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Dein Hund stupst dich mit seiner Pfote an? Das steckt hinter dem „Pawing“-Phänomen

Dein Hund stupst dich andauernd mit seiner Pfote an und kratzt an dir? Wir wissen, was hinter diesem Verhalten namens „Pawing“ steckt.

Pawing
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Wenn ich neben meinem Vierbeiner auf der Couch sitze und durch Social Media scrolle, passiert es nicht selten, dass er mich mit seiner Pfote anstupst und an mir kratzt. Sicherlich kennen dieses Verhalten viele Hundebesitzer:innen. Doch was möchte einem der Hund sagen, wenn er einen mit der Pfote anstupst? Dahinter steckt ein Verhalten namens „Pawing„. Wir verraten dir, was es bedeutet.

Anika ist selbst Hundemama.

Unsere Autorin Anika ist mit ihrem Hund Sherlock das Dream-Team schlechthin. Alle Tipps und Tricks, die Anika in ihren Artikeln gibt, sind deshalb Hunde-approved und vorher gemeinsam mit Sherlock ausprobiert worden.

Pawing: Darum stupsen Hunde einen mit der Pfote an

„Pawing“ wird vom Wort „Paw“ abgeleitet, was übersetzt „Pfote“ heißt. Beim Pawing nutzt dein Hund also seine Pfoten, um im Allgemeinen die Aufmerksamkeit von dir zu bekommen. Die Vierbeiner nutzen dieses Verhalten also als eine Art Kommunikations-Tool – unter anderem um das zu bekommen, was sie wollen. Dabei ist es egal, wo das Pawing stattfindet: ob am Bein, am Arm oder sogar am Kopf.

Hunde lernen schon als Baby, dass Pawing mit Aufmerksamkeit „belohnt“ wird. So legen sie dieses Verhalten auch an den Tag, wenn sie von ihrer Mama Milch wollen. Doch was ist der Grund für das Pawing bei uns Menschen? Warum kratzt einen der Vierbeiner oder stupst einen mit der Pfote an? Dafür gibt es verschiedene Gründe:

  • Sie wollen einfach deine Aufmerksamkeit, weil du zum Beispiel mit einer anderen Person beschäftigt oder mit dem Fernseher abgelenkt bist.
  • Dein Hund muss mal raus oder möchte einfach zum Spielen an die frische Luft.
  • Deine Fellnase ist hungrig oder möchte einfach nur Leckerlis.
  • Sie zeigen dir durch das Pawing ihre Liebe; dies tritt vor allem auf, wenn du gerade dabei bist, deinen Hund zu kraulen und er dich mit dem Pawing so „ebenfalls krault“.
  • Sollte dein Hund das Pawing durchführen, ohne dich dabei zu berühren, kann es sein, dass er nervös ist.

So solltest du reagieren, wenn dein Hund das „Pawing“ an den Tag legt

Doch wie sollte man als Besitzer:in auf das Pawing reagieren? Zuerst einmal solltest du dir die Gesamtsituation anschauen, um sicherzugehen, dass dein Vierbeiner nicht wirklich etwas braucht oder vielleicht nervös und gestresst ist.

Wenn dein Hund das Pawing allerdings nur an den Tag legt, um deine komplette Aufmerksamkeit auf dich zu lenken, solltest du ihn ab und an auch mal ignorieren, damit er nicht immer das bekommt, was er einfordert und möchte. Wenn du das Verhalten nicht mehr mit deiner Aufmerksamkeit belohnst, wird dein Vierbeiner irgendwann das Interesse am Pawing verlieren.

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