Wenn du an die Türkei denkst, kommen dir wahrscheinlich sofort die Traumstrände, gutes Essen und die lebendigen Städte in den Sinn. Doch gerade in beliebten Touristen-Hotspots wie der Türkei, gibt es Maschen, die deinen Urlaub auch im negativen Sinne unvergesslich machen können.
Urlaub in der Türkei: Diese Betrugsmaschen kommen häufig vor
- Urlaub in der Türkei: Die 8 miesesten Betrugsmaschen
- 1. Taxi-Abzocke direkt am Flughafen
- 2. Überhöhte „Touristenpreise“ in Restaurants
- 3. Der klassische „Schuhputzer-Trick“
- 4. Diebstahl auf offener Straße
- 5. Bedrohungen und Respektlosigkeit
- 6. Der Betrug an der Hotelrezeption
- 7. Überhöhte Preise bei Ausflügen und Souvenirs
- 8. Schockierende Preiserhöhungen in Hotels
Urlaub in der Türkei: Die 8 miesesten Betrugsmaschen
Tourist:innen teilen ihre Erfahrungen regelmäßig auf Social Media und warnen andere Reisende vor den Betrugsmaschen, denen sie bei ihrem Urlaub in der Türkei begegnet sind. Damit du nicht dieselben Fehler machst, findest du hier einige Tricks, auf die du unbedingt achten solltest.
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1. Taxi-Abzocke direkt am Flughafen
Du steigst nach einem langen Flug ins Taxi und freust dich darauf, endlich im Hotel anzukommen. Doch Vorsicht: In vielen Flughafentaxis der Türkei kann es passieren, dass dir der Fahrer den dreifachen Preis berechnen will. In einem Fall sperrte ein Taxifahrer sogar die Türen und drohte damit, die Polizei zu rufen, wenn das Paar nicht bereit wäre, den geforderten Preis zu zahlen.
Wenn du im Türkei-Urlaub mit dem Taxi unterwegs bist, solltest du unbedingt darauf achten, dass das Taximeter eingeschaltet ist. Alternativ kannst du auf Apps wie Uber zurückgreifen, bei denen die Preise vorher festgelegt sind. Zudem kann es helfen, den ungefähren Preis für deine Strecke vorab zu recherchieren und im Zweifelsfall verhandeln.
2. Überhöhte „Touristenpreise“ in Restaurants
Ein schönes Essen in einem landestypischen Restaurant gehört für viele zum perfekten Urlaub dazu. Doch Vorsicht: Viele Tourist:innen berichten von stark überhöhten Preisen, die ihnen nur deshalb in Rechnung gestellt wurden, weil sie als Tourist:innen erkennbar waren. In einem Fall wurde einer Urlauberin für einen einfachen türkischen Honig das Vierfache des üblichen Preises berechnet.
Um solchen Situationen vorzubeugen, solltest du immer die Speisekarte mit Preisen einsehen, bevor du bestellst. Du kannst auch im Vorfeld auf Bewertungsportalen nachlesen, ob es sich um ein touristisches „Fallenrestaurant“ handelt. Lass dich nicht unter Druck setzen, falls der Service plötzlich unhöflich wird oder die Preise ansteigen, nachdem du bestellt hast.
3. Der klassische „Schuhputzer-Trick“
Auf den Straßen von Istanbul und anderen Städten wirst du immer wieder auf Schuhputzer treffen, die scheinbar zufällig eine Bürste fallen lassen. Sobald du hilfst, wird der Schuhputzer dir als Dank einen kostenlosen Schuhputz anbieten – und anschließend viel Geld für seine „Dienstleistung“ verlangen. Dieser Trick ist einer der ältesten, aber dennoch effektiv, weil er auf die Hilfsbereitschaft der Menschen setzt.
4. Diebstahl auf offener Straße
Leider gehört auch Diebstahl in der Türkei zu den Problemen, mit denen Tourist:innen konfrontiert werden. Eine Touristin berichtete auf Reddit, wie ihrer Partnerin auf offener Straße das Portemonnaie direkt aus der Tasche gestohlen wurde. Innerhalb von Sekunden war der Dieb verschwunden und das gesamte Bargeld futsch.
