Veröffentlicht inTravel

Ryanair schafft 2025 die Check-in-Schalter ab – was das für Reisende bedeutet

Wer mit Ryanair fliegt, soll ab 2025 nur noch per App einchecken können. Was das bedeutet und worauf du achten musst.

Ryanair will die Check-in-Schalter vollständig abschaffen.
© rarrarorro - stock.adobe.com

RAW-Dogging im Flugzeug: Der neue Reise-Trend

Das ist der skurrile Trend des RAW-Dogging.

Wer viel reist, kennt das Prozedere. Zuerst stellt man sich am Check-in-Schalter an, danach geht es zur Sicherheitskontrolle. Das gilt zumindest für alle, die mit Aufgabegepäck reisen. Doch die Billig-Airline Ryanair will die Check-in-Schalter ab 2025 vollständig abschaffen. Was dahinter steckt und worauf du dich einstellen musst.

Mehr Informationen:Rabatte & Co.: 8 Fluggesellschaften, bei denen junge Menschen viel Geld sparen können

Bei Ryanair: Wie kannst du dann einchecken?

Seit Jahren wissen Reisende, dass die Billig-Airline Kosten und Prozesse optimiert, wo es nur geht. Kein Wunder also, dass jetzt auch bei den Check-in-Schaltern eingespart wird. Doch wie genau soll das aussehen?

Auf einer Pressekonferenz in Dublin teilte der Vorsitzende von Ryanair, Michael O’Leary mit, dass die Abfertigung künftig nur noch digital ablaufen soll – genauer gesagt über die Ryanair-App. Flughafenschalter sollen dann der Vergangenheit angehören. Die Neuerung greift bereits ab dem 1. Mai 2025.

Der CEO beschrieb seine Vision so: „Wir arbeiten darauf hin, dass ab dem 1. Mai alles über die App abgewickelt wird und nichts mehr auf Papier geschieht.“

Künftig sollen Reisende nur noch über die Ryanair-App einchecken können. Foto: Patryk Kosmider – stock.adobe.com

„Wer Bordkarten in Papier will, wollte auch auf das Internet nicht umsteigen“

Gegen aufkommende Kritik wehrte sich der Airline-Chef gewohnt lautstark: „Die Kunden, die ein Stück Papier wollen, sind dieselben, die bei der Umstellung auf das Internet nicht umsteigen wollten, dann aber die ersten waren, die wegen der günstigeren Flugpreise ins Internet wechselten.“

Bereits jetzt müssen Reisende einen Aufpreis von 55 Euro zahlen, wenn sie erst am Flughafen einchecken statt vorab online. Künftig soll es ausgedruckte Bordkarten gar nicht mehr geben.

Und was, wenn der Handyakku leer ist?

In diesem Fall sollen O‘Leary zufolge der Name und der Reisepass genügen, um das Boarding trotzdem zu ermöglichen. Sorgen müssen sich Reisende somit nicht machen, dass ihr Flug aufgrund eines leeren Akkus oder beschädigten Handys nicht stattfinden kann.

Menschen, die kein Smartphone besitzen, können sich vorab an die Airline wenden und mithilfe eines Airline-Angestellten einchecken und mitfliegen.

Du magst unsere Themen? Dann lies uns auch bei Google News.