Die teuerste Katzenrasse, die es gibt, gibt es gar nicht? Ein Züchter aus den USA hat mit einem cleveren Betrug das Ranking etwas durcheinander gebracht. Während seine Masche längst aufgeflogen ist, lüften wir den Mythos: Welche Katzenrassen kosten am meisten Geld? Für die Top 3 Rassen müssten viele jahrelang sparen.

Unsere Autorin Anna Chiara lebt seit 14 Jahren mit ihrer Katze Anouk zusammen. Ihre Erfahrungen teilt sie in zahlreichen Ratgeber-Artikeln. Alle Tipps und Tricks, die du hier liest, haben die beiden für dich getestet.

Ashera – die teuerste Katze der Welt?

Die Ashera gilt als die exklusivste und teuerste Katzenrasse der Welt. Diese Hybridrasse wurde durch das Kreuzen einer afrikanischen Serval-Katze, einer asiatischen Leopardenkatze und einer Hauskatze geschaffen. Asheras haben ein exotisches Aussehen mit einem wilden Touch – eine große Katze, die etwa 18 Kilogramm auf die Waage bringt, weiß Petbook. Für sage und schreibe 50.000 Euro.

Vorsicht: Alles nur Betrug! Der amerikanische Züchter Simon Brodie hat die Zucht dieser Katzenrasse nur vorgetäuscht. Bei den Tieren handelt es sich lediglich um Savannah-Katzen. Brodie wurde wegen Betrugs verurteilt, der Mythos hält sich jedoch hartnäckig.

Die 3 teuersten Katzenrassen der Welt

1. Savannah

Die Savannah-Katze ist eine Hybridrasse, die durch die Kreuzung einer afrikanischen Serval-Katze mit einer Hauskatze entstanden ist. Die Vierbeiner sind bekannt für ihren auffälligen, schlanken Körper und ihre langen Beine. Das getupfte Fell ist gold, silber oder rauchgrau mit dunklen Flecken.

Die Mini-Geparden sind aktiv, neugierig und lieben es, zu springen und zu klettern. Sie haben einen Hund-ähnlichen Charakter und können sogar an der Leine geführt werden. Ein exotischer und wilder Stubentiger, der zu den teuersten Katzenrassen der Welt gehört.

Der Preis variiert je nach Generation. Die direkten Nachfahren, also die F1 und F2 Generationen, können laut Zooplus bis zu 15.000 Euro kosten. Alle weiteren Generationen liegen im vierstelligen tausender Bereich.

• Preis: Bis zu 15.000 Euro

2. Safari-Katze

Noch nie gehört? Kein Wunder, denn die Safari-Katze ist extrem selten. Das erklärt auch, warum sie zu den teuersten Katzenrassen der Welt gehört. Die hybride Rasse entstand, indem man die Kleinfleckkatze mit einer gewöhnlichen Hauskatze kreuzte.

Das Besondere: Die Kleinfleckenkatze hat ein Chromosomenpaar mehr als die Hauskatze. Die Zucht ist darum sehr schwierig, erklärt wamiz.de. Ein weiterer Punkt, der die Kosten für die außergewöhnlichen Miezen in die Höhe treibt.

Auf der Welt soll es weniger als 100 Exemplare der Safari-Katze geben. Wer eine dieser seltenen Schönheiten sein Eigen nennen möchte, muss mit etwa 4.000 Euro rechnen.

• Preis: 4.000 Euro

3. Toyger

Ende der 1980er Jahre züchtete Judy Sugden eine neue Katzenrasse. Dabei handelt es sich um den sogenannten Toyger – eine Kreuzung aus einer Hauskatze und einem Bengalkater. Das Ziel der Zucht war es, das beliebte Streifenmuster über den ganzen Körper von Gesicht durchgängig über den Rücken abzuzeichnen.

Mittlerweile gibt es in Deutschland mehrere seriöse Züchterinnen und Züchter. Dennoch gehören sie zu den seltensten und teuersten Katzenrassen überhaupt. Für die kleinen „Designertiger“ musst du laut Katzenkram.de bis zu 4.000 locker machen.

• Preis: 1.600 bis 4.000 Euro

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So viel kosten die beliebten Katzenrassen

Beliebte Rassekatzen sind in der Zucht nicht gerade günstig. Wer Glück hat, findet auch im Tierheim eine Rassekatze und muss lediglich die Schutzgebühr zahlen. Achte ansonsten stets auf seriöse Züchter:innen und angemessene Preise.

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