Nach der düsteren Winterzeit kündigt ein lebhafter Blumenstrauß den Frühling an und erweist sich als eine farbenfrohe Bereicherung für dein Zuhause. Aber die Frühlingsboten könnten für dein Haustier eine ernste Bedrohung darstellen. Eine unter den Schnittblumen besonders beliebte Sorte gilt laut Öko-Test als giftig: Tulpen. Warum sind Tulpen giftig für Katzen und wie findest du einen Kompromiss?
Achtung: Tulpen sind für Katzen giftig!
Den hübschen Tulpenstrauß solltest du künftig an einen Ort stellen, den deine Fellnase nicht erreichen kann, denn tatsächlich sind Tulpen giftig für Katzen und Hunde. Wie Öko-Test erklärt, enthalten sie den giftigen Stoff Tulipalin. Dieser wird vom Körper aufgenommen, sobald die Vierbeiner an der Pflanze knabbern oder mit dem Wasser in Kontakt kommen. Daher sollten die Blumen, wenn überhaupt, außer Reichweite platziert werden.
Tulpenvergiftung erkennen: Darauf musst du achten
Haben Hund oder Katze ihre Fellnase nun doch in die Pflanze gesteckt oder das Blumenwasser aus der Vase getrunken, kann es zu Vergiftungserscheinungen kommen. Diese äußern sich in der Regel durch folgende körperliche Symptome:
- vermehrter Speichelfluss
- Gleichgewichtsstörungen
- erweiterte Pupillen
- Übelkeit und Erbrechen
- Durchfall
- schnelle Atmung
Zeigt dein Liebling diese Anzeichen, solltest du mit ihm schnellstmöglich eine Tierarztpraxis aufsuchen. Bei schneller Hilfe lassen sich schlimmere Organschäden vermeiden.
Diese Blumen sind für Katzen giftig
Tulpen sind giftig für Katzen und Hunde. Doch sie sind leider nicht die einzigen Blumen, bei denen du vorsichtig sein musst. Es gibt einige giftige Pflanzen für Katzen und Hunde. Dazu zählen beispielsweise:
- Schneeglöckchen
- Alpenveilchen
- Narzissen
- Hyazinthen
- Krokusse
- Primeln
- Winterlinge
- Drachenbaum
- Amaryllis
Auch zur Weihnachtszeit ist Vorsicht geboten, denn der Weihnachtsstern ist für Katzen und Hunde ebenfalls giftig. Am besten schaust du vor dem Kauf nach, ob deine Katze die gewünschte Blume verträgt.
Katzenfreundliche Pflanzen für dein Zuhause
Nun weißt du, Tulpen sind für Katzen giftig. Genauso wie einige andere Blumen auch. Doch es gibt auch Grünzeug, welches die Vierbeiner sehr gut vertragen und woran sie sogar Gefallen finden. Katzenminze sieht nicht nur schön aus, sie macht deine Katze sogar richtig high. Hast du schon gewusst, dass auch einige andere Pflanzen für deine Samtpfote wie „Drogen“ wirken können? Auch über ein saftig frisches Katzengras freut sich deine Mieze. Auch Lavendel, Grünlinien oder Glockenblumen werden von den Fellnasen angenommen und sind unbedenklich.
- Noch mehr zum Thema Katze erwartet dich hier:
- Oft unerkannt und schleichend – häufigste Todesursache bei Katzen
- Die schönsten, katzenfreundlichen Pflanzen für dein grünes Zuhause
- 9 alltägliche Gerüche, die Katzen abgrundtief hassen
- Die giftigsten Zimmerpflanzen für Katzen
Möchtest du dir einen bunten Frühlingsstrauß auf den Tisch stellen? Diese Schnittblumen sind für Katzen ungefährlich:
- Rosen
- Sonnenblumen
- Margeriten
- Gerbera
- Dahlien
- Lisianthus
- Löwenmäulchen
Alternativer Deko-Tipp: Für dich sind Tulpen die ultimativen Frühlingsblüher? Dann schau dich doch mal nach künstlichen Tulpensträußen um. Auch sie sind farbenfroh und für deine Fellnase garantiert unbedenklich.
Die mit dem Einkaufswagen 🛒 gekennzeichneten Links sind Affiliate-Links. Die Produkte werden nach dem besten Wissen unserer Autor:innen recherchiert und teilweise auch aus persönlicher Erfahrung empfohlen. Wenn Du auf so einen Affiliate-Link klickst und darüber etwas kaufst, erhält wmn eine kleine Provision von dem betreffenden Online-Shop. Für Dich als Nutzer:in verändert sich der Preis nicht, es entstehen hierdurch keine zusätzlichen Kosten. Die Einnahmen tragen dazu bei, Dir hochwertigen, unterhaltenden Journalismus kostenlos anbieten zu können.