Wenn man sich einen Hund ins Haus holt, hat man einiges an laufenden Kosten. Unter diese fallen auch die Hundefutterkosten, die, je nach Hunden und dessen Rasse, mal höher und mal niedriger ausfallen können. Egal, wie: Des Vierbeiners Mahlzeit ist in den letzten Jahren ziemlich teuer geworden. Wir verraten dir deshalb, wie du dein Hundefutter billiger an deinen Vierbeiner verfüttern kannst.
Unsere Autorin Anika ist mit ihrem Hund Sherlock das Dream-Team schlechthin. Alle Tipps und Tricks, die Anika in ihren Artikeln gibt, sind deshalb Hunde-approved und vorher gemeinsam mit Sherlock ausprobiert worden.
Hundefutter billig: Das solltest du vor dem Sparen wissen
Um beim Hundefutter zu sparen, solltest du einige Dinge vorher wissen und dir bewusst machen – vor allem in Hinblick auf die Futtermittelverordnung. Wenn du deinem Vierbeiner sogenanntes „Alleinfuttermittel“ gibst, bekommt er mit diesem alle wichtigen Nährstoffe wie Kalzium, Vitamin A oder Vitamin D über das Futter. Das gilt für billige Produkte als auch für hochwertige.
Das Wichtigste für dich ist allerdings, dass er durch dieses Futter ausreichend Nährstoffe bekommt – wenn man die vom Hersteller angegebene Mindesfuttermenge einhält. Oft steht auf den Verpackungen eine Futtermenge „von“ „bis“ – die kleinere Zahl ist dabei die Mindestfuttermenge. Oft ist auf den Verpackungen auch angegeben, wie viel Futter ein aktiver und ein eher ruhigerer Hund bekommen sollte.
Hundefutter billig: So sparst du beim Füttern richtig viel Geld
Mit diesem Grundwissen können wir uns jetzt ein Beispiel anschauen. Nehmen wir hierfür einen aktiven Hund mit 20 kg. Auf dem Alleinfuttermittel von diesem Vierbeiner ist die folgende Dosis empfohlen: 155 g am Tag (inaktiv), 205 g am Tag (normal) und 265 g (aktiv). Unser Beispiel-Hund bekommt am Tag 155 g von diesem Futter und wird mit allen benötigten Nährstoffen versorgt.
Mit dieser Futtermenge und einer Einsparung von 110 g am Tag kannst du im Monat circa 14 Euro sparen – in einem Jahr über 160 Euro! Die Ersparnis ist hierbei natürlich abhängig vom jeweiligen Futter. Allerdings ist unser Beispiel-Hund, wie schon gesagt, sehr aktiv ist, benötigt er weitere Kalorien. Und hier kommt unser Spar-Tipp ins Spiel: Denn mit ein paar Grundnahrungsmitteln, die du vielleicht eh im Vorratsschrank hast, kannst du diese zusätzlichen Kalorien nicht durch das Alleinfuttermittel ausgleichen, sondern durch Dinge, die du nicht mal extra kaufen musst!
Möglich sind hier zum Beispiel Haferflocken, Kartoffeln oder auch Reis. Achte darauf, dass diese Lebensmittel nur ungesalzen und ungewürzt in den Napf kommen und du deinem felligen Schatz nur Dinge gibst, die er auch essen darf. Die Menge an zusätzlichen kalorienreichen Zutaten ist bei jedem Tier unterschiedlich; anfänglich kannst du mit circa 50 g pro 10 kg Körpergewicht anfangen.
Billiges Hundefutter aufwerten: So klappt’s
Manche Hundebesitzer:innen fragen sich nun vielleicht, ob es denn immer das teure Hundefutter sein muss. An sich nicht, denn man kann billiges Hundefutter auch mit ein paar Kniffen aufwerten! Zuerst einmal sollte allerdings hier auch gesagt werden, dass auch preiswertere Futterprodukte alle notwendigen Nährstoffe enthalten. Hier sind allerdings zum Beispiel günstige Fette enthalten.
Diese kann man ausgleichen, indem man hochwertiges Öl in das billige Hundefutter hinzufügt. Diese können die Hautgesundheit unterstützen und bringen dem Hundefell einen natürlichen Glanz! Auch die Zugabe von sogenannten Prä- oder Probiotika, die oft in hochwertigen Hundefutter-Produkten enthalten sind, können die Verdauung verbessern, die Darmgesundheit unterstützen und dein billiges Hundefutter aufwerten.
Der Vorteil von diesem Spar-Trick: Es müssen nicht alle Zusätze, die in hochwertigem Hundefutter gegeben sind, in die Billig-Variante hinzugefügt werden. Du kannst hier je nach Bedarf deines Hundes arbeiten.
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