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Hundefutter im Vergleich: Sollte ich meinem Hund Nass- oder Trockenfutter geben?

Du fragst dich, welches Hundefutter für deinen Vierbeiner das Beste ist? Wir haben uns die verschiedenen Hundefutter im Vergleich angeschaut.

Hundefutter
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Wir alle wollen für unseren Vierbeiner nur das Beste. Aufgrund dessen machen sich viele Leute auch Gedanken darüber, ob sie ihrem Hund Nass- oder Trockenfutter geben sollen – oder vielleicht etwas dazwischen? Wir haben uns die verschiedenen Hundefutter im Vergleich angeschaut und wissen, was für deinen Hund die beste Variante ist.

Anika ist selbst Hundemama.

Unsere Autorin Anika ist mit ihrem Hund Sherlock das Dream-Team schlechthin. Alle Tipps und Tricks, die Anika in ihren Artikeln gibt, sind deshalb Hunde-approved und vorher gemeinsam mit Sherlock ausprobiert worden.

Hundefutter im Vergleich: Auf diese Bezeichnung musst du bei allen Futtervarianten achten

Zuerst einmal sollte gesagt werden, dass Trockenfutter wie auch Nassfutter deinen Hund über den Tag hinweg optimal ernähren kann. Die Frage ist aber: Was ist besser für den individuellen Vierbeiner? Entscheidend ist hier nicht die Form des Futters, sondern der Inhalt. So solltest du unbedingt darauf achten, dass dein Hundefutter die Bezeichnung „Alleinfuttermittel“ trägt – dann kannst du dir sicher sein, dass dein Vierbeiner mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt wird.

Hundefutter im Vergleich: Welche Unterschiede gibt es zwischen Trocken- und Nassfutter?

Wie du siehst, sind beide Formen der Hundenahrung für jeden Vierbeiner geeignet. Oft kommt es deshalb auch auf die individuelle Präferenz des Hundes an oder auf andere Faktoren, die deine Fellnase direkt betreffen. Doch welche groben Unterschiede finden sich zwischen Trocken- und Nassfutter? Wir bringen Licht ins Dunkle.

Hund trinkt
Wenn dein Hund viel Trockenfutter isst, muss er auch viel trinken. Foto: Milan – stock.adobe.com

1. Wassergehalt

Einer der größten Unterschiede beim Hundefutter im Vergleich liegt im Faktor des Wassergehalts. Der Feuchtigkeitsgehalt beim Trockenfutter liegt bei maximal 14 Prozent, während das Nassfutter einen Feuchtigkeitsanteil von 70 bis 85 Prozent hat. Diese Differenz wirkt sich auch auf die Haltbarkeit des Futters aus, sodass sich Trockenfutter wesentlich länger als Nassfutter hält.

Leseempfehlung: Hundefutter: Diese Vor- und Nachteile hat Trockenfutter

2. Energiegehalt

Auch der Energiegehalt schwankt stark zwischen Trocken- und Nassfutter. Mit der trockenen Futtervariante nimmt deine Fellnase bereits bei kleinen Mengen viel Energie auf, während er die doppelte bis dreifache Menge an Feuchtfutter verspeisen müsste, um auf denselben Energiegehalt zu kommen.

3. Zahngesundheit

Viele fragen sich auch, welches Futter besser für die Zähne ist. Die eine Seite argumentiert, dass die harte Konsistenz der Trockenfutter-Kroketten die Zähne reinigt, die andere Seite behauptet allerdings, dass Trockenfutter an den Zähnen haften bleibt und somit Zahnprobleme fördern kann.

Frau putzt Zähne vom Hund
Um die Bildung von Zahnstein zu verhindern, solltest du deinem Hund die Zähne putzen. Foto: rh2010 – stock.adobe.com

Kann man Nass- und Trockenfutter mischen?

Die kurze Antwort auf diese Frage: Ja, kann man natürlich. Allerdings musst du hierbei darauf achten, dass du die empfohlene Fütterungsmenge deines Hundes nicht überschreitest. Wenn dein Hund allerdings zu Verdauungsbeschwerden neigt, solltest du dich lieber für eine Nahrungsform entscheiden, da das Hin und Her zwischen Trocken- und Nassfutter zu Durchfall oder Verstopfungen führen kann.

Allgemein gesehen bringt das Kombinieren der beiden Futtervarianten keine Vorteile mit sich, die du nicht auch haben würdest, wenn du deinem Liebling nur Trockenfutter oder nur Feuchtfutter gibst.

Hundefutter im Vergleich: Ist Softfutter ein Kompromiss?

Softfutter, auch halbfeuchtes Hundefutter oder semi-moist genannt, ist eine Mischform zwischen Trocken- und Nassfutter. Hier liegt der Feuchtigkeitsgehalt zwischen 20 und 40 Prozent. Somit enthält das Softfutter mehr Feuchtigkeit als Trockenfutter, aber weniger als Nassfutter. Der Vorteil von Softfutter ist allerdings ein hoher Anteil von Fleisch, weil es sehr schonend hergestellt wird. Und der erhöhte Feuchtigkeitsanteil führt zudem dazu, dass die Kroketten weich und saftig sind – und auch der natürliche Geschmack bleibt somit besser erhalten.

Aufgrund all dieser Faktoren akzeptieren viele Hunde das halbfeuchte Futter sehr gut. Es lässt sich obendrein auch noch leicht verdauen und ist vor allem für Hunde-Senioren geeignet, weil sie die Kroketten trotz ihrer nicht mehr so kräftigen Zähne gut aufnehmen und kauen können.

Hundefutter im Vergleich: Was sollte ich meinem Hund geben?

Die Frage, was du deinem Hund nun geben sollst, können wir nicht für dich beantworten. Denn hierbei spielen viele, individuelle Faktoren eine Rolle, die du bedenken sollst. Kann dein Hund gut kauen oder ist er eher kau-faul? Ist dein Hund trinkfaul und braucht Nassfutter, um mehr Feuchtigkeit aufzunehmen? All diese Fragen solltest du dir stellen, bevor du dich für eine Futtervariante entscheidest.

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