Ein neuer tierischer Bewohner hat sein Zuhause bei euch bezogen und sorgt nun dafür, dass ihr alle Hände voll zu tun habt? Keine Sorge, das ist völlig normal – viele Hundebesitzer:innen kämpfen mit den Herausforderungen eines jungen Vierbeiners. Um euren kleinen Wirbelwind wieder in den Griff zu bekommen, teilt Experte Enrico Bachmann seine unschlagbaren Tipps zur Welpenerziehung.
Alles zum Thema „Welpenerziehung“:
Experte verrät: 5 hilfreiche Tipps zur Welpenerziehung
Es gibt wohl kaum etwas Niedlicheres als Hundewelpen. Die kleinen Racker haben unsere Herzen im Sturm erobert und haben gerade in der Pandemiezeit einen wahren Hype erfahren. Verständlich, dass kaum jemand dem treuen Hundeblick eines Welpen widerstehen kann. Doch viele Junghunde ereilt jetzt ein trauriges Schicksal: Sie landen in überfüllten Tierheimen, weil ihre Frauchen und Herrchen mit ihrer Erziehung schlichtweg überfordert sind.
In der ganzen Republik schlagen Tierheime Alarm. Es fehlt an Platz, Personal und an finanziellen Mitteln, um für die abgegebenen Tiere artgerecht zu sorgen. Um die Situation zu entschärfen, sollten sich potenzielle Hundeeltern auf ihren tierischen Nachwuchs vorbereiten. Worauf ihr achten solltet und welche Hürden euch erwarten, hat Enrico Bachmann, Gründer der Hundetrainings-App Hundeo exklusiv für uns zusammengestellt.
1. Kläre vorher alle wichtigen Formalitäten
Macht der kleine Racker das Fahrrad des Nachbarn kaputt, steht Ärger ins Haus. Daher solltest du direkt am Anfang eine Haftpflichtversicherung für deinen Fellliebling abschließen. Sie greift auch, wenn der Welpe beim Spiel einen anderen Hund oder einen Menschen verletzt. Wenn du mit dem Junghund reisen möchtest, denke auch an einen EU-Heimtierausweis, einen Impfpass sowie eine Chip-Registrierung.
2. Lege klare Regeln fest
Bei den Tipps zur Welpenerziehung dürfen natürlich klare Regeln nicht fehlen. Überlege dir vorher: Darf der Hund mit ins Bett oder nicht? Bleibe bei deiner Entscheidung, um den Vierbeiner nicht zu verwirren und unerwünschtes Verhalten zu vermeiden. Je früher du die Regeln aufstellst, desto besser wird der Welpe sie sich merken können. Sprich dich dazu auch mit deinen Mitbewohner:innen oder Nachbar:innen ab.
3. Führe eine feste Routine ein
Genauso wie wir Menschen sind Hunde Gewohnheitstiere, die sich an geregelten Tagesabläufen und Strukturen erfreuen. Zieht der Welpe bei dir ein, gewöhne ihn bestmöglich direkt an feste Fütterungszeiten, Gassirunden und Schlafenszeiten. So fällt es dem Kleinen leichter, sich an dich und sein neues Zuhause zu gewöhnen.
4. Fördere soziale Kontakte
Zu den Tipps zur Welpenerziehung gehört auch eine umfassende Sozialisierung des Junghundes. Das ist wichtig, damit er sich an andere Artgenossen und fremde Menschen gewöhnt und diese nicht ununterbrochen anbellt. Gewöhne deinen Liebling auch an die verschiedenen Geräusche in deiner Umgebung und trainiere mit ihm das Bahn– oder Autofahren. In einigen Fällen kann ein Hundetrainer helfen oder du probierst einfach mal die Hundeo-App aus!
- Weiterlesen:
- Erziehungsfehler bei Hund und Katze: 5 Dinge, die fast jeder falsch macht
- Diese 5 Dinge hätte ich gerne vor meinem ersten Hund gewusst
- Studie: Das passiert, wenn du mit deinem Hund in Babysprache redest
5. Übe die Basic-Kommandos
„Sitz“, „Platz“ oder „Bleib“ gehören zu den grundlegenden Kommandos, die auch junge Hunde schon lernen sollten. Das dient nicht nur als Tipp zur Welpenerziehung, sondern ist auch wichtig, um mit dem Hund im Alltag Grenzen zu setzen und euch den Umgang miteinander zu erleichtern. In brenzlichen Situationen können die Befehle entscheidend sein für die Sicherheit deines Pelzfreundes. Sei geduldig beim Üben und trainiere mit deinem Hund regelmäßig, bis er die Kommandos sicher drauf hat.
Du magst unsere Themen? Dann lies uns auch bei Google News.