Ein bunter Strauß Schnittblumen könnte mein Wohnzimmer als farbenfroher Frühlingsbote mit einem frischen Duft verzaubern. Wäre da nicht meine pelzige Mitbewohnerin, die es liebt, ihren Kopf zwischen die Stielen zu stecken, an den Blättern herum zu kauen und dabei wie Vase umzuwerfen. Umso wichtiger ist es für mich, ungiftige Blumen für Katzen aufzustellen. Die schönsten Sträuße stelle ich dir hier vor!
Unsere Autorin Anna Chiara lebt seit 15 Jahren mit ihrer Katze „Anouk“ zusammen. Ihre alltäglichen Erfahrungen teilt sie in zahlreichen Ratgeber-Artikeln und hält dich mit spannenden News und emotionalen Tiergeschichten auf dem Laufenden.
Ungiftige Blumen für Katzen: Ein Überblick
Warum Katzen so gern an Schnittblumen knabbern
Im Schnitt kann man sagen: Katzen sind einfach unfassbar neugierig und wollen neue Dinge in ihrer Umgebung erkunden. Getreu nach dem Motto „Immer der Nase nach“. Das Knabbern erinnert sie an ihr natürliches Verhalten, Gras zu fressen, was ihrer Verdauung hilft. Langeweile kann auch ein Grund sein, genauso wie der besondere Geruch oder Geschmack mancher Pflanzen.
Manchmal suchen Katzen auch einfach Aufmerksamkeit oder reagieren auf einen Nährstoffmangel. Daher ist es umso wichtiger, dass du ungiftige Blumen für Katzen aufstellst, um einer Vergiftung vorzubeugen. Beobachtest du, dass dein Stubentiger sich immer wieder an den Schnittblumen zu schaffen macht, biete ihm etwas Katzengras zum Snacken an.
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Giftige Schnittblumen für Katzen
An alle Blumenfans: Passt gut auf, welche Sträuße ihr euch in die Wohnung stellt. Neben den ungiftigen Blumen für Katzen, gibt es auch solche, die giftig sind und zu unangenehmen Nebenwirkungen führen können.
Dazu gehören zum Beispiel:
- Lilien: Ganz wichtig! Alle Teile der Lilie sind super giftig für Katzen. Schon ein bisschen Blütenstaub kann gefährlich sein.
- Narzissen: Auch hier sind besonders die Zwiebeln problematisch, aber generell sind Narzissen nicht gut für Katzen.
- Chrysanthemen: Sie sehen schön aus, aber sind nichts für Katzenhaushalte.
- Amaryllis: Auch die Amaryllis ist gefährlich, besonders die Zwiebel.
- Osterglocken: Sie gehören zur Familie der Narzissen und sind ebenfalls giftig.
- Gladiolen: Auch diese sind nicht sicher für Katzen.
- Iris: Sowohl Blüten als auch Zwiebeln können Probleme verursachen.
- Alpenveilchen: Schön, aber nicht gut für die Katze.
- Hyazinthen: Auch hier sind vor allem die Zwiebeln giftig, aber besser ist, sie ganz zu meiden.
Hinweis: Das ist keine komplette Liste. Wenn du dir nicht sicher bist, ob eine Pflanze sicher ist, check lieber nochmal nach oder frag in deiner Tierarztpraxis.
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Ungiftige Blumen für Katzen: 10 schöne Sträuße
Hast du die Osterglocken rausgeschmissen? Gut, dann ist ja jetzt wieder Platz für schöne ungiftige Blumen für Katzen. Schau mal, welche schönen Schnittblumen du ohne Sorgen zu Hause haben kannst.
- Rosen: Die sind absolut sicher für Katzen. Kein Problem, wenn deine Katze mal daran schnuppert. Die Dornen solltest du allerdings abschneiden!
- Sonnenblumen: Auch die sind total unbedenklich und sehen super aus.
- Gerbera: Bunt und fröhlich, und kein Risiko für deine Katze.
- Zinnie: Diese Blumen sind auch sicher und bringen Farbe ins Haus.
- Schnittorchideen: Sehr elegant und kein Problem für Katzen.
- Stiefmütterchen: Klein, aber fein und katzenfreundlich.
- Gänseblümchen: Einfach und hübsch, und keine Gefahr für deine Fellnase.
- Kamille: Beruhigend für dich und sicher für die Katze.
- Löwenmäulchen: Sieht toll aus und ist kein Problem für Katzen.
- Freesien: Duften schön und sind sicher für Katzen.
Aber auch hier gilt: Die Liste ist natürlich noch ausbaufähig. Es gibt noch viele andere ungiftige Blumen, die für Katzen auch in Ordnung sind. Hab stets ein Auge auf deinen Stubentiger, denn abgesehen davon, dass er die Vase umschmeißen und das Wohnzimmer fluten könnte, kann er sich an den Pflanzenteilen verschlucken. Sicher ist sicher!