Dass Silvester kein schönes Fest für die (Haus-)tiere dieser Welt ist, ist sicherlich jedem klar. Doch wie reagieren Hunde eigentlich genau auf Feuerwerk? Wir haben uns angeschaut, welche Symptome dein Vierbeiner in der Silvesternacht aufweisen könnte und woher diese stammen.
Hunde & Feuerwerk: So laut wird es für die Vierbeiner
An Silvester wird es an den meisten Orten des Landes laut und bunt. Die Feuerwerke krachen nur so um die Wette und während das für uns schön anzusehen ist und uns Freude bringt, haben die Tiere sehr wenig davon. Für diese sind die Feierlichkeiten sehr anstrengend und mit viel Stress verbunden. So zeigen Untersuchungen, dass mindestens 40 Prozent der Hunde unter lärmbedingten Phobien leiden.
Das Gehör eines Hundes ist viel feiner und intensiver als unseres. So kann es sein, dass die Lautstärke eines Feuerwerks für einen Hund bis zu 190 Dezibel erreichen kann. Das entspricht für uns der Lautstärker einer schweren Waffe, die ungefähr 10 Meter von uns abgefeuert wird und gehört auch zur Kategorie „maximaler Lautstärkepegel“.
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Diese Symptome können Feuerwerke bei Hunden auslösen
Jeder Hund ist individuell. So ist es möglich, dass dein Vierbeiner den ganzen Silvesterabend verschläft, während andere sich bei jedem kleinen Knall erschrecken und in Panik verfallen. Doch wie genau kann man erkennen, dass der Vierbeiner Angst vor dem Feuerwerk hat und welche Symptome lösen diese Feuerwerke in diesem Zusammenhang aus? Wir haben dir einige hier aufgelistet:
- Eine plötzliche Wachsamkeit
- Abflachen der Ohren
- Weigerung, nach draußen zu gehen, oder Fluchtversuche
- Unruhe
- Zittern
- Hecheln
- Übermäßige Lautäußerungen (Jammern, Bellen usw.)
- Verstecken
- Übermäßige Anhänglichkeit
Feuerwerke lösen bei vielen Hunden den „flight or fright or freeze“-Instinkt (Flucht, Angst oder Erstarren) aus. Aufgrund dessen sehen viele Vierbeiner die Feuerwerkskörper als Bedrohung oder potenzielle Gefahr an, verstecken sich oder laufen im schlimmsten Fall weg.