Auch wenn unsere Samtpfoten von Natur aus ziemlich reinlich sind, brauchen sie deine Unterstützung. Um deine Katze rundum zu verwöhnen und ihre Gesundheit zu fördern, brauchst du das richtige Katzenpflege-Equipment. Finde hier alles, was du für Fell, Pfoten, Augen und Ohren benötigst.

Unsere Autorin Anna Chiara lebt seit 14 Jahren mit ihrer Katze Anouk zusammen. Ihre Erfahrungen teilt sie in zahlreichen Ratgeber-Artikeln. Alle Tipps und Tricks, die du hier liest, haben die beiden für dich getestet.

Katzenpflege: Das richtige Equipment

Meine Schublade ist voll mit Equipment, was ich für die Katzenpflege benutze. Eine Bürste für das Fell, Augentropfen gegen die tränenden Augen und eine Krallenschere für die Maniküre. Und das ist noch lange nicht alles. Erfahre hier, was du alles brauchst.

1. Fellpflege: Bürsten, Kämme und mehr

Egal ob Kurz- oder Langhaarkatze – um die regelmäßige Fellpflege kommst du nicht drumherum. Indem du deinen Fellliebling kämmst, erleichterst du ihm das Putzen und Entfernen der losen Haare. Zudem förderst du ihre Durchblutung und verhinderst bei Langhaarkatzen, dass ihr Pelz verfilzt.

• Bürsten und Kämme: Für Katzen mit kurzem Fell reicht eine weiche Bürste oder ein Gummistriegel. Bei langhaarigen Katzen brauchst du zusätzlich einen Metallkamm, um Knoten zu entwirren und Verfilzungen zu verhindern. Eine Entfilzungsschere hilft bei hartnäckigen Knoten.

• Furminator: Dieses spezielle Werkzeug ist Gold wert, besonders während des Fellwechsels. Es entfernt lose Unterwolle, ohne das Deckhaar zu beschädigen, und reduziert das Haaren erheblich.

• Shampoo: Falls deine Katze mal in etwas wirklich Schmutzigem gelandet ist, kannst du spezielles Katzenshampoo verwenden, um sie zu baden. Es sollte mild sein und keine reizenden Inhaltsstoffe enthalten.

2. Pfotenpflege: Krallenschere und Balsam

Die Pflege der Pfoten ist ebenso wichtig. Um Verletzungen und Infektionen zu vermeiden, braucht es in der Katzenpflege das richtige Equipment. Dazu gehört zum Beispiel:

• Krallenschere: Eine spezielle Schere mit abgerundeten Spitzen. Schneide nur die Spitzen ab, um die Blutgefäße in den Krallen nicht zu verletzen. Beim Krallenschneiden solltest du behutsam vorgehen.

• Pfotenbalsam: Besonders im Winter, wenn Salz gestreut wird, oder im Sommer auf heißem Asphalt können die Pfotenballen deiner Katze rau und rissig werden. Ein spezieller Pfotenbalsam schützt und pflegt sie.

3. Augenpflege: Reinigungstücher und Augentropfen

Die Augenpflege ist vor allem bei Katzen mit kurzen Nasen und großen Augen, wie zum Beispiel Perserkatzen, notwendig. Je nachdem, wie sehr die Augen tränen, reichen hier feuchte Reinigungstücher oder spezielle Augentropfen.

• Reinigungstücher: Für die tägliche Pflege kannst du spezielle Augenreinigungstücher verwenden. Diese entfernen sanft Tränenflecken und Schmutz. Wichtig: Verwende keine herkömmlichen Feuchttücher, da diese reizende Stoffe enthalten können.

• Augentropfen: Bei gereizten oder trockenen Augen helfen spezielle Augentropfen für Katzen. Achte darauf, sie nur nach Rücksprache mit dem Tierarzt oder der Tierärztin zu verwenden. Das wird beispielsweise notwendig, wenn die Katze unter Katzenschnupfen leidet.

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4. Ohrenpflege: Ohrenreiniger und Feuchttücher

Katzenohren müssen regelmäßig kontrolliert und bei Bedarf gereinigt werden, um Infektionen vorzubeugen. Bei der Ohrenpflege sind – genau wie bei uns Menschen übrigens – Wattestäbchen im Innenohr tabu!

• Ohrenreiniger: Ein milder, speziell für Katzen entwickelter Ohrenreiniger entfernt Schmutz und Ohrenschmalz. Gib ein paar Tropfen in das Ohr und massiere es sanft. Die Katze wird den Rest von allein herausschütteln.

• Wattestäbchen: Nutze Wattestäbchen nur äußerlich und sei dabei äußerst vorsichtig. Dringe niemals tief in den Gehörgang ein, da du deinen Liebling sonst verletzen und den Schmutz noch tiefer hineinschieben könntest.

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5. Zahnpflege: Zahn um Zahn

Gesunde Zähne und Zahnfleisch sind entscheidend für das Wohlbefinden deiner Mieze. Leider vernachlässigen wir die Zahnpflege bei der Katze immer wieder. Mit den richtigen Utensilien kannst du Zahnproblemen vorbeugen.

• Zahnbürste: Es gibt spezielle Zahnbürsten für Katzen, die klein und weich genug sind, um das Zähneputzen angenehm zu gestalten. Eine Fingerzahnbürste kann ebenfalls praktisch sein, da du so mehr Kontrolle hast.

• Zahnpasta: Verwende niemals Zahnpasta für Menschen! Es gibt Katzenzahnpasten mit fleischigem Geschmack, die deine Katze eher akzeptieren wird. Diese Zahnpasta reinigt nicht nur die Zähne, sondern beugt auch Zahnbelag und Zahnstein vor.

• Kausticks: Neben dem Zähneputzen helfen spezielle Kausticks oder Dental-Leckerlis dabei, die Zähne deiner Katze sauber zu halten. Sie fördern das Kauen, was wiederum die Zähne mechanisch reinigt und das Zahnfleisch massiert.

Fazit: Equipment für die Katzenpflege

Mit dem richtigen Equipment wird die Katzenpflege nicht nur einfacher, sondern auch angenehmer für beide Seiten. Denke daran, die Pflege schrittweise einzuführen und deine Katze zu belohnen, um das Ganze zu einem positiven Erlebnis zu machen. So bleibt deine Katze gesund und fühlt sich rundum wohl!