Hast du dich auch schon einmal gefragt, ob Katzen träumen, wenn sie schlafen? Insgesamt schlummern die Vierbeiner ca. 16 Stunden am Tag bzw. in der Nacht. Da bleibt genug Zeit, um ins Land der Träume abzutauchen. Dabei geben die Miezen manchmal komische Laute von sich oder schmatzen laut vor sich hin. Ob sie wohl von ihren Leckerlis träumt? Finden wir’s heraus!
Unsere Autorin Anna Chiara lebt seit 15 Jahren mit ihrer Katze „Anouk“ zusammen. Ihre alltäglichen Erfahrungen teilt sie in zahlreichen Ratgeber-Artikeln und hält dich mit spannenden News und emotionalen Tiergeschichten auf dem Laufenden.
Können Katzen wirklich träumen?
Wie wir Menschen auch durchleben Katzen unterschiedliche Phasen, wenn sie schlafen. Forschende haben herausgefunden, dass Katzen träumen, wenn sie sich im sogenannten REM-Schlaf, also in der Tiefschlafphase, befinden. In der Non-REM-Schlafphase träumen Katzen nicht. Das Träumen ist im Tierreich jedoch keine Besonderheit mehr. Wissenschaftler:innen sind sich einig, dass alle Säugetiere träumen können, berichtet zooplus.de.
Wichtig: Befindet sich deine Katze gerade offensichtlich im Tiefschlaf, solltest du sie auf keinen Fall ruckartig wecken. Du reißt sie sonst aus ihren Träumen heraus, wodurch sie verwirrt oder aggressiv werden könnte. Lass sie in Ruhe schlummern.
Woran erkenne ich, dass meine Katze träumt?
Die Abkürzung „REM“ bedeutet „rapid eye movement“ – und der Name ist Programm. Denn während dieser Schlafphase bewegen sich die Augen der Katze hin und her, obwohl ihre Lider geschlossen sind. Zudem beginnen die Pfötchen, die Schnurrhaare oder die Schwanzspitze unkontrolliert zu zucken. Ungefähr vier Stunden pro Tag verbringt der Stubentiger im Träumeland, wobei einen REM-Phase nur ca. sieben Minuten dauert.
Wovon träumen Katzen, wenn sie schlafen?
Wer seine Mieze schon einmal im Schlaf beobachtet hat, der hat sie wahrscheinlich auch schon einmal schlabbern gesehen oder komische Geräusche wahrgenommen. Ob sie wohl gerade von einem leckeren Mahl träumt oder von einem Revierkampf? Genau wie wir Menschen verarbeiten Katzen in ihren Träumen, was ihnen am Tag geschehen ist, weiß spektrum.de. In einigen Untersuchungen haben die Katzen im schlafenden Zustand gefaucht, sich geschleckt oder auch typisches Jagdverhalten aufgezeigt. Ein typisches Verhalten, welches sie auch im wachen Zustand zeigen.
Doch welche Erlebnisse und Ängste treten den Miezen nachts aus ihrem Unterbewusstsein in ihre Träume? Dazu hat watson.ch einige kreative Ideen. Vielleicht träumen Katzen genüsslich von ihrem Futter, wenn sie schmatzend auf dem Sofa liegen. Streckt sie alle viere von sich, träumt sie womöglich von einer ausgiebigen Streicheleinheit. Und wer weiß, vielleicht träumt deine Katze ja sogar von dir.
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Können Katzen Albträume haben?
Vom Nachbarskater gejagt oder vom Menschen ignoriert zu werden – das muss für Katzen der schlimmste Albtraum sein. Genauso wie wir Menschen verarbeiten die Vierbeiner die Geschehnisse des Tages im Schlaf und können demnach auch Albträume haben. Dabei träumen sie von Ereignissen, die ihnen negativ in Erinnerung geblieben sind und bei denen sie gestresst oder verängstigt wegen wie zum Beispiel ein Besuch in der Tierarztpraxis oder ein Revierkampf. Manchmal passiert es, dass die Miezen im Schlaf vor sich hin knurrt, faucht oder schreit.
Wo träumen Katzen am liebsten?
Ein kuscheliges Katzenkörbchen, ein Deckchen auf dem Sofa oder eine gemütliche Höhle – seien wir mal ehrlich, am liebsten machen es sich die Vierbeiner in unserem Bett bequem. Deine Katze hat gute Gründe, bei dir im Bett zu schlafen. Doch sollten wir unser Schlafgemach mit der Fellnase teilen und ist es unbedenklich, wenn die Katze im Bett schläft? Fakt ist: Egal, wo sich deine Mieze niedergelassen hat, wenn sie tief ins Träumeland versinkt, kannst du dir sicher sein, dass sie sich bei dir wohl und geborgen fühlt.