Wenn man einen Hund hat und mit diesem Gassi geht, ist es beinahe unumgänglich, dass man auf andere Menschen mit Vierbeiner trifft. Natürlich wollen sich die Hunde dann begrüßen – doch diese Hundebegegnungen sind nicht immer einfach. Wir zeigen dir deshalb in diesem Artikel, wie du eine Hundebegegnung erfolgreich meisterst und was es dabei zu beachten gibt.
Unsere Autorin Anika ist mit ihrem Hund Sherlock das Dream-Team schlechthin. Alle Tipps und Tricks, die Anika in ihren Artikeln gibt, sind deshalb Hunde-approved und vorher gemeinsam mit Sherlock ausprobiert worden.
Hundebegegnung: 4 wichtige Tipps und Tricks
Eines muss vorweggesagt werden: Jede Hundebegegnung ist anders. Denn jeder Hund ist anders und man weiß nie, wie der eigene Vierbeiner auf den Artgenossen reagiert – und andersherum. Aufgrund dessen ist es wichtig, dass man Hundebegegnungen übt, damit diese so stressfrei wie möglich für dich und auch deinen Vierbeiner über die Bühne gehen.
1. Fokussiere dich auf einen Punkt in einer reizarmen Umgebung
Hunde sind sehr sensibel und wenn du auf ein Mensch-Hund-Team zugehst und innerlich schon Angst hast, wie diese Hundebegegnung abläuft, wird auch dein Vierbeiner automatisch nervös. Aufgrund dessen solltest du den Entgegenkommenden einfach keine Aufmerksamkeit schenken und dich stattdessen auf einen anderen Punkt in deiner Umgebung konzentrieren, der nicht mit so einem extremen Reiz verbunden ist. So signalisierst du deinem Vierbeiner, dass das entgegenkommende Team uninteressant ist und ihr geht beide entspannter in die Begegnung.
2. Gib deinem Hund eine alternative Aufgabe
Damit dein Vierbeiner bei der Hundebegegnung noch immer auf dich fokussiert und nicht zu aufgeregt ist, einen anderen Hund zu treffen, solltest du ihm beibringen, den Fokus auf dich zu legen. Am besten erlernst du dies mit ihm in einer reizarmen Umgebung. Das Ziel ist es, dass er dich auf Signal hin anschaut und seine Aufmerksamkeit nur bei dir ist. Auf diese Weise kannst du ihn abrufen und selbst bestimmen, wann dein Vierbeiner sich auf die anderen Hunde konzentrieren darf.
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3. Deute die Körpersprache der Hunde richtig
Du kennst deinen Hund vermutlich in- und auswendig und kannst seine Körpersprache lesen. Bei anderen Hunden ist dies aber vermutlich nicht der Fall, weswegen du hier genau hinsehen musst. Eine wedelnde Rute muss nicht zwangsläufig bedeuten, dass sich der andere Hund freut, sondern deutet lediglich darauf hin, dass der Vierbeiner erregt ist – und das kann auch eine negative Konnotation haben. Sei also vorsichtig und nicht zu gutgläubig, damit du dich und deinen Vierbeiner jederzeit beschützen kannst.
4. Kommuniziere offen
Dein Hund ist erkältet oder kommt mit anderen Vierbeinern noch nicht klar? Dann kommuniziere das vor einer offensiven Hundebegegnung deutlich, damit der oder die Hundebesitzer:in adäquat darauf reagieren kann. Genauso wie im echten Leben muss dein Vierbeiner nicht mit jedem anderen Hund klarkommen oder diesen gar mögen – wir mögen ja auch nicht alle Menschen und sprechen auch nicht jeden an, der an uns vorbeiläuft!