Damit sie aktiv bleib, sich wohlfühlt und glücklich ist, solltest du regelmäßig mit deiner Katze spielen. Im Alltag geht die gemeinsame Spielzeit doch leider häufig unter. Spielst du oft genug mit deiner Mieze oder könntest du noch eine Schippe drauflegen? Wie viel Spielzeit deine Katze wirklich braucht und welche Faktoren dabei eine Rolle spielen, verrate ich dir hier.
Unsere Autorin Anna Chiara lebt seit 15 Jahren mit ihrer Katze „Anouk“ zusammen. Ihre alltäglichen Erfahrungen teilt sie in zahlreichen Ratgeber-Artikeln und hält dich mit spannenden News und emotionalen Tiergeschichten auf dem Laufenden.
Wie oft sollte man mit seiner Katze spielen?
Seien wir mal ehrlich: Nach einem langen Arbeitstag wollen wir abends lieber die Füße hochlegen, als nach Spielmäusen unter der Couch zu suchen und die Mieze zu bespaßen. Doch gerade, wenn es dämmrig ist und der Vierbeiner den lieben langen Tag allein zu Hause verbracht hat, wird sein Jagdinstinkt geweckt und er braucht Bewegung.
Daher solltest du jeden Tag eine gemeinsame Spielrunde einlegen und mit deiner Katze spielen. So powerst du sie aus, beugst Übergewicht vor und hältst sie geistig und körperlich fit.
Wie lange sollte man am Tag mit seiner Katze spielen?
Damit dein Stubentiger munter und aktiv bleibt, wird empfohlen, täglich etwa 15 bis 30 Minuten interaktive Spielzeit einzuplanen. Die Augsburger Allgemeine rät sogar dazu, eine Stunde pro Tag mit der Katze zu spielen. Jedoch nicht am Stück – sondern aufgeteilt auf jeweils 4x 15 Minuten über den Tag verteilt.
Je nach Alter und Energielevel deiner Mieze braucht sie mehr und weniger Bewegung und Beschäftigung. Greife dabei auf Spiele und Spielzeuge, die ihren natürlichen Jagdinstinkt ansprechen.
Mit der Katze spielen: Das Alter ist entscheidend
Wie oft du mit der Katze spielen solltest, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Hält sich deine Mieze nur in der Wohnung auf, braucht sie beispielsweise mehr Spielzeit als eine Freigängerkatze. Weiterhin beeinflussen das Alter, die Gesundheit, die Persönlichkeit und die Rasse der Katze, wie viel Spieleinheiten sie braucht.
Mit jungen Katzen spielen
Kleine Kätzchen haben wahnsinnig viel Energie. Damit sie deine Bude nicht in einen Spielplatz verwandeln, plane mehrmals am Tag kurze Spielzeiten ein, in denen du sie richtig auspowerst. Interaktive Spielzeuge, die rascheln, wie Angeln, Federn oder Bälle, machen sie kleinen Racker besonders neugierig.
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Mit erwachsenen Katzen spielen
Ist die Katze ausgewachsen, braucht sie weniger häufig, aber dafür längere Spielzeiten, um ihre Muskulatur zu erhalten und geistig gefordert zu werden. Jagen und Rennen gehören zwar immer noch zu ihren Urinstinkten, doch auch das Beobachten von Beute wird im Alter immer interessanter.
Mit älteren Katzen spielen
Seniorkatzen sind weitaus bequemer als Kitten oder erwachsene Katzen, doch trotzdem sollten auch sie ihre Gelenke und Muskeln fit halten. Plane auch für deine alte Mieze regelmäßige Spielzeiten ein. Jagen wollen sie oft nicht mehr. Allerdings finden sie Gefallen an Intelligenzspielen oder dem Beobachten von „Beutetieren“, was sie geistig fit hält.
Wann du mit deiner Katze spielen solltest
Katzen sind sehr eigensinnig und launisch. Wenn du deine Katze zum Spielen zwingen möchtest, wirst du keinen Erfolg haben. Du kannst sie jedoch zum Spielen animieren. Akzeptiere aber auch, wenn sie gerade ihre Ruhe braucht und sich zurückzieht.
Versucht sie, durch lautes Miauen deine Aufmerksamkeit zu gewinnen oder streunert immer wieder um deine Beine herum, könnte das ein Zeichen dafür sein, dass sie Lust hat, mit dir zu spielen. Damit das gemeinsame Spiel sowohl Zwei- als auch Vierbeiner Spaß macht, verrate ich dir, welche Regeln es beim Spielen mit der Katze zu beachten gibt.