Leckt dein Liebling an einer Zitrone oder schnuppert an der Gartenpflanze, verzieht er angewidert das Gesicht. Dafür liebt er es, sich an deinen müffelnden Schuhen zu reiben. Katzen haben eben einen ganz besonderen Geschmack, was Duftaromen angeht. Darunter gibt es auch einige Gerüche, die Katzen nicht mögen.
Unsere Autorin Anna Chiara lebt seit 15 Jahren mit ihrer Katze „Anouk“ zusammen. Ihre alltäglichen Erfahrungen teilt sie in zahlreichen Ratgeber-Artikeln und hält dich mit spannenden News und emotionalen Tiergeschichten auf dem Laufenden.
Alltagsbeispiele: 9 Gerüche, die Katzen nicht mögen
Unsere Fellnasen haben einen sehr ausgeprägten Geruchssinn und nehmen Düfte viel intensiver wahr, als wir Menschen. Kein Wunder, dass sie bei diesen Gerüchen angewidert das Gesicht verziehen.
1. Zitrusfrüchte
Gerade im Sommer ist der Geruch von Orangen, Zitronen oder Limetten erfrischend. Doch die Fellnasen sehen das anders. Die Säure, die mit ihnen entgegen kommt, lässt sie beleidigt und angewidert den Kopf schütteln. Diese Reaktion kann man auch gut bei Kleinkindern beobachten, die mit der starken Säure ebenfalls nichts anfangen können.
2. Gerüche, die Katzen nicht mögen: Bitterstoffe
Katzen mögen allgemein keine bitteren Sachen. In vielen kommerziellen Katzenfutter-Sorten sind allerdings Bitterstoffe enthalten – was dazu wird, dass deine Katze eine kleine Mäklerin wird und dieses nicht unbedingt gerne zu sich nimmt. Und auch wenn der Bitterstoffe-Anteil noch so klein ist, deine Katze wird diesen herausschmecken und ihren Kopf wegdrehen.
3. Duftkerzen sind nicht dufte
Du liebst den angenehmen Duft von Lavendel oder Vanille, den sich im Wohnzimmer ausbreitet? Leider gehören gehören die Gerüche von Kerzen, Duftstäbchen und Co zu den Gerüchen, die Katzen nicht mögen. Sie sind ihnen viel zu künstlich und oft zu intensiv.
4. Öle sind öde
Ein Eukalyptusbad oder ein schönes Pfefferminzöl haben für uns ein beruhigendes Aroma. Doch auch ätherische Öle sind Gerüche, die Katzen nicht mögen. Selbst wenn sie unsere Nase von Schnupfen befreien. Die Fellnase kann ihnen nichts abgewinnen. Außerdem ist hier Vorsicht geboten, denn Teebaumöl ist für Katzen giftig.
5. Blumen und Pflanzen
Wie du dir schon denken kannst, riechen Katzen Blumen wie Lavendel oder auch Zitruspflanzen äußerst ungern, doch es gibt eine Pflanze, die sie gar nicht riechen wollen: die „Verpiss-Dich“-Pflanze. “ Sie sondert Gerüche ab, die Katzen nicht mögen. Daher eignet sich der Harfenstrauch ideal, um die Nachbarskatze aus dem Garten zu vertreiben.
6. Zigarettenqualm
Was für uns Menschen schon unangenehm riecht, stinkt für Katzen beinah unerträglich, da sie ihn noch viel intensiver wahrnehmen. Hörst du mit dem Rauchen auf, tust du also nicht nur dir, sondern auch deinem Stubentiger einen Gefallen. Auch das Passivrauchen ist nicht zu unterschätzen und kann für die Fellnasen gesundheitliche Konsequenzen haben.
7. Gerüche, die Katzen nicht mögen: Parfüm und Deodorant
Um den lästigen Zigarettengeruch zu überdecken, nebeln sich viele mit Deo oder Parfüm ein. Das macht es leider nicht besser, denn auch diese Gerüche mögen Katzen ganz und gar nicht. Sie lösen bei ihnen sogar Unbehagen aus. Als Katzenhalterin oder als Katzenhalter solltest du bei der täglichen Hygiene auf neutrale Gerüche setzen, empfiehlt das Magazin Deine Tierwelt.
8. Katzenstreu-Sorten
Ob fragen wir uns, welche Katzenstreu die beste auf dem Markt ist. Fakt ist: Katzenstreu sollte immer frei von Duft- und Parfümstoffen sein, da sie oft Gerüche enthalten, die Katzen nicht mögen. Besonders wenn du eine sensible Samtpfote zu Hause hast, solltest du diesen Tipp beherzigen, weil sie sonst das Katzenklo boykottieren und in die Wohnung pinkeln könnte.
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9. Fremde Gerüche mögen Katzen nicht
Krabbelt deine Mieze gern in deinen Pulli oder schläft bei dir im Bett? Dann kannst du davon ausgehen, dass sie dich im wahrsten Sinne des Wortes gut riechen kann. Gerüche von fremden Personen oder gar fremden Katzen stören sie und werden oft durch Pheromone markiert und überdeckt.