Wenn der eigene Hund wegläuft, ist das für viele Menschen eine schreckliche Erfahrung. In vielen Fällen kehrt der Vierbeiner von allein nach Hause zurück, nachdem er nur ein kurzes Abenteuer erlebt hat. Während einige Hunde ihren Besitzer:innen treu ergeben sind und ihnen immer folgen, haben andere Vierbeiner gelegentlich die Neigung wegzulaufen. Möchtest du wissen, ob die Rasse deines geliebten Vierbeiners zu den berüchtigten Ausreißern gehört?
Leseempfehlung: Vorsicht am Wasser: Diese 7 Hunderassen sind keine guten Schwimmer
1. Anatolischer Hirtenhund
Der robuste, imposante Herdenschutzhund ist aufgrund seiner Gene beschützend und territorial – neigt aber auch dazu, wegzulaufen. Der Vierbeiner, der Aufgaben braucht, hasst ein Leben an der Hundekette, genauso wie Bestrafung und andere Formen negativer Bestärkung. Als ‚Trotzreaktion‘ rennt die Fellnase weg, weswegen bei dieser Rasse immer ein eingezäunter Garten vorhanden sein sollte.

2. Pyrenäenberghund
Der Pyrenäenberghund gehört zu den Arbeiterhunden, der gezüchtet wurde, um Schafe in den Gebirgstälern zu bewachen. Wegen dieser ihnen angezüchteten Aufgabe sind sie von Natur aus unabhängig und benötigen viel Aufmerksamkeit und Training. Ohne ausreichend geistige und körperliche Stimulation wird der unabhängige Vierbeiner sich ein eigenes Abenteuer suchen und ab und an weglaufen.

3. Black and Tan Coonhound
Diese Hunderasse wurde für die Jagd gezüchtet – weshalb er gut und gerne mal einem für ihn spannenden Geruch hinterherjagen möchte. Der/die Besitzer:in eines Coonhounds sollte deshalb immer ein Auge auf den Vierbeiner haben, wenn dieser sich im Freien aufhält. Hier gilt außerdem: Leine festhalten! So kann man verhindern, dass die Fellnase zum Ausreißer wird.

4. Pitbull
Pitbulls haben viel Energie, wenn sie einmal ausgewachsen sind. Menschen, die ihre Vierbeiner gerne mal frei laufen lassen, sollten sich auf keinen Fall einen Hund dieser Rasse anschaffen, da sie oft abhauen werden, wenn man es am wenigsten erwartet. Sie haben ihren eigenen Kopf und setzen diesen auch gerne durch.

5. Malinois
Der Malinois ist eine der ältesten europäischen Hunderassen. Gezüchtet als Hütehund, ist er intelligent – und schnell. Familien, die viel beschäftigt sind und nicht genug Zeit für diese Hunderasse aufbringen können, sollten sich von der Anschaffung eines Malinois verabschieden. Die Langeweile führt bei dieser Fellnase dazu, dass sie wegrennt, genauso wie unhöfliches Verhalten den sensiblen Vierbeinern gegenüber.

6. Bernhardiner
Bernhardiner sind sehr treue Hunde, die gerne bei ihrem Rudel sind. Gleichzeitig sind sie aber auch sehr unabhängig und benötigen viel Bewegung. Sie sind bekannt dafür, Grenzen auszutesten – und wie funktioniert das besser, als wegzulaufen, wenn sie nicht angeleint sind oder nicht zu reagieren, wenn sie gerufen werden?

7. Deutsche Dogge
Die Deutsche Dogge gehört zu den geselligen Hunderassen, braucht aber auch ein gewisses Maß an Einsamkeit. Sie genießen die Zeit für sich und erkunden in dieser Zeit gerne neue Orte und Gegenden. Wenn sie ein Ziel ins Auge gefasst haben, wird dieses erkundet – koste es, was es wolle. Das bedeutet im Rückkehrschluss, dass diese Vierbeiner auch gerne mal über Zäune springen und dadurch zu echten Ausreißern werden.

Du magst unsere Themen? Dann lies uns auch bei Google News.
8. Pudel
Ja, sogar die beliebten Pudel neigen dazu, auszureißen. Diese wuscheligen Vierbeiner scheinen eine instinktive Wanderlust zu haben, die dazu führt, dass sie, egal, wie gut sie trainiert sind, gut und gerne mal auf eigene Faust losziehen.


Unsere Autorin Anika ist Expertin, wenn es darum geht, die neusten Interior-, Putz- und Living-Trends von TikTok, Instagram und Co. in ihren eigenen vier Wänden umzusetzen. Diese Tricks und Tipps gibt sie auf wmn und auch im echten Leben mit viel Liebe zum Detail weiter.