Katzen sind nicht nur Internet-Stars und tierische Spielgefährten – sie haben auch eine erstaunlich heilende Wirkung auf unsere Gesundheit. Das Brummen der Katze wirkt nicht nur entspannend, es bringt noch weitere gesundheitliche Vorteile mit sich. Katzen heilen Menschen also durch das beruhigende Schnurren und können dir bei einigen Krankheiten eine natürliche Unterstützung sein.
Unsere Autorin Anna Chiara lebt seit 15 Jahren mit ihrer Katze „Anouk“ zusammen. Ihre alltäglichen Erfahrungen teilt sie in zahlreichen Ratgeber-Artikeln und hält dich mit spannenden News und emotionalen Tiergeschichten auf dem Laufenden.
Katzen heilen Menschen durch ihr monotones Schnurren
1. Blutdrucksenker auf vier Pfoten
Ein hoher Blutdruck ist ein weit verbreitetes Gesundheitsproblem, das schwerwiegende Folgen haben kann. Hierbei kann deine Katze dir tatsächlich helfen. Tägliche Streicheleinheiten für deine Katze können deinen Blutdruck effektiv senken. Studien haben gezeigt, dass bereits nach nur 8 Minuten Katzenkontakt der Blutdruck um mehr als 10% sinken kann.
2. Katzen heilen Menschen: eine Herzensangelegenheit
Untersuchungen haben gezeigt, dass das Leben mit einer Katze das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen deutlich verringern kann. Besonders spannend: In Haushalten mit Katzen wurden weniger Herzinfarkte verzeichnet, als in Haushalten ohne Katzen. Die beruhigende Präsenz und die liebevolle Zuwendung deiner Katze können dazu beitragen, dein Herz zu entlasten und deine Herzgesundheit zu verbessern.
3. Schnurren als Stress-Killer
Auch Stress belastet auf Dauer das Herz. Eine entspannte Atmosphäre im Raum kann wahre Wunder bewirken, wenn es darum geht, Stress abzubauen. Deine Katze strahlt eine sorglose Ruhe aus, die auch auf dich abfärben kann. Studien haben gezeigt, dass das Streicheln deiner Katze den Stresshormonspiegel senkt. Durch diesen positiven Effekt fühlen sich Katzenbesitzer*innen insgesamt weniger gestresst und reagieren gelassener in angespannten Situationen.
4. Pelzige Gedächtnisstütze
Wie Petdoctors berichtet, können Katzen Menschen helfen, die unter Demenz oder Alzheimer leiden. So sollen Erkrankte spürbar besser auf ihre Umwelt reagiert haben, sobald eine Mieze anwesend war. Sie waren deutlich interaktiver und fröhlicher. Auch Kinder mit ADHS, sollen sich bei der Anwesenheit von Katzen ruhiger verhalten haben.
5. Katzen heilen Menschen beim Asthma
Atemwegs- und Lungenerkrankungen wie COPD und Asthma können das tägliche Leben erheblich beeinträchtigen. Doch auch hier kann deine Katze Unterstützung bieten. Studien haben gezeigt, dass das regelmäßige Schnurren einer Katze positive Auswirkungen auf Atemwegs- und Lungenerkrankungen haben kann. Menschen mit COPD und Asthma, die regelmäßig dem Katzenschnurren ausgesetzt waren, wiesen verbesserte Werte auf und hatten weniger Atemprobleme.
6. Doktor Miez als tierische Wärmflasche
Wenn du unter Bauchkrämpfen oder Rückenschmerzen leidest, kann deine Katze eine wunderbare Quelle der Linderung sein. Die Wärme und Vibration, die von einer schnurrenden Katze ausgehen, können Verspannungen lösen und Schmerzen verringern. Durch das Streicheln deiner Katze setzt dein Körper das sogenannte Wohlfühlhormon Oxytocin frei, das ebenfalls schmerzlindernd wirken kann.
7. Katzenschnurren hilft bei Knochenbrüchen
Wie Katzen schnurren, stellt die Wissenschaft noch immer vor ein Rätsel. Doch Fakt ist: Katzen heilen Menschen durch ihr Schnurren. Die Frequenz des Schnurrgeräusches liegt im Bereich von 25 bis 150 Hertz und hat eine stimulierende Wirkung auf den Körper. Die Knochendichte wird erhöht und die Muskulatur wird stimuliert. Das Brummen einer Katze kann somit die Heilung von Knochenbrüchen fördern und den Genesungsprozess beschleunigen. Es gibt noch mehr spannende Gründe, warum Katzen schnurren.
Weiterlesen: Was es bedeutet, wenn deine Katze nicht mehr schnurrt
8. Katzen heilen Menschen mit Muskel- und Gelenkbeschwerden
Neben der Heilung von Knochenbrüchen kann das Schnurren einer Katze auch bei Muskel- und Gelenkbeschwerden wie Arthrose positive Effekte haben. Die Vibrationen des Schnurrens wirken sich auf das umliegende Gewebe aus und lindern die Schmerzen. Insbesondere bei Verletzungen der Wirbelsäule und Bandscheiben kann das Schnurren deiner Katze wohltuend wirken.
9. Fellnasen schützen vor Allergien
Es mag paradox klingen, aber der Kontakt mit Katzen kann tatsächlich vor Allergien schützen, wenn man mit ihnen aufwächst. Kinder, die in einem katzenfreundlichen Haushalt aufwachsen, entwickeln seltener Allergien gegenüber Tierhaaren und Staubmilben. Der ständige Kontakt mit den allergieauslösenden Stoffen in jungen Jahren stärkt das Immunsystem und reduziert das Risiko von Allergien im späteren Leben.
10. Seelentröster auf Samtpfoten
Wer eine Katze hat, weiß, dass diese kleinen Vierbeiner unglaublich feinfühlige Wesen sind. Sie scheinen förmlich spüren zu können, wenn es ihren Menschen nicht gut geht. In solchen Momenten sind sie zur Stelle, um Trost zu spenden und uns das Gefühl zu geben, dass wir nicht allein sind. Langzeitstudien zeigen, dass Menschen mit Katzen weniger psychotherapeutische Hilfe benötigten und seltener zu Beruhigungstabletten griffen. Die Vierbeiner wirken wie ein „Katalysator“ bei der Bewältigung von Problemen und fördern die Entstehung von Glückshormonen.
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11. Fellige Freundschaft in der Kindheit
Frisch gebackene Eltern befürchten oft, Katzen könnten sich negativ auf die Gesundheit des Neugeborenen auswirken. Doch es stellt sich heraus, dass Kinder, die von Anfang an mit Katzen aufwachsen, sogar von einigen Vorteilen profitieren können. Unterschiedliche Studien haben gezeigt, dass der Umgang mit einer Katze einen positiven Einfluss auf die Persönlichkeitsentwicklung hat. Durch den Kontakt mit den Tieren lernen die Kleinsten, frühzeitig Verantwortung zu übernehmen und entwickeln eine höhere Sozialkompetenz.
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