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Unglaubliche Summe: Du errätst nie, wie viel wir jedes Jahr für Tiernahrung ausgeben

Hundebesitzer:innen geben für ihre Fellnasen viel Geld aus. Wie viel in die Tiernahrung hineinfließt, haben wir uns angeschaut.

Frau bezahlt in Tierladen
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Haustiere sind keine billige Angelegenheit. Immerhin gibt es bei den Vierbeinern nicht nur einmalige Ausgaben, sondern auch laufende Kosten, die immer wieder bezahlt werden müssen. Dazu gehört auch die Tiernahrung. Für Bello und für die Mieze soll es nur das Beste sein, sodass hierbei schon einiges an Geld zusammenkommen kann. Wie viel allerdings hat der Zoologische Fachbetrieb nun herausgefunden – und die Summe ist beinahe extraordinär hoch.

Anika ist selbst Hundemama.

Unsere Autorin Anika ist mit ihrem Hund Sherlock das Dream-Team schlechthin. Alle Tipps und Tricks, die Anika in ihren Artikeln gibt, sind deshalb Hunde-approved und vorher gemeinsam mit Sherlock ausprobiert worden.

Der Boom mit der Tiernahrung

„Die Deutschen sparen beim Konsum. Es sei denn, es geht um ihre Haustiere.“ Die Tagesschau bringt es hier genau auf den Punkt. Während an den Lebensmitteln für das eigene, menschliche Wohl gespart wird, darf es für die Vierbeiner nur das Beste und Tollste sein. Hier werden Inhaltsstoffe und Preise verglichen, um der Fellnase das Beste vom Besten bieten zu können – und das weiß der Markt und zieht dementsprechend auch immer wieder die Preise an.

Nicht nur die Preise ziehen an, sondern auch die Auswahlmöglichkeiten in Sachen Tierfutter. Von ‚Standard-Produkten‘ kann schon lange nicht mehr die Rede sein. Stattdessen gibt es ausgefallene Gourmet-Produkte und individuelle Sorten für jede Fellnase – je nachdem, was sie braucht.

Tiernahrung: So luxuriös essen unsere Haustiere

Während man Hunde früher eher als Nutztiere betrachtete, sind sie heute fester Bestandteil der Familie. Der Alltag wird mit den Besitzer:innen geteilt, genauso wie das Sofa und die allgemeine Freizeit. Der Vierbeiner ist immer nah, immer dabei. Und genauso wie wir am Abend snacken, können es mittlerweile auch die Fellnasen tun: von Hundepopcorn bis hin zu Hamsterkeksen ist alles dabei, was sich das Haustier-Herz vorstellen kann.

Zudem passt sich die Tiernahrung immer mehr an die Bedürfnisse der Besitzer:innen an. Neben dem bekannten BARFen gibt es auf dem Markt mittlerweile auch viele Veggie-Varianten zu den sonst sehr fleischlastigen Tiernahrungs-Produkten. Auch Futter auf Basis von Insektenproteinen sei auf dem Vormarsch – was gerade für Tiere mit Allergien eine gute Ernährungslösung bietet.

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So viel geben Haustier-Besitzer:innen wirklich für Tiernahrung aus

Für gute Tiernahrung sind Haustier-Besitzer:innen bereit, einiges an Geld auszugeben. Laut dem Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe hat der Umsatz von Tiernahrung stetig zugenommen. Während dieser 2020 noch bei knapp 3,5 Milliarden Euro lag, erreichte er 2023 fast 4,5 Milliarden – eine ganze Milliarde mehr.

Den größten Anteil machte hier Katzenfutter aus, gefolgt von Hundefutter. Eine untergeordnete Rolle spielte hierbei eher das Futter für Vögel, Fische und Kleintiere. Dass das Geschäft mit der Tiernahrung boomt und sich rentiert, nutzen auch große Unternehmen wie Nestlé für sich, die immer mehr auf den Tiernahrungsmarkt setzen.

Laut der Geschäftsführerin der Nestlé-Tochterfirma Purina PetCare für Deutschland, Österreich und Schweiz, Carmen Borsche, erzielt Nestlé mit dem Heimtierbedarf mittlerweile 25 Prozent der Gesamtumsätze.

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