarbe der Katze beeinflusst Charakter nicht als einziger Faktor
Die Fellfarbe der Katze spielt also nach der Studie einen ganz klaren Einfluss, wenn es um den Charakter des Tieres geht. Jedoch ist sie nicht der einzige Faktor, der die Persönlichkeit der Fellnase formt. Auch die Rasse, das Alter, das Geschlecht sowie äußere Umwelteinflüsse und persönliche Erlebnisse und Erfahrungen prägen den Charakter der Katze maßgeblich. Beurteile eine Mieze daher nicht voreilig anhand ihrer Fellfarbe, sondern nimm dir Zeit, um die faszinierende Persönlichkeit einer jeden Katze kennenzulernen.