Du schließt die Wohnungstür auf und schon schlägt dir ein unangenehmer Geruch entgegen. Schnell ist die Quelle gefunden: Das Katzenklo stinkt. Das stößt nicht nur uns, sondern auch den Fellnasen übel auf. Um den Geruch zu bekämpfen, braucht es nur ein Hausmittel, das du garantiert im Schrank hast.
Unsere Autorin Anna Chiara lebt seit 15 Jahren mit ihrer Katze „Anouk“ zusammen. Ihre alltäglichen Erfahrungen teilt sie in zahlreichen Ratgeber-Artikeln und hält dich mit spannenden News und emotionalen Tiergeschichten auf dem Laufenden.
Wenn das Katzenklo stinkt …
Katzenklo stinkt – woran kann es liegen?
Das Katzenklo stinkt fürchterlich, obwohl du es jeden Tag sauber machst? Der hartnäckige Ammoniak-Geruch des Katzenurins setzt sich schnell an der Plastikschale und in der Einstreu fest. Damit das nicht mehr passiert, solltest du zu Vorbeugung auf die richtigen Produkte setzen.
Die optimale Katzenstreu
Welche ist die beste Katzenstreu und gibt es auch pflanzliche Katzenstreu-Alternativen? Bei dieser Entscheidung haben wir die Qual der Wahl, denn mittlerweile gibt es viele verschiedene Sorten. Klumpstreu und Einstreu aus Pflanzenfasern binden Gerüche besser als Granulate aus Ton. Von parfümiertem Katzenstreu mit Babypuder oder Lavendel-Duft solltest du jedoch die Finger lassen. Vielen Fellnasen gefällt der künstliche Geruch überhaupt nicht.
Beachte: Nicht nur die Art der Katzenstreu ist entscheidend, auch die Menge ist wichtig. Die Plastikschale der Katzentoilette sollte mindestens fünf Zentimeter hoch mit Einstreu befüllt werden, damit die Katze alles ordentlich vergraben kann.
Die Katzenstreu korrekt entsorgen
Nein, Katzenstreu darfst du nicht in den Bio-Müll werfen. Es gehört in den ganz normalen Restmüll. Anstatt die Urinklumpen und den Kot einfach so in den Mülleimer zu werfen, solltest du sie in kleine Müllbeutel werfen, die du fest zu knotest. Am besten eignen sich Hundekotbeutel zu Gassi gehen. Es gibt sogar spezielle geruchsdichte Mülleimer, mit denen dein Zuhause von beißendem Gestank verschont bleibt.
Gutes Futter wirkt vorbeugend
Hochwertige Mahlzeiten sorgen dafür, dass das Katzenklo erst gar nicht stinkt. Der Grund ist, dass dadurch der Kot deiner Katze weniger riecht und sie generell auch weniger Kot absetzt.
Lesetipp: So erkennst du qualitativ hochwertiges Katzenfutter
Katzenklo stinkt: der falsche Standort
Da wir schon befürchten, dass die Hinterlassenschaften der Mieze etwas müffeln könnten, gilt es zu klären, wo das Katzenklo hingestellt werden sollte. Achte dabei darauf, dass es in einem belüfteten Raum steht und an einem Ort, der sowohl für die Katze als auch für dich gut zu erreichen ist, damit du es regelmäßig sauber machen kannst.
Regelmäßige Reinigung beugt Gestank vor
Wer die Möglichkeit hat, sollte nach jedem Toilettengang die Schaufel schwingen. Als Faustregel gilt: mindestens zweimal am Tag Kot und Urinklumpen mit einer Schaufel aus der Katzentoilette entfernen. Am besten morgens und abends. Fülle die Schale danach mit frischer Einstreu wieder auf.
4 einfache Maßnahmen gegen den Katzenklo-Geruch
1. Der Mülltüten-Hack
Oft sind Katzentoiletten aus Kunststoff. Dieser wird von dem hartnäckigen Katzenurin ganz schön in Mitleidenschaft gezogen. Wenn das Katzenklo stinkt, solltest du in die Trickkiste greifen und einfach einen Hygienebeutel auf den Boden der Schale legen und darüber die Katzenstreu füllen. So erleichterst du dir nicht nur die Komplettreinigung, sondern beugst auch strengen Gerüchen vor.
2. Backpulver und grüner Tee – Gestank ade!
Wenn deine Mieze mal Durchfall hat oder deine Wohnung immer noch müffelt, obwohl du ihre Hinterlassenschaften schon längst entsorgt hast, streue einfach etwas Backpulver auf die betroffene Stelle im Katzenklo. Mische eine Handvoll gebrühten und getrockneten grünen Tee unter, damit er seine antibakterielle Wirkung entfalten kann. Um dem Gestank künftig zuvorzukommen, vermische die neue Einstreu mit etwas Natron.
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3. Aus Alt mach Neu
Wenn gar nichts mehr hilft und das Katzenklo weiterhin stinkt, muss es wohl oder übel durch ein neues Modell ausgetauscht werden. Als Richtwert gilt: Länger als ein Jahr solltest du eine Katzentoilette aus Kunststoff nicht in Gebrauch haben. Ist der Boden der Schale durch das Kratzen und Buddeln des Vierbeiners zerkratzt, setzen sich strenge Gerüche besonders gut fest. Dann heißt es: raus damit! Wer langfristig investieren will, kann ein Katzenklo aus Keramik oder Emaille ausprobieren.
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4. Geruchsbindende Katzentoiletten
Schon mal gehört? Im Tierfachhandel gibt es Katzenklos, die mit einem Filter ausgestattet sind, der Gerüche neutralisiert. Der Nachteil: Sie müssen an den Strom angeschlossen werden. Auch Haubenklos besitzen einen integrierten Aktivkohlefilter, der verhindert, dass Geruch nach außen dringt, informiert Ein Herz für Tiere auf ihrer Seite. Nicht jeder Stubentiger kann sich mit dem Deckel anfreunden.