Eine Flugreise ist für viele Vierbeiner eine aufregende Angelegenheit, die mit Stress und vielen Reizen begleitet wird. Manche Flughäfen wissen dies – und sie wissen auch, dass sich die Fellnasen vor einem langen Flug nochmal erleichtern müssten. Aufgrund dessen gibt es an immer mehr Flughäfen die sogenannte „Pet Relief Area„. Was es damit auf sich hat und wie praktisch dieser Bereich ist, erfährst du hier.

Unsere Autorin Anika ist mit ihrem Hund Sherlock das Dream-Team schlechthin. Alle Tipps und Tricks, die Anika in ihren Artikeln gibt, sind deshalb Hunde-approved und vorher gemeinsam mit Sherlock ausprobiert worden.

Pet Relief Area: Was ist das eigentlich?

„Pet Relief Area“ bedeutet auf Deutsch so viel wie „Haustier-Erleichterungs-Areal“. Die Rede ist hier also von einem Bereich, wo sich die Vierbeiner erleichtern und ihr Geschäft erledigen können – ob groß oder klein. Dieser Bereich ist vor allem dann wichtig, wenn dem Hund eine lange Flugreise bevorsteht, wo er sich über einen längeren Zeitraum hinweg nicht lösen kann. Auch Fellnasen, die vor Aufregung Durchfall bekommen, können von dieser Pet Relief Area profitieren.

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Dieser Bereich ist also wie eine Toilette – nur für Hunde. Meistens findet man hier einen grünen Streifen aus Kunstrasen, in den besten Fällen sogar einen Hydranten, wo die Rüden ihr Bein heben können. Außerdem befindet sich in den meisten Pet Relief Areas auch ein Kotbeutelspender, ein Mülleimer und eine Sitzgelegenheit für die Menschen des Vierbeiners.

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Pet Relief Areas: Früher nur für Service-Animals

Die Pet Relief Areas sind tatsächlich keine Neuheit. In den USA gibt es sogar ein Gesetz, welches besagt, dass die Flughäfen des Landes eine Pet Relief Area haben müssen. Dieses Gesetz geht auf die Service-Animals (Therapiehunde, Blindenhunde etc.) zurück. Laut dem „Air Carrier Access Act“, welcher 1986 veranlasst wurde, ist es illegal, wenn Airlines Passagier:innen aufgrund ihrer Behinderung diskriminieren.

So heißt es in Folge dieser Veranlassung: „In Zusammenarbeit mit dem Flughafenbetreiber und in Absprache mit der bzw. den örtlichen Ausbildungsorganisation(en) für Assistenztiere müssen Sie [das Luftfahrtunternehmen] Tierschutzbereiche für Assistenztiere bereitstellen, die Passagiere begleiten, die auf Ihren Flügen abfliegen, umsteigen oder an einem Flughafen ankommen.“

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Mittlerweile dürfen aber nicht nur Assistenz-Hunde die Pet Relief Area benutzen, sondern alle Fellnasen, die sich vor einem Flug nochmal erleichtern müssen. Wenn dein Hund partout nicht in einen Raum gehen möchte, gibt es meistens vor den Flughäfen auch noch einmal eine Pet Relief Area unter freiem Himmel. Achte nur darauf, dass sich deine Fellnase nicht direkt vor dem Eingang erleichtert – andere Passagier:innen sind davon vielleicht nicht so begeistert.

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