Reisen mit dem Flugzeug sind für uns Menschen immer spannend. Hast du dir schon einmal überlegt, wie spannend es für deinen kleinen Hund sein muss? Deine eigene Aufregung kann sich leicht auf ihn übertragen. Es ist wichtig zu wissen, dass kleine Hunde nicht unbedingt im Frachtraum reisen müssen, sondern in der Kabine erlaubt sind, vorausgesetzt, sie bleiben in einer Tasche. In diesem Artikel erfährst du, wie du deinen Hund entspannt mit dem Flugzeug mitnehmen kannst und wie du ihn auf das Reisen in einer Tasche vorbereitest.
Unsere Autorin Anika ist mit ihrem Hund Sherlock das Dream-Team schlechthin. Alle Tipps und Tricks, die Anika in ihren Artikeln gibt, sind deshalb Hunde-approved und vorher gemeinsam mit Sherlock ausprobiert worden.
Das musst du beachten, um deinen Hund im Flugzeug mitnehmen zu können
Bevor wir dir verraten, wie du deinen Hund an die Tasche gewöhnen kannst und somit eine entspannte Reise für deinen Vierbeiner gestaltet, möchten wir dir erst einmal ein paar Tipps mit auf den Weg. Wir verraten dir deshalb jetzt, was du beachten musst, wenn du deinen Vierbeiner mit an Bord in die Kabine nehmen möchtest.
- Dein Hund muss frühzeitig bei der Fluggesellschaft angemeldet sein.
- Erkundige dich über die Maße der Transportbox für deinen Vierbeiner und das Gesamtgewicht des Hundes mit Transportbox.
- Hunde werden generell als Handgepäck gewertet, mit den gängigen, aber nicht immer geltenden Maßen 55 × 40 × 23.
- Die Transportbox sollte ausbruchssicher, bissfest, wasserundurchlässig, geschlossen und mit Luftzirkulation ausgestattet sein.
- Die Tasche wird unter den Vordersitz geschoben.
So gewöhnst du deinen Hund an die Tragetasche
Dein Hund sollte den gesamten Flug über in der Tragetasche bleiben. Das ist aber nicht für alle Vierbeiner ein Kinderspiel. Deshalb ist es umso wichtiger, dass du deinen Hund früh genug an die Tragetasche oder die Transportbox gewöhnst, damit dein Hund im Flugzeug auch keine Angst bekommt oder andere, unangenehme Zustände.
Das Ziel ist es deshalb, dass dein Hund ohne Angst und Stress in die Tragetasche einsteigt und sich auch problemlos tragen lässt. An die Tasche gewöhnen kannst du deinen Vierbeiner spielerisch. Stell dafür die Tasche in der gewohnten Umgebung deines Hundes auf und lege Futter oder das Lieblingsspielzeug hinein.
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Geht dein Hund ohne Angst in die Tasche, kannst du versuchen, diese vorsichtig zu schließen. Am Anfang solltest du die Tasche allerdings direkt wieder öffnen und deinen Vierbeiner mit einem Leckerli belohnen, damit er die Tasche mit einem positiven Erlebnis verknüpft. Je mehr du übst, desto länger kannst du die Tasche zulassen – vergiss aber nicht, deinen Vierbeiner immer weiterhin zu loben und zu belohnen. Bleibt dein Hund für einige Minuten ruhig in der Tasche, kannst du beginnen, sie langsam hochzuheben. Auch hier heißt es dann: langsam und behutsam vorgehen.
Was sollte man tun, wenn der Hund Angst oder Stress in der Tasche zeigt?
Wird dein Hund unruhig oder gar ängstlich, solltest du schnell die Tasche wieder öffnen und ihm seine Freiheit geben. Immerhin möchtest du ihn nicht einsperren und dabei auch nur negative Erfahrungen schaffen. Gehe in diesen Fällen einfach einen Schritt zurück und baue die Übung neu auf. Geduld ist hier das Stichwort. Wenn du früh genug mit deinem Vierbeiner zusammen an dem Bleiben in der Tasche arbeitest und ihn immer lobst und in seinen positiven Handlungen bestärkst, wird er sicherlich bald kein Problem mehr damit haben, in der Transportbox zu verweilen.
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