Der Satz „Zwei Dumme, ein Gedanke“ ist so tief in unseren alltäglichen Gesprächen verankert, dass wir oft gar nicht darüber nachdenken, woher dieses Sprichwort eigentlich stammt. Mehr zur Bedeutung erfährst du hier.
Zwei Dumme, ein Gedanke: Sprichwort Herkunft
Die Redewendung „Zwei Dumme, ein Gedanke“ hat eine interessante Geschichte. Ein schriftlicher Beleg findet sich im Roman „Caroline unterm Freiheitsbaum“ von Brigitte Struzyk aus dem Jahr 1988. In einer Szene überqueren zwei Personen einen Marktplatz und bemerken dabei, dass ihre Kinder fehlen. Die gleichzeitige Ausrufung „Zwei Dumme, ein Gedanke“ verdeutlicht hier die Parallelität ihrer Gedanken und zeigt, dass sie beide sofort die gleiche Schlussfolgerung ziehen – nämlich, dass ihre Kinder nicht bei ihnen sind.
Bedeutung und Anwendung
In unserem täglichen Leben wird das Sprichwort „Zwei Dumme, ein Gedanke“ oft humorvoll eingesetzt, um eine Situation zu beschreiben, in der Menschen aufgrund der Einfachheit der Situation fast zeitgleich auf dieselbe Idee kommen. Stell dir vor, du und ein Freund seid in einem Raum mit nur einer Tür, und ihr ruft gleichzeitig aus: „Lass uns rausgehen!“ Hier zeigt sich die Parallele eurer Gedanken und die Anwendung des Sprichworts.
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Psychologischer Hintergrund
Dieses Sprichwort bietet einen interessanten Einblick in die Funktionsweise unserer Gehirne. Es zeigt, wie ähnliche Gedanken oder Schlussfolgerungen in verschiedenen Individuen gleichzeitig auftreten können. Dies ist teilweise auf die Art und Weise zurückzuführen, wie wir ähnliche Informationen verarbeiten und wie wir unser Wissen nutzen, um auf bestimmte Situationen zu reagieren.
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