Dass Tiere respektvoll und artgerecht behandelt werden sollten, sollte den meisten klar. Dennoch gibt es auf der gesamten Welt Tiergesetze, die für viele Menschen sicherlich absurd oder skurril sind – oder an die man einfach niemals denken würde. Wir haben uns einige dieser Tiergesetze genauer angeschaut und wissen, wie bestimmte Tiere in den verschiedensten Ländern behandelt werden sollten.
Alles zum Thema „Tiergesetze“:
- 1. Frankreich: keine kaiserlichen Schweine
- 2. Schottland: Protect Nessi!
- 3. Deutschland: Umgangsrecht für Hunde
- 4. Großbritannien: Kein Veggie-Food für Hunde
- 5. Iowa: Keine Hydranten für Pferde
- 6. Alaska: Betrunkene Elche aus dem Flugzeug
- 7. Washington: Long Live Bigfoot
- 8. Florida: Strafe für Elefanten
- 9. Washington: Keine hässlichen Pferde
- 10. Arkansas: Hundebellen verboten
- 11. Berkley: Der frühe Vogel…
- 12: Peking: Große Hunde müssen draußen bleiben
1. Frankreich: keine kaiserlichen Schweine
In der Zeit von Napoleons Herrschaft war es per Gesetz verboten, den Kaiser zu beleidigen. Um dieses Verbot zu umgehen, nannte ein Bauer sein Schwein kurzerhand „Napoleon“ und beleidigte den Herrscher damit indirekt. Das Resultat: Es wurde verboten, Schweine „Napoleon“ zu nennen.
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2. Schottland: Protect Nessi!
Das Monster von Loch Ness ist in Schottland wohl das bekannteste ‚Fabelwesen‘ des Landes. Tausende pilgern jährlich zum Loch Ness und halten nach dem Seeungeheuer Ausschau. Während die meisten behaupten, dass es sich bei Nessi wirklich nur um ein Fabelwesen handelt, gehen andere davon aus, dass es existiert. Dies zeigt auch, dass das Monster von Loch Ness seit 1934 in Großbritannien unter Naturschutz steht – man weiß ja wirklich nicht, ob es nicht doch noch existiert.
3. Deutschland: Umgangsrecht für Hunde
Viele Partner:innen schaffen sich gemeinsam einen Hund an, um ihre kleine Familie zu vervollständigen. Allerdings halten nicht alle Beziehungen für immer. Deshalb kann man in Deutschland im Falle einer Trennung auf ein Umgangsrecht bestehen.
4. Großbritannien: Kein Veggie-Food für Hunde
Viele Menschen ernähren sich vegetarisch oder vegan und entscheiden sich im Zuge dessen, ihren Hund auch auf diese Art und Weise zu ernähren. Während das in Deutschland absolut kein Problem ist, solange man darauf achtet, dass der Vierbeiner alle nötigen Nährstoffe bekommt, kann man in Großbritannien mit einer vegetarischen Ernährungsweise für die Fellnase eine Geldstrafe von bis zu 20.000 Pfund riskieren. Im Extremfall sogar eine Gefängnisstrafe!
5. Iowa: Keine Hydranten für Pferde
Eines der absurdesten Tiergesetze kommt aus Marshaltown in Iowa. Denn hier ist es gesetzlich verboten, dass Pferde Feuerhydranten fressen. Ja, du hast richtig gehört. Worauf dieses Verbot basiert, weiß niemand so wirklich. Vielleicht handelt es sich hierbei einfach um eine urbane Legende oder ein Beispiel für übertriebene, humorvolle Darstellungen von alten oder ungewöhnlichen Vorschriften.
6. Alaska: Betrunkene Elche aus dem Flugzeug
Ein weiteres absurdes Tiergesetz stammt aus Alaska. Hier darf man Elche, welche sich dort zahlreich in freier Wildbahn finden, weder betrunken machen noch aus dem Flugzeug werfen – und schon gar nicht betrunken aus dem Flugzeug werfen.
7. Washington: Long Live Bigfoot
Bigfoot gehört zu einem der größten Mysterien Amerikas. Dass viele Menschen noch immer an diesen glauben, zeigt ein 1948 erlassenes Gesetz aus Skamania County Washington. Dieses besagt, dass das Töten von Bigfoot untersagt ist. Wer gegen dieses Gesetz verstößt, kann mit einer einjährigen Haftstrafe und/oder einer Geldstrafe von 1000 US-Dollar rechnen.
8. Florida: Strafe für Elefanten
Du möchtest in Florida deinen Elefanten auf einem Parkplatz abstellen, warum auch immer du das tun solltest? Dann musst du einen ganz normalen Parkschein wie für ein Auto kaufen. Übrigens: Krokodile dürfen in Detroit und Michigan nicht an Hydranten geleint werden.
9. Washington: Keine hässlichen Pferde
In Wilbur Washington ist es nicht erlaubt, ein hässliches Pferd auszureiten. Richtig gehört! Wenn du dies tust, kannst du dort mit einer Strafe von 300 US-Dollar rechnen. Die Frage, die sich nun stellt: Wer genau entscheidet, was schön ist und was nicht?
10. Arkansas: Hundebellen verboten
Wir alle wissen, dass Hunde aus bestimmten Gründen bellen und man dies als Mensch und Besitzer:in natürlich nicht immer beeinflussen kann. Trotzdem gibt es in Little Rock, der Hauptstadt von Arkansas, ein Gesetz, dass Hunde nach 18 Uhr nicht mehr bellen dürfen.
11. Berkley: Der frühe Vogel…
Apropos zeitliche Begrenzungen: Sollte dir in Berkley ein Vogel ausbüxen, darfst du erst nach 7 Uhr morgens pfeifen, um ihn anzulocken und im besten Fall wieder einzufangen. Dieses Tiergesetz existiert anscheinend aus Rücksicht vor schlafenden Nachbar:innen – egal, ob diese gefiedert sind oder nicht.
12: Peking: Große Hunde müssen draußen bleiben
Peking ist eine Stadt, in der sehr viele Menschen wohnen – und diese vielen Menschen werden teilweise von ihren Vierbeinern begleitet. Im Stadtzentrum von Peking dürfen allerdings nur Hunde gehalten werden, die nicht größer als 35 cm sind. Zudem herrscht im Stadtzentrum für die dort lebenden Menschen eine Ein-Hund-Politik.
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