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Mit dem Hund aus dem Tierschutz zum Tierarzt: So läuft der Besuch entspannt ab

Es steht ein Tierarztbesuch mit deinem Hund aus dem Tierschutz an und er hat panische Angst? Wir wissen, wie du ihn beruhigen kannst.

Hund aus dem Tierschutz Tierarzt
© pressmaster - stock.adobe.com

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Tierschutzhunde haben oft schlimme Dinge erlebt und gesehen und haben oft Probleme damit, fremden Menschen zu vertrauen. Die Angst, dass sie ihnen (wie vielleicht Menschen in der Vergangenheit) wehtun könnten, ist bei vielen Vierbeinern riesig. Allerdings muss man auch mit einem Hund aus dem Tierschutz ab und an zum Tierarzt – und das kann mitunter schwierig werden und mit viel Panik verbunden sein. Wir wissen deshalb, wie du es schaffst, dass der Besuch beim Tierarzt mit deinem Tierschutzhund entspannt abläuft.

Anika ist selbst Hundemama.

Unsere Autorin Anika ist mit ihrem Hund Sherlock das Dream-Team schlechthin. Alle Tipps und Tricks, die Anika in ihren Artikeln gibt, sind deshalb Hunde-approved und vorher gemeinsam mit Sherlock ausprobiert worden.

Hund aus dem Tierschutz beim Tierarzt: 5 Tipps, um ihm die Angst zu nehmen

Dein Tierschutzhund zieht direkt den Schwanz ein und beginnt zu zittern, sobald die erste Pfote über die Schwelle gesetzt wurde? Mit Blick auf die Vergangenheit vieler Tierschutzhunde ist das beinahe eine normale Reaktion. Beim Tierarzt erleben sie nicht so viele positive Dinge und haben dementsprechend Angst. Doch wie kann man den Hunden aus dem Tierschutz in diesem Zusammenhang helfen? Wir haben dir sechs Tipps und Tricks gesammelt.

1. Bleib entspannt

Wenn du entspannt bist, wird es auch dein Hund sein. Natürlich ist es klar, dass du dir Sorgen machst, allerdings trägt die Panik in deinem Gemüt nicht zur Beruhigung deiner Fellnase bei. Versuche deshalb, so ruhig wie möglich zu bleiben und biete deinem Hund so Sicherheit und Geborgenheit.

Guten Tierarzt finden
Dein Tierschutzhund kann lernen, keine panische Angst vor dem Tierarztbesuch zu haben. Foto: Gorodenkoff – stock.adobe.com

2. Simuliere einen Tierarztbesuch

Bevor der richtige Tierarztbesuch ansteht, kannst du zusammen mit deinem Hund einen der Termine simulieren, um die Angst des Vierbeiners so gering wie möglich zu halten. So kannst du deine Fellnase mehrmals auf eine glatte Oberfläche setzen, bürsten und streicheln. Taste mal seine Ohren oder mal das Maul ab und vergiss nicht, deinen Liebling danach zu belohnen.

3. Vermeide Stress

Bei dem Tierarztbesuch sollte es schon vor der Untersuchung so stressfrei wie möglich sein. Das Wartezimmer wird vielleicht voll mit anderen Hunden sein, von den unterschiedlichsten Gerüchen mal abgesehen. So könntest du aber zum Beispiel mit deinem Hund aus dem Tierschutz vor deinem Termin beim Tierarzt eine Runde um den Block drehen oder mit deinem Tier im Auto oder im Hinterhof der Praxis warten, bis die Untersuchung beginnt.

4. Vereinbare einen frühen Termin

Wusstest du, dass Hunde den Stress ihrer Artgenossen riechen können? Aufgrund dessen kannst du deinem Tierschutzhund bei Angst vor dem Tierarztbesuch helfen, indem du versuchst, morgens den ersten Termin in der Praxis zu bekommen. Die Räume riechen am Morgen noch neutral. Mit jedem Tierarztbesuch kannst du dich zeitlich langsam steigern.

5. Laste deinen Hund vor dem Termin aus

Damit dein Hund gar keine Zeit oder keine Kapazitäten hat, gestresst zu sein, lohnt es sich, den Vierbeiner vor dem Tierarzttermin auszulasten. Das kannst du mit einem Spaziergang, wo die Fellnase seine Blase entleeren kann, schaffen oder mit einer ruhigen Aktivität. In vielen Fällen ist dein Hund dann vor dem Termin ruhiger.

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