Ob in der Bahn oder im Supermarkt, überall lauern Maskenverweigerer. Entweder tragen sie ihre Maske nur zur Hälfte, haben sie um den Hals baumeln oder tragen nicht mal eine bei sich.
Doch wie umgeht man Streit und die Aggressivität dieser Menschen? Wir verraten dir, wie du Maskenverweigerer auf die fehlende Maske hinweist. Und das ohne Eskalation.
Maskenverweigerer verletzen die Regeln
Seit dem ersten Lockdown im März versuchen wir gegen das Coronavirus anzukämpfen. Hauptbestandteil ist die Maskenpflicht an einigen öffentlichen Plätzen und dort, wo der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann. Klar ärgern wir uns über diejenigen, die dieser Regel nicht nachkommen. Denn wie gut diese eingehalten werden, beeinflusst das Leben von uns allen.
Doch leider schreckt auch eine fällige Strafe von 50 bis 500 € Maskenmuffel im öffentlichen Nah- und Fernverkehr nicht immer ab.
Warum wir sie nicht ansprechen?
Obwohl sich viele ärgern, trauen sie sich nicht, die Maskenverweigerer anzusprechen. Das liegt vor allem daran, dass sie ausfällig werden oder aggressiv reagieren könnten. Besonders harmoniebedürftige Menschen verzichten lieber auf eine Auseinandersetzung und verbleiben im Stillschweigen.
Warum Masken unsere Gesellschaft nicht spalten sondern einen sollten, erfährst du hier.
Maskenverweigerer richtig ansprechen
Auch wenn man Angst hat, sollte man sich nicht davor scheuen, Maskenverweiger anzusprechen. Damit das Ganze nicht eskaliert, haben wir wichtige Tipps für dich:
- Erstmal solltest du tief Luft holen und darüber nachdenken, was du dem Maskenverweigerer mitteilen möchtest. Dann kannst du auf ihn zugehen.
- Versuche nicht zu diskutieren. Denn bei der Frage “Wer hat recht?”, wird man nie zu einer Lösung kommen. Rede lieber über dich und deine Ängste.
- Im nächsten Schritt ist es also wichtig, deine Mitteilung in Ich-Botschaften zu verpacken. Damit fühlt sich dein Gegenüber weniger angegriffen.
Beispiel: “Ich sehe, dass Sie keine Maske tragen. Ich fühle mich sehr unwohl, wenn ich mit vielen Menschen zusammen bin, die keine Maske tragen. Ich mache mir Sorgen um meine Gesundheit.”
- Der wahrscheinlich wichtigste Punkt: Gehe ohne Vorwürfe in das Gespräch. Der ein oder andere vergisst einfach nur, die Maske aufzusetzen. Das kann jedem Mal passieren.
Solltest du damit keinen Erfolg haben und das Ganze ausarten, dann hilft nur noch Rückzug. Versuche so weit es geht, Orte zu meiden, an denen sich viele Menschen ohne Atemschutzmaske aufhalten.
Maskenmuffel in privat
Kennst du Maskenverweigerer in deinem privaten Umfeld, dann kannst du das Thema auch auf der Sachebene ansprechen. Erkläre vorsichtig die Sachlage und schildere, wofür das Tragen einer Maske gut ist. Schlägt das auf weniger Erfolg, kannst du auf die emotionale Ebene gehen. Zähle mögliche schwere Folgen auf und drücke einmal mehr auf die Tränendrüse, wenn in eurer Familie jemand zur Risikogruppe gehört.
Fazit: Ohne Vorwürfe herangehen
Maskenverweigerer haben ihren eigenen Kopf, dennoch kannst du sie vorsichtig ansprechen. Versuche, auf keinen Fal,l eine Moral zu predigen oder Vorwürfe zu machen. Bei sowas gehen Maskenmuffel in den meisten Fällen auf Distanz und wollen sich nichts sagen lassen. Die Folge ist Widerspruch und letztendlich hast du keinen Erfolg.
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