Du möchtest deine Fellnase überraschen und eine Hundehütte selber bauen? Damit machst du deinen Garten zum tierischen Blickfang und schaffst einen einzigartigen Rückzugsort für deinen Hund. Wir zeigen dir aus welchem Material du eine schicke DIY-Hundehütte bauen kannst. Los geht’s!
Hundehütte selber bauen: Wie groß muss sie sein?
Ob Sommer, Herbst, Frühling oder Winter – Hunde brauchen frische Luft und viel Auslauf. Wer ein Grundstück besitzt, kann den eigenen Garten für den Hund herrichten und dem Vierbeiner mit einem tollen DIY-Projekt einen schicken Rückzugsort schaffen: einer Hundehütte!
Die Optik betreffend sind der Fantasie hier keine Grenzen gesetzt. Wenn du eine Hundehütte selber machen möchtest, sollte sie die passende Größe für deinen Hund haben. Laut dem Online-Magazin Selber machen gibt es dafür eine ganz einfache Faustformel:
- Länge: 1,2 x Länge des Hundes (von seiner Schnauze bis zum Schwanzansatz)
- Breite: 1,2 x Drehbreite, also die Maße des „Wendekreis“, den dein Hund braucht, um sich einmal um die eigenen Achse zu drehen
- Höhe: 1,2 x Schulterhöhe
Auch die Höhe des Eingangs kannst du anhand der Schulterhöhe bestimmen.
Aus welchen Materialien kann man eine Hundehütte selber bauen?
Da Holz als besonders wetterfest und beständig gilt und zudem schick aussieht, bietet es sich an eine Hundehütte aus Holz selber zu machen. Diese kannst du dann ganz nach deinem Belieben anstreichen oder verkleiden. Es gibt aber auch Hundehütten aus Plastik, Steinen oder anderen Materialien.
Du hast Lust für deinen Liebling eine Hundehütte selbst zu bauen? Dann haben wir hier eine Schritt-für-Schritt Anleitung für dich, die du ganz einfach ausprobieren kannst.
Du brauchst:
- Holzplatten (OSB oder Sperrholz) für die Seitenwände, Dach und Boden
- Holzbalken für den Rahmen
- Schrauben und Nägel
- Scharniere
- Dachpappe oder wetterbeständiges Dachmaterial
- Isoliermaterial (optional, je nach Klima)
- Farbe oder Holzschutzmittel
- Bohrer
- Schraubendreher
- Maßband
- Bleistift oder Marker
- Winkel oder Geodreieck
- Handschuhe und Schutzbrille
- Schleifpapier
Anleitung für eine selbstgebaute Hundehütte aus Holz
Bevor du anfängst: Vergiss nicht, während des gesamten Projekts auf die Sicherheit von dir und deinem Hund zu achten.
So gehst du vor:
1. Planung und Design
Überlege dir vorher, welche Form und welche Größe die Hundehütte haben soll. Die meisten Modelle sind quadratisch oder rechteckig, was zum Selbstbauen besonders praktisch ist. Runde Exemplare sind weitaus schwieriger.
2. Materialvorbereitung
Basierend auf deiner Skizze berechnest du nun, wie viele Holzplatten und Balken du für den Aufbau benötigst. Auch die anderen Materialien solltest du gemäß ihren Abmessungen kaufen, um ausreichend Equipment bereit zu haben.
3. Rahmenbau
Schneide die Holzbalken entsprechend der Abmessungen für den Rahmen zurecht. Baue anschließend den rechteckigen Rahmen für die Bodenbasis der Hundehütte. Verwende Balken für die Ecken und die Mittelstütze, um Stabilität zu gewährleisten und befestige sie mit Schrauben.
4. Seitenwände, Rückwand und Boden
Im nächsten Schritt schneidest du die Holzplatten für die Seitenwände und die Rückwand entsprechend der gewünschten Größe zu. Befestige diese anschließend an den Rahmen. Schneide die Holzplatte für den Boden zu und befestigen sie mit Schrauben am Rahmen.
5. Eingang gestalten
Schneide nun die Vorderwand aus, wobei du oben genügend Platz für den Eingang einkalkulieren solltest. Der Eingang sollte groß genug für deinen Hund sein, um bequem hineinzugelangen. Die Vorderwand befestigst du nun auch an den Seitenwänden und dem Rahmen.
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6. Dachkonstruktion
Nun sind die Holzplatten für das Dach an der Reihe. Dazu benötigst du zwei Dachplatten mit geneigten Kanten, die in der Mitte zusammentreffen. Schneide die Holzplatten für das Dach zurecht. Dann befestigst du die Dachplatten am Rahmen der Hundehütte. Du kannst Scharniere verwenden, um das Dach abnehmbar zu machen, was die Reinigung erleichtert.
7. Isolierung (optional)
Füge isolierendes Material zwischen die Wände ein, um deinen Liebling in der Hundehüte vor extremen Temperaturen zu schützen. Mit wasserfestem Material kannst du das Dach zusätzlich dämmen, um das Innere vor Regen und Feuchtigkeit zu schützen.
8. Anstrich und Veredelung
Deine Hundehütte selber zu bauen, heißt auch, sie selbst zu gestalten. Lackiere, versiegle oder streiche das Holz, um es vor Witterungseinflüssen zu schützen und die Hütte optisch aufzupeppen und attraktiver zu machen.
9. Einrichtung und Aufstellung
Lege eine bequeme Unterlage in die Hütte, damit es sich dein Hund darin gemütlich machen kann. Je nachdem, wo sich in deinem Garten in geeigneter Platz findet, stelle sie an einem ruhigen, geschützten Ort auf. So schaffst du einen einzigartigen Rückzugsort für deinen Vierbeiner, den er lieben wird!
Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.