Es gibt verschiedene mögliche Gründe, wenn dein Hund plötzlich sein gewohntes Futter nicht mehr frisst. Eine Ursache könnte eine Allergie sein, die sich auf unterschiedliche Weise manifestieren kann. Es ist daher nicht ungewöhnlich, dass Hunde allergisch auf Nassfutter reagieren. In diesem Artikel erfährst du, was in diesem Fall zu tun ist und wie sich diese Allergie äußern kann.
Unsere Autorin Anika ist mit ihrem Hund Sherlock das Dream-Team schlechthin. Alle Tipps und Tricks, die Anika in ihren Artikeln gibt, sind deshalb Hunde-approved und vorher gemeinsam mit Sherlock ausprobiert worden.
Hund ist allergisch gegen Nassfutter: Das steckt dahinter
In vielen Nassfuttersorten sind Bestandteile beigemengt, die bei den Vierbeinern Allergien auslösen können. Der häufigste Grund für eine allergische Reaktion liegt bei den Nahrungseiweißen. Aber auch Proteinquellen wie Rind und Soja wirken oft allergieauslösend. Zudem beinhaltet Nassfutter Gelatine, die ebenfalls zu rund 86 Prozent aus Proteinen besteht – und für eine Nassfutterallergie verantwortlich sein kann.
Ist dein Hund gegen Nassfutter allergisch, reagiert sein Immunsystem auf die Proteine, weil es diese als Fremdkörper betrachtet. Häufige Symptome von Allergien sind juckende Haut (dein Vierbeiner wird sich dann zum Beispiel an seinen Pfoten lecken und vielleicht sogar aggressiv reagieren, wenn du ihn davon abhalten willst), Haarausfall oder Magen-Darm-Probleme.
Das kannst du tun, wenn dein Hund gegen Nassfutter allergisch ist
Sobald du gemerkt hast, dass dein Hund gegen Nassfutter allergisch ist, gilt es, einen Weg zu finden, mit der Allergie umzugehen. Denn: Die Möglichkeit, das Nassfutter einfach weiterzugeben und zu hoffen, dass die allergischen Reaktionen verschwinden, ist keine gute Idee.
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Wir zeigen dir deshalb, welche Möglichkeiten du nun hast:
- Schonkost: Durch leicht verdauliche Inhaltsstoffe kann sich der Magen- und Darmtrakt durch eine Schonkost beruhigen und der Verdauungsprozess wird wieder reguliert. Allerdings wird die Schonkost nur temporär verabreicht, bis sich der Vierbeiner wieder erholt.
- Trockenfutter: Wenn du merkst, dass bestimmte Bestandteile des Nassfutters (zum Beispiel Gelatine) dafür verantwortlich sind, dass dein Hund allergisch reagiert, solltest du auf Trockenfutter umsteigen, welches kaum Feuchtigkeit und einen geringeren Proteingehalt hat.
- Barfen: Beim Barfen dreht sich alles um eine frische Ernährungsweise, die nur mit rohen Zutaten daherkommt. Mit dieser Fütterungsmethode kannst du das Futter für deinen Hund so individuell zusammenstellen, wie er es verträgt. Du solltest allerdings vor dem Barfen mit deinem Tierarzt über die Futterumstellung sprechen.
- Andere Nassfuttersorten: Dein Hund ist nur auf die Rindfleisch-Anteile im Nassfutter allergisch? Dann solltest du einfach mal versuchen, andere Nassfuttersorten zu probieren. Besonders geeignet für allergische Hunde gelten Sorten wie Känguru oder Pferd.
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