Je näher der Frühling rückt, desto mehr haben viele Menschen mit Allergien und allergischen Reaktionen zu kämpfen. Auch Hunde können von bestimmten Allergien betroffen sein – doch die Vierbeiner können auch helfen, Pflanzen aufzuspüren, die für Allergiker:innen schnell gefährlich werden können! So können manche Hunde Ambrosia aufspüren, welche als eine der stärksten allergenen Pflanzen der Welt gilt.
Hunde können Ambrosia aufspüren: So gefährlich ist die Pflanze für Allergiker:innen
Laut Expert:innen sind 80 Prozent aller Allergiker:innen gegen Ambrosia allergisch. Doch das ist nicht alles. Denn das Kraut kann auch bei bis dato unempfindlichen Personen ohne Allergie eine Überempfindlichkeit provozieren. Nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Allergologie und Klinische Immunologie (DGAKI) kann Ambrosia auch zu sogenannten Kreuzallergien führen.
Was sind Kreuzallergien? „Bei einer Kreuzallergie reagiert das Immunsystem überempfindlich auf gleiche oder ähnliche allergieauslösende Stoffe (Allergene) aus verschiedenen Allergenquellen: Zunächst entwickelt der Betroffene eine erste Allergie, etwa gegen Birkenpollen. Später kann als Kreuzreaktion beispielsweise eine Apfel- oder Haselnussallergie hinzukommen.“ – Netdoktor.de.
So schaffen es Hunde Ambrosia aufzuspüren
Das aus Nordamerika stammende Kraut breitet sich hierzulande mehr und mehr aus. Denn hier findet es ideale Wachstumsbedingungen. Entdeckte Pflanzen sollten aufgrund des hohen allergenen Potenzials allerdings direkt beseitigt werden – und beim Aufspüren dieses Krautes können uns Hunde helfen.
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Schon 2016 verfolgten Wissenschaftler:innen der Freien Universität Berlin (FU) die Idee, Hunde als Ambrosia-Schnüffler einzusetzen. Beim Training privater Hunde zeigten die Tiere schon einige Erfolge, die für Allergiker:innen gefährliche Pflanze am Straßenrand aufzuspüren. Somit wollen die Wissenschaftler:innen auch andere Hundebesitzer:innen dazu animieren, ihre Vierbeiner darauf zu trainieren, Ambrosia aufzuspüren.
Nach dem Aufspüren ist aber auch der Mensch gefragt, das Kraut herauszuzupfen und zu entsorgen – dies können die Vierbeiner noch nicht allein. Und auch nicht alle Hunderassen sind dafür geeignet, Ambrosia zu erschnüffeln. Möpse und Englische Bulldoggen haben sowieso schon Probleme beim Atmen und sollten deshalb nicht auch noch zusätzlich belastet werden.