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Katze aus dem Tierheim kaufen: In diesem Fall kann die Vermittlung scheitern

Katzen kaufen aus dem Tierheim: Wie läuft die Vermittlung ab? Wie hoch ist die Schutzgebühr? Wir beantworten die wichtigsten Fragen.

Katze liegt im Arm von Frau
© KDdesignphoto - stock.adobe.com

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Hinter den Gitterstäben warten zahlreiche Samtpfötchen auf ein neues Für-Immer-Zuhause. Die Tierheime sind bemüht, ihre Tiere in gute Menschenhände zu geben und stellen daher die potenziellen neuen Katzeneltern auf die Probe. Was gilt es zu beachten, wenn man eine Katze aus dem Tierheim kaufen möchte? Auf welche Fragen du dich vorbereiten solltest und woran eine Vermittlung scheitern kann.

Anna Chiara ist selbst stolze Katzenmama.
Foto: privat

Unsere Autorin Anna Chiara lebt seit 15 Jahren mit ihrer Katze „Anouk“ zusammen. Ihre alltäglichen Erfahrungen teilt sie in zahlreichen Ratgeber-Artikeln und hält dich mit spannenden News und emotionalen Tiergeschichten auf dem Laufenden.

Erster Schritt: Finde ein Tierheim in deiner Nähe

Du bist dir sicher, dass du eine Katze aus dem Tierheim kaufen möchtest? Super! Dann ist der erste Schritt, die Tierheime in deiner Umgebung ausfindig zu machen. Dazu hat der Deutsche Tierschutzbund einen eigenen Tierheim-Finder ins Leben gerufen. Alternativ kannst du auch einfach googeln oder bei Maps hereinschauen.

Katze Tierheim
Viele Katzen warten im Tierheim auf ein neues Für-Immer-Zuhause. Foto: Zbynek Pospisi / Getty Images

Hast du eine Einrichtung gefunden, nimmst du erst einmal Kontakt auf – telefonisch oder per Mail. Manchmal müssen Interessent:innen auch einen Fragebogen vorab ausfüllen. Allerdings dient das nicht dazu, dich von oben bis unten zu durchleuchten – das Tierheim ist nur bemüht, ihre tierischen Schützlinge in gute Hände zu geben.

Katze aus dem Tierheim kaufen: So läuft es ab

In der Regel findet erst einmal ein Beratungsgespräch statt, bei dem du dich mit dem Tierheim-Personal austauschst und dir die zu vermittelnden Tiere ansiehst. Meistens kannst du sie auch schon vorher über die Webseite anschauen. Rechne damit, dass die Mitarbeitenden dir Fragen zu deinen Lebensumständen und deiner Wohnsituation stellen.

Hat es zwischen dir und einem Tier gefunkt, könnt ihr euch erst einmal kennenlernen. Wenn alles passt, klärst du mit den Angestellten des Tierheims den weiteren Vermittlungsablauf. Je nachdem, ob du eine Katze oder einen Hund adoptierst, folgen weitere Kennenlerntermine im Tierheim, Gassirunden oder ein Besuch bei dir zu Hause.

Wenn alles vorbereitet ist, wird die Adoption der Mieze durch einen Vertrag besiegelt. Darin werden alle wichtigen Details sowie die Schutzgebühr schriftlich festgehalten. Wenn es jedoch nicht passt, kann das Tierheim dir auch davon abraten, eine Katze zu kaufen und es kommt nicht zu einer Vermittlung.

Vermittlung gescheitert – nimm es nicht persönlich

Sagt das Tierheim dir die Vermittlung der Katze ab, ist das natürlich ein Schlag ins Gesicht. Nimm die Absage jedoch als eine hilfreiche Kritik, die dir zeigt, dass du a) noch nicht bereit bist für ein Tier artgerecht zu sorgen oder b) die Bedingungen der Mieze nicht zu deinem Lebensstil passen.

Auch wenn die Tierheime ihre tierischen Zwischenmieter schnellstmöglich vermitteln wollen, gilt es, ein passendes und vor allem dauerhaftes Zuhause für sie zu finden. Manchmal schlägt das Tierheim dir dann einen Vierbeiner vor, der besser zu dir passen könnte. Schließlich ist niemandem geholfen, wenn du dein Haustier nach ein paar Wochen wieder abgibst.

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Katze im Tierheim kaufen: Kann ich sie gleich mitnehmen?

Im Gegensatz zu Hunden kannst du eine Katze aus dem Tierheim mit nach Hause nehmen, nachdem das Vermittlungsgespräch und der Vertragsabschluss samt Schutzgebühr erledigt sind. Bei Hunden sind meist mehrere Kennenlerntermine und gemeinsame Gassirunden erforderlich. Ohne vorherige Anmeldung und Absprache wirst du kein Tier mit nach Hause nehmen dürfen.