Es ist unbestreitbar, dass viele von uns sich nicht gut dabei fühlen, den geliebten Hund allein zu Hause lassen zu müssen. Die großen Augen, der traurige Blick… Es scheint fast so, als ob unsere pelzigen Freunde denken würden, dass wir sie für immer verlassen. Dennoch ist es manchmal unvermeidlich, da nicht überall Haustiere erlaubt sind. Um das schlechte Gewissen zu lindern, verabschieden wir uns oft herzzerreißend von ihnen und bitten um Verzeihung für unsere Abwesenheit. Doch hier liegt der eigentliche Fehler. Wir enthüllen, warum es besser ist, sich still und leise von seinem Hund zu verabschieden, wenn man das Haus verlässt.
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Beim Hund verabschieden? In Zukunft nicht mehr!
Natürlich fühlen wir uns alle irgendwie schlecht, wenn wir unseren Hund verlassen, um einkaufen zu gehen oder einfach unserem alltäglichen Job nachzukommen. Die Vierbeiner haben es immerhin perfektioniert, uns traurig anzuschauen, wenn wir ohne sie zur Tür gehen. Doch die überschwängliche Verabschiedung vom Hund ist keine so gute Idee.
Studie zeigten in der Vergangenheit, dass Hunde die traurigen und reumütigen Emotionen von uns aufnehmen können und diese damit assoziierten, dass etwas nicht stimmt. Wenn du also das Haus verlässt und sie überschwänglich verabschiedest, sorgt das für eine Art von Nervosität beim Vierbeiner, die während deiner gesamten Abwesenheit anhalten kann.
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So solltest du deinen Hund behandeln, bevor du ihn allein lässt
Damit dein Hund sich nicht in einen nervösen Panik-Zustand begibt, sobald du weggehst und damit die Trennungsangst zwischen dir und deiner Fellnase nicht weiter gefördert wird, verrät ein Instagram-Reel von User @gouda.cheesedoodle, wie du stattdessen deinen Hund verabschieden solltest, wenn du die Wohnung oder das Haus verlässt:
- Kein Augenkontakt und keine verbale Interaktion zehn Minuten bevor du gehst, damit dein Hund nicht denkt, dass etwas Besonderes – wie dein Verlassen der Wohnung – bevorsteht.
- Bleib gelassen und entspannt, um Normalität in die Situation zu bringen und keinen Emotionsaufbau zu provozieren, welcher die Trennungsangst triggern könnte.
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In der Video-Unterschrift heißt es, dass all diese Dinge auch getan werden sollten, wenn du wiederkommst. Das bedeutet: keine überschwänglichen Begrüßungen und eine normale, entspannte Begrüßung. So wird dein Gehen und dein Wiederkommen nicht zum Event des Jahrhunderts aufgepusht, sondern zu einer alltäglichen Angelegenheit, die keine Angst und keine besonderen Emotionen in deinem Hund hervorrufen muss.

Unsere Autorin Anika ist mit ihrem Hund Sherlock das Dream-Team schlechthin. Alle Tipps und Tricks, die Anika in ihren Artikeln gibt, sind deshalb Hunde-approved und vorher gemeinsam mit Sherlock ausprobiert worden.