Manchmal möchte man seinem Vierbeiner etwas Besonderes gönnen, etwas, das über das gewöhnliche Hundefutter aus dem Supermarkt hinausgeht. Wenn wir uns die Mühe machen, für uns selbst zu kochen, warum sollten wir dann nicht auch selbstgemachtes Hundefutter für unsere vierbeinigen Freunde zubereiten? Wir haben erforscht, welche Optionen Ihnen in diesem Bereich zur Verfügung stehen.
Unsere Autorin Anika ist mit ihrem Hund Sherlock das Dream-Team schlechthin. Alle Tipps und Tricks, die Anika in ihren Artikeln gibt, sind deshalb Hunde-approved und vorher gemeinsam mit Sherlock ausprobiert worden.
Hundefutter selber machen: Die Vor- und Nachteile
Bevor wir dir verraten, wie du das Hundefutter selber machen kannst und welche Dinge unbedingt in dem DIY-Food mit drin sein sollten, wollen wir dir erst einmal die Vor- und Nachteile von selbstgemachtem Hundefutter übersichtlich vorstellen:
Vorteile | Nachteile |
---|---|
– volle Kontrolle über das Futter des Hundes | – keine vollständige Ausgewogenheit in vielen Rezepten; kann zu Mangelerscheinungen führen |
– kann bei Futtermittelunverträglichkeiten helfen | – Rezepte werden oft nicht von Ernährungswissenschaftler:innen oder Tierärzt:innen erstellt und weisen deshalb oft einen zu niedrigen Nährstoffgehalt auf |
– Parasiten oder Bakterien wie Salmonellen in rohem Fleisch oder rohen Eiern | |
– Gefahr der Über- oder Unterfütterung des Hundes mit selbstgemachtem Hundefutter |
Hundefutter selber machen: Was muss drin sein?
Wenn du Hundefutter selber machen möchtest, ist es unglaublich wichtig, darauf zu achten, dass dein Hund alle Nährstoffe bekommt, die er auch mit Trocken- oder Nassfutter bekommt. Darunter sind Proteine, Fette, Kohlenhydrate, Ballaststoffe und essenzielle Fettsäuren – und diese müssen neben dem Vorhandensein auch im richtigen Verhältnis gefüttert werden.
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- Hundefutter: Diesen Nachteil solltest du beim Nassfutter kennen
- Hundefutter: Diese Vor- und Nachteile hat Trockenfutter
- Hundefutter im Vergleich: Sollte ich meinem Hund Nass- oder Trockenfutter geben?
Die Dinge, die dein selbstgemachtes Hundefutter enthalten soll, können in den folgenden Nahrungsmitteln gegeben sein:
- Protein: Huhn, Pute, Rindfleisch, Fisch, Lamm
- Kohlenhydrate: Reis, Haferflocken, Kartoffeln, Quinoa, Süßkartoffeln
- Fette: Fischöl, Hühnerfett, Rindertalg, Leinöl, Kokosöl
- Gemüse: Karotten, Erbsen, Spinat, Kürbis, Brokkoli, Zucchini
- Obst: entkernter Apfel, Blaubeeren, Bananen, entkernte Wassermelone
- Kalzium: Eierschalenpulver, Knochenmehl, Joghurt, Käse (in Maßen)
- Vitamine & Mineralstoffe: Ergänzungspräparate oder durch eine sorgfältige Auswahl der Lebensmittel
Mit dieser Übersicht kannst du es schaffen, dass das selbstgemachte Hundefutter die Futtermöglichkeiten aus dem Discounter ersetzt. Trotzdem solltest du immer bei der Zusammenstellung deines Futters mit professioneller Hilfe zusammenarbeiten.
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