Wenn die Temperaturen steigen, sind nicht nur Hundebesitzer:innen erfreut, sondern auch ihre vierbeinigen Freunde, da sie endlich wieder die Natur genießen können. Hunde haben die Möglichkeit, auf Wiesen herumzutollen und sich auszupowern – doch ein Problem bleibt bestehen: Zecken. Diese Parasiten werden im Frühling und auch im Sommer wieder aktiv, und daher zeigen wir in diesem Beitrag, wie du deinen Hund im Frühling und im Sommer effektiv vor Zecken schützen kannst.
Unsere Autorin Anika ist mit ihrem Hund Sherlock das Dream-Team schlechthin. Alle Tipps und Tricks, die Anika in ihren Artikeln gibt, sind deshalb Hunde-approved und vorher gemeinsam mit Sherlock ausprobiert worden.
Zecken im Frühling: So gefährlich können sie für Hunde werden
Im Frühling sind ausgedehnte Spaziergänge mit dem Vierbeiner das Schönste. Doch sobald es wieder wärmer wird, werden nicht nur die Hundebesitzer:innen und ihre Fellnasen nach draußen gelockt, sondern auch Zecken, die richtig gefährlich werden können für die Hunde.
So können die Spinnentiere verschiedene Krankheiten übertragen: Borreliose, Babesiose oder Hirnhautentzündungen. Bei Borreliose zum Beispiel wird dein Hund Symptome wie leichtes Fieber oder Mattigkeit, eine Lymphknotenschwellung, Gelenkschwellungen oder chronische Gelenkentzündungen an den Tag legen. Babesiose sorgt für die Zerstörung der roten Blutkörperchen und infolgedessen zu einer Blutarmut. Und eine Hirnhautentzündung erkennst du daran, dass dein Hund seinen Hals nicht mehr biegen möchte und starke Schmerzen im Halsbereich hat.
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So schützt du deinen Hund im Frühling vor Zecken
Wie du siehst, ist eine Infektion mit diesen Krankheiten nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Umso wichtiger ist es, dass du deinen Hund im Frühling vor Zecken schützt. Wie genau du das tun sollst, haben wir für dich in einer kleinen Liste zusammengefasst:
- spezielle Zeckenhalsbänder: Der Wirkstoff gegen die Zecken wird hierbei über den Fettfilm der Haut verteilt, aber nicht aufgenommen. Die Dosierung ist dafür höher, wobei aber Menschen beim Streicheln des Hundes direkt in Kontakt mit dem Wirkstoff kommen.
- Spot-On-Mittel: Der Wirkstoff wird direkt über die Haut aufgenommen, da das Mittel auf den Nacken des Hundes geträufelt wird. Dadurch wirkt es etwas länger, ist dadurch aber auch niedriger dosiert.
- Tabletten: Die Tabletten werden von dem Hund gefressen und wirken dann im Inneren des Körpers. Das Blut wird dabei „vergiftet“, sodass die Zecken schnell sterben.
- Kokosöl: Dieses wird ins Fell gerieben und die darin enthaltene Laurinsäure schreckt die Zecken ab. Der Schutz muss allerdings alle sechs Stunden erneuert werden.
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