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Studie beweist: Sprich so mit deinem Hund, damit er dich besser versteht!

Es gibt eine Studie, die besagt, dass Hunde dich besser verstehen können, wenn du in einer speziellen Weise mit ihnen sprichst.

Mit dem Hund sprechen
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Als Hundebesitzer:in kann es gelegentlich zu kommunikativen Hürden kommen, wenn es darum geht, sich mit seinem pelzigen Begleiter zu verständigen. Schließlich kommuniziert er in einer vollkommen anderen Sprache, die interpretiert werden muss, während auch dein treuer Vierbeiner lernen muss, deine Art der Kommunikation zu begreifen. Untersuchungen zufolge gibt es jedoch eine spezifische Art zu sprechen, die es deinem pelzigen Freund erleichtert, dich zu verstehen. In diesem Artikel erfährst du, wie du am besten mit deinem Hund sprechen kannst – und solltest.

Anika ist selbst Hundemama.

Unsere Autorin Anika ist mit ihrem Hund Sherlock das Dream-Team schlechthin. Alle Tipps und Tricks, die Anika in ihren Artikeln gibt, sind deshalb Hunde-approved und vorher gemeinsam mit Sherlock ausprobiert worden.

Studie zeigt: Hunde verstehen langsamere Sprache besser

Oft sieht man es in Filmen, Serien, aber auch im wahren Leben: Wenn das Gegenüber die Sprache, die gesprochen wird, nicht hundertprozentig versteht, wird automatisch langsamer gesprochen, um ein besseres Verständnis zu ermöglichen. Genau das Gleiche tun wir Menschen auch gegenüber Hunden, wie das Team rund um Eloïse Déaux von der Universität Genf in der Fachzeitschrift PLOS Biology bestätigt.

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Das normale Sprechtempo eines Menschen liegt bei vier Silben pro Sekunde. Für unsere felligen Begleiter wird das Tempo auf etwa drei Silben pro Sekunde verlangsamt. Die Gruppe schreibt, dass dies an dem Fakt liegt, dass das Tempo der Kommunikation bei Menschen grundsätzlich höher ist als bei Hunden.

Hunde ’sprechen langsamer‘ als Menschen

Die Lautäußerungen bei Hunden reichen vom Bellen übers Knurren bis hin zum Winseln. Diese geben die Vierbeiner mit einer Geschwindigkeit von etwa zwei Lautäußerungen pro Sekunde von sich – und kommunizieren so um die Hälfte langsamer als bei einer normalen Mensch-Mensch-Konversation.

Die Studienautor:innen gehen davon aus, dass Menschen und Hunde unterschiedliche Stimmverarbeitungssysteme haben, wie auch der SPIEGEL berichtet. Menschen verlangsamen aufgrund dessen ihr Sprechverhalten wie von allein, um eine bessere Bindung zu den Hunden aufzubauen.

So kamen die Forschenden auf die Studienergebnisse

Um zu diesen Resultaten zu gelangen, wurden die Stimmlaute von 30 Hunden sowie von 27 Menschen untersucht, welche in insgesamt fünf Sprachen mit anderen Menschen kommunizieren. Bei 22 von diesen Menschen wurde außerdem die Kommunikation mit Hunden analysiert. Bei diesen Prozessen untersuchten die Forschenden die Hirntätigkeit von Mensch und Tier per Elektroenzephalografie (EEG).

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