Ein Bausparvertrag, ein Sparbuch für den Führerschein – die Finanzwelt bietet uns viele Möglichkeiten, unser Geld sicher unterzubringen und obendrauf noch etwas zu sparen. Als Katzenmama frage ich mich: Warum gibt es noch kein Konto für Katzen, auf dem ich Geld für mein Haustier ansparen kann? Eigentlich gibt es das schon, man muss nur um die Ecke decken.
Unsere Autorin Anna Chiara lebt seit 15 Jahren mit ihrer Katze „Anouk“ zusammen. Ihre alltäglichen Erfahrungen teilt sie in zahlreichen Ratgeber-Artikeln und hält dich mit spannenden News und emotionalen Tiergeschichten auf dem Laufenden.
Alles zum „Katzenkonto“
Gibt es ein Konto speziell für Katzen?
Girokonten, Sparbücher, Kreditkarten und Co. – Banken bieten die unterschiedlichsten Kontoarten an, um den Bedürfnissen ihrer Kundinnen und Kunden gerecht zu werden. Dabei bleibt eine Gruppe total außen vor: Menschen mit Haustieren. Denn spezielle Konten für Katzen oder Hunde gibt es laut meiner aktuellen Recherche (noch) nicht. Eine bislang unentdeckte Marktlücke, wie ich finde, die wir mit einem cleveren Trick füllen können.
Haustier-Depot für den Notfall
Pi mal Daumen kannst du für Futter, Katzenstreu und Co. etwa 30 Euro pro Monat einplanen. Eine Summe, die sich auch Menschen mit schmalem Geldbeutel leisten können. Kritisch wird es dann, wenn teure Anschaffungen anstehen oder eine hohe Tierarztrechnung ins Haus flattert.
Dieser kannst du zwar mit einer Tierkrankenversicherung vorbeugen, doch viele Versicherungen nehmen keine Haustiere mehr auf, wenn sie bereits krank sind oder schon ein höheres Alter erreicht haben.
Da wäre es praktisch, ein eigenes Konto für die Katze zu haben, auf das du im Notfall zurückgreifen kannst. Das dort angesparte Geld könnte für einen XXL-Kratzbaum, eine Kletterwand oder für ausgefallenes Spielzeug herhalten – oder eben, um die Tierarztkosten zu decken.
Konto für die Katze anlegen: So geht’s
Da es kein spezielles Katzenkonto gibt, musst du kreativ werden und dir selbst ein Konto für deine Katze anlegen, empfiehlt der Ratgeber katze.org. Einige Banken bieten spezielle Spar- oder Vorsorgekonten an, mit guten Konditionen, die dafür gedacht sind, zukünftige Ausgaben für dein Haustier abzudecken. Ein haustierspezifisches Bankkonto ist zwar auch eher eine kreative Idee, aber mit einem Sparplan kannst du trotzdem vorsorgen!
Die richtige Kontoform
Bei vielen Banken hast du die Möglichkeit, unterschiedliche Konten anzulegen. Für deine Katze bietet es sich an, ein Tagesgeldkonto zu eröffnen. Dann richtest du von deinem Hauptkonto einen Dauerauftrag ein, mit dem du monatlich einen festgelegten Betrag auf das Katzenkonto überweist.
Die Vorteile eines Festgeldkontos gegenüber eines Girokontos sind, dass du einen besseren Zinssatz hast und das angesparte Geld jederzeit angeben kannst, wenn du es brauchst. Bist du jemand, der nur schwer sparen kann, denke über ein Sparbuch nach. Das lässt sich nicht so einfach „leerräumen“ wie ein normales Konto.
Die gute alte Spardose
Wer sein Geld lieber Zuhause spart, kann natürlich auch auf Bargeld setzen und monatlich ein Sümmchen zurücklegen. Steht ein kurzfristiger Tierarztbesuch an, hast du das Geld gleich griffbereit und musst nicht nochmal einen Umzug zur Bankfiliale machen.
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Fazit zum Katzenkonto: Alles für die Katz‘
Fassen wir zusammen: Ein eigenes Konto für die Katze wäre an sich eine niedliche Idee, ist aber eigentlich nicht nötig. Wenn du bei deiner Bank einfach ein zweites Konto eröffnest, auf dem du monatlich einen Betrag sparst, hast du dein eigenes Katzenkonto bereits angelegt. Lass dich jederzeit von deinem Bankberater oder deiner Bankberaterin dazu informieren, welche Möglichkeiten du hast und welche Kontoart dafür am besten geeignet ist.