Veröffentlicht inHaustiere

6 Dinge, die deine Katze nur dir zu Liebe tut

Manche Dinge tut deine Katze einzig und allein für dich. Doch im Alltag sind wir für die liebevollen Gesten oft blind. Also: Augen auf!

Katze liegt auf dem Schoß
© irnburch - stock.adobe.com

Katzenliebe: 5 Zeichen für echte Zuneigung

Die Katze ist das beliebteste Haustier der Deutschen. Doch wie erkennt man, ob die eigene Fellnase einen wirklich liebt? Hier kommen 5 Zeichen für echte Zuneigung!

Katzen sind egoistisch und sturköpfig? Von wegen! Wer mit den Stubentigern zusammenlebt, der weiß, dass Katzen sehr sensible und einfühlsame Tiere sind, die uns sicherlich genauso sehr lieben, wie wir sie. Und das zeigen sie uns auch. Meist sind wir nur zu blind, um die kleinen Alltagsgesten zu erkennen und zu schätzen. Also: Augen auf! Diese niedlichen Dinge tut deine Katze einzig und allein für dich.

Anna Chiara ist selbst stolze Katzenmama.
Foto: privat

Unsere Autorin Anna Chiara lebt seit 15 Jahren mit ihrer Katze „Anouk“ zusammen. Ihre alltäglichen Erfahrungen teilt sie in zahlreichen Ratgeber-Artikeln und hält dich mit spannenden News und emotionalen Tiergeschichten auf dem Laufenden.

6 liebevolle Gesten, die deine Katze nur für dich tut

Den Napf füllen, das Katzenklo säubern und das Fell bürsten – tagtäglich kümmern wir uns um unsere Mieze und sorgen für sie. Dabei übersehen wir im Alltag oft, dass auch die Katze ganz bewusst Dinge tut, um uns ihre Wertschätzung zu zeigen.

1. Ablecken

Die Fellpflege der Miezen dient nicht nur der Sauberkeit, sie hat auch einen sozialen Aspekt. Haben Katzen in der Natur einen besonderen Partner oder eine Partnerin, putzen sie sich gegenseitig das Fellkleid. Damit stärken sie den Zusammenhalt und die emotionale Bindung zueinander. Leckt dein Liebling dich ab, kannst du dir sicher sein, dass nur du „ihr Mensch“ bist.

Katze ablecken
Das Ablecken stärkt eure emotionale Bindung zueinander. Foto: Yuki Cheung / EyeEm / Getty Images

2. Begrüßung

Meine Katze holt mich immer an der Haustür ab, wenn ich nach Hause komme. Sobald ich den Schlüssel ins Schloss stecke, ertönt ein freudiges Miauen. Eine Ehre, denn Katzen miauen tatsächlich nur, um mit uns Menschen zu kommunizieren. Normalerweise legen sie das Mauzen im Kittenalter ab und benutzen zur Verständigung untereinander ihre Körpersprache. Ihr „Miau“ ist also nur für deine Ohren bestimmt.

3. Routinen

Normalerweise werden Katzen aktiv, wenn die Dämmerung einsetzt – das heißt in der Früh und am späten Abend. Im Laufe der Zeit hat sich der Stubentiger jedoch an deinen Tagesrhythmus angepasst, um dir nicht den Schlaf und die Nerven zu rauben. Falls die Katze es doch tut, sei nachsichtig mit ihr. Schließlich folgt sie nur ihren natürlichen Instinkten.

4. Beute teilen

Unsere Freude hält sich meist in Grenzen, wenn der Vierbeiner mit einem Vogel oder einer Maus in der Schnauze vor der Tür steht. Bringt eine Katze eine Maus nach Haus, ist das kein Geschenk, sondern vielmehr eine gut gemeinte Botschaft. Denn Katzen glauben, wir Menschen seien schlechte Jäger und könnten unsere Beute nicht selbst erlegen. Dir etwas zu essen zu fangen, kostet die Mieze viel Energie. Anstatt sie selbst zu verspeisen, bringt sie sie mit nach Hause – nur für dich. Bon Appétit!

Schwarze Katze jagt eine Maus
Bringt deine Katze Beute mit nach Hause, tut sie das nur für dich. Foto: Adobe Stock/scaliger

5. Kontrolle

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser – das wissen auch die Fellnasen. Ein Grund, weshalb dir deine Katze gelegentlich ins Badezimmer folgt, verrät Knuddel die Katz‘ in einem Video. Sie möchte sichergehen, dass du deine Hinterlassenschaften auch ordentlich vergraben hast. Schließlich gibt sich deine Katze dabei auch stets große Mühe. Das tut sie, damit keine Feinde durch die Gerüche angelockt werden. Mit ihrem kleinen Kontrollgang möchte sie dich demnach einfach nur beschützen.

6. Trösten

Ich selbst habe es schon oft erlebt und zahlreiche Katzenfans bestätigen es: Katzen spüren, wenn es uns Menschen nicht gut geht und wollen uns helfen. Egal, ob wir körperliche oder seelische Schmerzen haben – es dauert nicht lange und die Samtpfote kommt vorbei, um mit uns zu schmusen. Bei Bauchschmerzen kuschelt sie sich wie eine Wärmflasche an unseren Bauch oder schnurrt, wenn wir Migräne haben. Einen schöneren Liebesbeweis gibt es wohl nicht!