Der nächste Urlaub steht bevor und du hast Lust auf einen Roller-Trip durch die südliche Landschaft? Ein gemietetes Fahrzeug bietet dir im Urlaub Freiheit und die Möglichkeit, viel zu entdecken. Doch beim Roller mieten im Ausland gibt es einige wichtige Dinge zu beachten. Hier erfährst du, wie du nicht auf miese Abzocken der Anbieter:innen reinfällst.
Roller mieten im Ausland – das erfährst du hier:
Roller mieten im Ausland: ADAC warnt vor Abzocke
Eine aktuelle Untersuchung des ADAC hat gezeigt, dass bei vielen Roller-Anbieter:innen im Mittelmeerraum gravierende Sicherheitsmängel und Vertragsfallen lauern. Damit du dein Urlaubsvergnügen in vollen Zügen genießen kannst, ohne in Schwierigkeiten zu geraten, solltest du die folgenden vier Aspekte genau im Auge behalten:
1. Traue „Full Insurance“ nicht
Viele Roller-Anbieter:innen werben mit Begriffen wie „Full Insurance“ und versprechen dir damit eine umfassende Absicherung bei Unfällen. Doch hier gilt es, genau hinzuschauen. Häufig zeigt sich im Kleingedruckten, dass die Versicherung nicht alle Eventualitäten abdeckt. Das bedeutet, dass du im Schadensfall trotz vermeintlicher Vollkasko auf Kosten sitzen bleiben kannst.
Um solche bösen Überraschungen zu vermeiden, solltest du den Versicherungsumfang vorab genau prüfen. Informiere dich, ob auch Schäden am eigenen Fahrzeug, Diebstahl oder Schäden durch Dritte abgedeckt sind. Achte darauf, dass du eine schriftliche Bestätigung erhältst. Viele Urlauber:innen verlassen sich auf vage Formulierungen und erleben dann im Schadensfall eine unangenehme Überraschung.
2. Bestehe auf Sicherheit und gute Ausstattung
In vielen südlichen Urlaubsländern wird die Sicherheit bei Mietrollern oft vernachlässigt. Der ADAC hat in seiner Studie erhebliche Mängel bei der Ausstattung der Roller festgestellt. Das beginnt bei schlecht sitzenden Helmen, die bei einem Unfall nicht den nötigen Schutz bieten, und endet bei unzureichend gewarteten Fahrzeugen.
Wenn du einen Roller im Ausland mietest, solltest du auf die richtige Sicherheitsausstattung bestehen. Frage nach einem Helm und nimm die Reifen und Bremsen vor dem Fahren genausten unter die Lupe.
3. Dokumentiere Schäden
Bevor du den Roller mietest und mitnimmst, prüfe ihn genau sichtbare Schäden. Achte auf Kratzer oder lose Teile, und dokumentiere diese idealerweise mit Fotos. So kannst du später beweisen, dass die Schäden nicht durch dich entstanden sind und kannst auf deine Kaution bestehen.
4. Mache eine Probefahrt
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Probefahrt. Bevor du den Mietroller übernimmst, solltest du eine kurze Testfahrt machen, um dich mit dem Fahrzeug vertraut zu machen. So kannst du direkt feststellen, ob alles einwandfrei funktioniert. Besonders die Bremsen und die Lenkung sollten gründlich geprüft werden, damit du sicher unterwegs bist.
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