Um Diebstähle zu vermeiden, solltest du deine Wertgegenstände immer nah am Körper tragen und bestenfalls in einer Bauchtasche verstauen. Auch wenn du das Gefühl hast, dass dir jemand zu nah kommt, sei wachsam. In belebten Gegenden ist es ratsam, Taschen immer verschlossen zu halten.
5. Bedrohungen und Respektlosigkeit
Eine der schockierendsten Erfahrungen, die eine Urlauberin während ihres Aufenthalts machte, war der Mangel an Respekt, den sie von einigen Einheimischen erlebte. Als sie versuchte, ein Foto von einem Gebäude zu machen, das für ihre Familie eine große Bedeutung hatte, wurde sie von einem Sicherheitsmann angeschrien und bedroht. Nur durch den Einsatz von Google Translate konnte sie überhaupt verständlich machen, warum ihr das Foto so wichtig war.
Auch in Geschäften wurde das Paar oft unfreundlich behandelt, insbesondere wenn sie sich über die plötzlich erhöhten Preise beschwerten. Hier gilt: Lass dich nicht einschüchtern, aber bleibe ruhig. Es kann helfen, mit klaren, aber höflichen Worten zu erklären, dass du dich unfair behandelt fühlst.
6. Der Betrug an der Hotelrezeption
Ein weiterer Trick, den viele Urlauber:innen in der Türkei erleben, passiert direkt im Hotel. Beim Check-in wird oft ein Teil des Preises in bar verlangt, obwohl dies vorher nicht vereinbart war. Oder die Rezeption bittet dich, eine positive Online-Bewertung zu hinterlassen, bevor du auscheckst. In einem besonders dreisten Fall wurde der Gast sogar aufgefordert, über kleinere Mängel wie schlechtes WLAN hinwegzusehen und trotzdem eine 5-Sterne-Bewertung abzugeben.
Wenn du im Hotel eincheckst, lies dir die Bedingungen genau durch und frage nach, wenn dir etwas merkwürdig vorkommt. Es ist hilfreich, alle Zahlungen und Vereinbarungen schriftlich festzuhalten, um im Nachhinein Beweise zu haben. Solltest du mit etwas unzufrieden sein, sprich es ruhig, aber bestimmt an.
7. Überhöhte Preise bei Ausflügen und Souvenirs
Viele Tourist:innenen, die einen Türkei-Urlaub planen, freuen sich darauf, auf den vielen Märkten zu shoppen. Doch genau hier lauert die nächste Betrugsmasche: Straßenhändler und Markthändler berechnen Tourist:innen oft exorbitante Preise für einfache Waren.
Damit du nicht in dieselbe Falle tappst, solltest du immer verhandeln, bevor du etwas kaufst. Auf Märkten ist es üblich, dass die Händler hohe Startpreise ansetzen, in der Erwartung, dass du handeln wirst. Nutze dies zu deinem Vorteil, aber sei auch hier vorsichtig, denn nicht jeder wird ein faires Geschäft machen wollen.
8. Schockierende Preiserhöhungen in Hotels
Eine deutsche Familie erlebte bei ihrem letzten Türkeiurlaub einen echten Schock. Obwohl sie bereits seit Jahren dasselbe Hotel besuchten, verlangte das Hotel plötzlich den dreifachen Preis. Die Begründung? Hohe Nachfrage und ausgebuchte Zimmer. Die Familie entschied sich schließlich dafür, in ein anderes Land zu reisen, da der Preis in keinem Verhältnis mehr zu den angebotenen Leistungen stand.
Auch wenn du dein Hotel im Voraus buchst, solltest du dir die Preiskonditionen genau anschauen und vor der Buchung sicherstellen, dass der angegebene Preis auch tatsächlich gilt. Wenn du auf eine plötzliche Preiserhöhung stößt, kannst du in vielen Fällen stornieren und dich nach alternativen Angeboten umsehen.