Zu „Eye Of The Tiger“ wippen die Miezen mit ihrem Schwanz und bei „The Lion Sleeps Tonight“ rollen sie sich schnurrend auf dem Sofa zusammen. Wenn die Vierbeiner den DJ Pult übernehmen, kann es ganz schön wild werden. Doch würden tatsächlich altbewährte Klassiker aus den Boxen ertönen oder stehen die Samtpfoten eher auf ruhige Töne? Wir wissen, welche Musik für Katzen unverzichtbar ist.
Musik für Katzen: Die Samtpfoten mögen es klassisch
„Katzen brauchen furchtbar viel Musik“, heißt es im Kultfilm Aristocats, während die Straßenkater auf ihren Saxophonen spielen. Jazz kommt den meisten Miezen jedoch nicht auf die Ohren. Vielmehr stehen Katzen auf melodische Klaviernoten und harmonische Geigen- und Cellotöne. Der Klassiker „Die vier Jahreszeiten“ von Vivaldi könnte deinen Stubentiger sicher zum Schnurren bringen, schreibt Purina.
Musik für Katzen sollte nicht zu laut sein und zu hart sein. Tiefe Bässe, klirrende Schlagzeuge und laute Rockgitarren sind den geräuschempfindlichen Miezen unangenehm und machen sie hektisch. Beobachtungen zufolge können Katzen bei sanfter, klassischer Musik am besten entspannen. Natürlich kommt es dabei auch auf den individuellen Geschmack deines Lieblings an.
„Artspezifische Musik“ für Katzen adaptiert Tierlaute
Auch auf Größen wie Survivor oder The Tokens müssen Katzen nicht zurückgreifen – sie haben einen ganz eigenen Komponisten: der amerikanische Cellist David Teie. Seit Jahren komponiert er Musik für Katzen, die sich an den Hörfrequenzen der Tiere orientiert und tierische Laute adaptiert. Die hohen Geräusche werden nach und nach tiefer und sind angelegt an das Miauen kleiner Kitten. Der wohl schwierigste Ton sei allerdings der Rhythmus des Katzenschnurren, denn noch immer kann die Wissenschaft nicht genau erklären, wie Katzen schnurren. Mit seiner einzigartigen Idee sicherte er sich ein Patent für „artspezifische Musik“.
Wie die BILD der FRAU berichtet, zeigen Untersuchungen, dass 8 von 10 Katzen sich bei der Musik entspannten und zu schnurren begannen. Sie liefen auf die Lautsprecher zu, beschnüffelten sie und rieben sich daran.
Melodien erinnern an Geräusche aus dem Kittenalter
Wenn kleine Kätzchen das Licht der Welt erblicken, ist es um sie herum still. Denn die kleinen Schmusetiger kommen nahezu taub zur Welt. Erst nach einigen Wochen, wenn sich das Gehirn ausreichend entwickelt hat, sind Katzen in der Lage, Geräusche und Musik wahrzunehmen. Zwei Geräusche hören sie im Laufe ihrer Entwicklung besonders häufig: Das Sauggeräusch, wenn die Kleinen an der Zitze ihrer Mutter trinken und ihr wohlige Schnurren. Diese „Melodien“ prägen den Musikgeschmack der Miezen.
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Karaoke-Party als Lärmbelästigung für Katzen
Auch wenn Musik für Katzen eine spaßige Unterhaltung ist, solltest du sie nicht zu laut aufdrehen. Die Vierbeiner können Frequenzen von bis zu 65.000 Hertz wahrnehmen und hören schon das kleinste Geräusch. Den Sound voll aufdrehen und lauthals mitsingen grenzt für deinen Liebling also fast schon an Lärmbelästigung. Doch du kannst den Spieß umdrehen: Im Netz findest du Videos für Katzen mit ruhiger Entspannungsmusik, die deine Mieze zur Ruhe bringt und Balsam für ihre Ohren ist.