Der Herbst kann in Begleitung eines Hundes besonders schön sein. Wenn die Sonne durch das bunte Laub strahlt, wird der Spaziergang mit einem vierbeinigen Freund gleich viel angenehmer. Doch der Herbst bringt auch einige Herausforderungen mit sich, vor allem, wenn du bei Regen, Matsch, Nebel und Kälte trotzdem mit deinem pelzigen Begleiter nach draußen musst. Deshalb haben wir uns angesehen, worauf du bei einem Herbstspaziergang mit deinem Hund besonders achten solltest.
Unsere Autorin Anika ist mit ihrem Hund Sherlock das Dream-Team schlechthin. Alle Tipps und Tricks, die Anika in ihren Artikeln gibt, sind deshalb Hunde-approved und vorher gemeinsam mit Sherlock ausprobiert worden.
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Herbstspaziergang mit dem Hund: Achte auf diese 5 Dinge
Natürlich muss dein Vierbeiner auch im Herbst mehrmals täglich raus, um sein Geschäft zu verrichten und auch einfach etwas Auslauf zu bekommen. Im Gegensatz zum Sommer gibt es hier aber einige Gefahren, die du im Blick haben solltest. Wir haben uns deshalb angeschaut, auf welche fünf Dinge du besondere Achtung legen solltest.
1. Rutschgefahr
Die Mischung aus feuchtem Wetter und Falllaub kann eine sehr gefährliche sein. Unsere Hunde werden in diesem Wetter selten ausrutschen, aber für uns besteht durch das Ziehen der Vierbeiner an der Leine eine ziemlich große Gefahr fürs Hinfallen. Aufgrund dessen solltest du hier besonders vorsichtig sein – und auch hinsichtlich des Fakts, dass Auto-, Motorrad- und Fahrradfahrer:innen nicht so schnell bremsen können.
2. Eicheln und Kastanien
Auch Eicheln und Kastanien stellen eine Gefahr für deinen Vierbeiner dar. Aufgrund dessen solltest du beim Herbstspaziergang mit deinem Hund unbedingt darauf achten, dass dein Vierbeiner weder Eichel noch Kastanie frisst oder anknabbert. Eicheln enthalten die giftige Substanz Tannin, was je nach Menge beim Hund für Durchfall, Erbrechen oder sogar tödliches Nierenversagen sorgen kann. Durch das Verschlucken der Eicheln kann es außerdem zu einem lebensbedrohlichen Darmverschluss kommen, während kleine, spitze Eichel-Stücke die Darmwand verletzen können. Dasselbe gilt für Kastanien.
3. Pfützen
Beim Herbstspaziergang mit deinem Hund solltest du ihn niemals aus einer Pfütze trinken lassen. Nehme stattdessen Leitungswasser in einer extra Flasche mit. In den Pfützen können sich nämlich Bakterien sammeln, die kleine Nagetiere über den Urin ausscheiden. Die sogenannten Leptospiren fühlen sich in dem stehenden Gewässer wohl und dein Hund kann sich dadurch schnell mit der tödlichen Krankheit Leptospirose infiziere.
Und übrigens: Diese Gefahr besteht ganzjährig und nicht nur im Herbst.
4. Gute Sicht
Herbst gilt mit dem Winter zusammen als dunkle Jahreszeit. Viele Spaziergänge finden in dieser Zeit deshalb in der Dämmerung oder im kompletten Dunkeln statt. Aufgrund dessen ist es wichtig, dass du dich und auch deinen Hund mit Lichtern oder Reflektoren ausstattest – am besten beides. Sollte dein Hund frei laufen, ist dies besonders wichtig. Statte ihn in diesem Zusammenhang mit einem Leuchthalsband oder -geschirr aus.
5. Richtige Pflege vor und nach dem Herbstspaziergang
Auch im Hinblick auf Pflege und Gesundheit gibt es einige Dinge, die du im Zusammenhang zum Herbstspaziergang mit deinem Hund beachten solltest. Wir haben dir deshalb eine kleine Liste zusammengestellt, an der du dich orientieren kannst.
- Halte deinen Hund bei Kälte ständig in Bewegung, damit er nicht auskühlt oder friert.
- Besonders junge, alte oder kranke Hunde sowie Hunde ohne Unterfell sollten einen Wintermantel tragen, da ihr Fell sie allein nicht vor der Witterung schützen kann.
- Ist dein Hund nass geworden, solltest du ihn so schnell wie möglich wieder trocknen, da er sich mit einem nassen Fell nicht mehr richtig warm halten kann.
- Untersuche deinen Hund nach dem Spaziergang auf Flöhe, die in Laubhaufen hausen können.
- Passe die Futtermenge an die Außentemperaturen an: In kalten Jahreszeiten kostet ein Spaziergang mehr Energie, weshalb du die Futtermenge leicht erhöhen solltest.
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