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Upcycling: Warum du Weihnachten deine Geschenke in Backpapier packen solltest

Backpapier gehört nicht nur in den Backofen. Hier sind tolle Ideen, wofür Backpapier sonst noch im Alltag nützlich sein kann.

Backpapier upcyclen
© Nataliia Makarovska - stock.adobe.com

Wirf den Frischkäsebecher niemals weg! Er kann so toll ...

Unterstützt durch Almette-Frischkäse "Natur"/AlmetteAuf Pinterest merken: http://bit.ly/2Msb0al😍 Verpackungen wegwerfen kann jeder - hier sind Ideen, wie du es besser machen kannst. So macht Upcycling Spaß! 😍Hier gibt's noch mehr Infos zum Frischkäse "Almette Natur" von Almette: https://www.almette.de/unsere-produkte/almette-natur/Die bebilderten Anleitungen: http://www.geniale-tricks.com/beton-im-becher/?&ref=ytAm Anfang aller vier Projekte steht der Bastelbeton. Der wird nach Anleitung mit Wasser angerührt und kommt dann, je nach Projekt, in den sauber ausgewaschenen Frischkäsebecher.1.) Hängender BlumentopfDafür brauchst du:einen leeren BecherBastelbetonWasserVaselineJerseystoff (z.B. von einem alten T-Shirt)Der Becher wird etwa zur Hälfte mit dem angerührten Beton gefüllt. Anschließend wird ein Becher mit schmalerem Durchmesser von außen mit Vaseline bestrichen und in den Beton gedrückt. Damit er in Position bleibt, muss man ihn beschweren, beispielsweise mit einer Handvoll Münzen.Nach mindestens 2 Stunden, besser noch nach einem Tag, zieht man den inneren Becher heraus und löst mit einem Cutter den äußeren Becher vom Beton. Der Topf selbst ist damit fertig.Nun nimmt man ein Stück Jerseystoff und schneidet es in schmale Streifen. Es empfiehlt sich, diese anschließend kurz und kräftig zu dehnen, dann rollen sie sich ein. Sie werden zu einem groben Netz geflochten, in das der Topf passt und das man aufhängen kann.2.) NachttischlampeDafür brauchst du:einen leeren BecherBastelbetonWassereine Lampenfassungein passendes LeuchtmittelFür eine kompakte Nachttischlampe muss man die leere Schachtel zuerst am Rand tief einkerben, sodass das Lampenkabel hindurchpasst. Die Fassung wird anschließend in den Becher gesteckt.Der Rest des Schlitzes wird mit Klebeband abgedichtet, dann wird der Beton vorsichtig in den Becher gegeben. Achtung: Es darf nichts ins Innere der Fassung gelangen!Nach dem Aushärten wird der Becher entfernt und der Beton sauber abgeschliffen. Nun fehlt nur noch die Glühlampe und man hat ein stimmungsvolles Nachttischlicht.3.) StiftehalterDafür brauchst du:einen leeren BecherBastelbetonWasserHeißklebesticksDer Becher wird zu 3/4 mit dem angerührten Beton gefüllt und anschließend werden Heißklebesticks hineingesteckt. Nach dem Aushärten müssen diese nur herausgezogen und der Becher entfernt werden. Fertig ist ein Stiftehalter, der garantiert nicht so leicht umkippt.4.) TürstopperDafür brauchst du:einen leeren BecherBastelbetonWasserein Plastikröhrchenein Stück Seilggf. etwas FarbeWill man einen Tür- oder Fensterstopper haben, braucht man ein Röhrchen, das etwas länger ist, als der Frischkäsebecher hoch ist. Darin wird ein Seil so festgemacht, dass sich eine Schlaufe bildet, die zum Greifen und Tragen gut geeignet ist.Der Becher wird wieder zu 3/4 mit dem angerührten Beton gefüllt und das Röhrchen dort hineingesteckt. Nach dem Aushärten kann man den so entstandenen Türstopper noch nach Wunsch bemalen, so wie hier mit einem weißen Boden aus Kreidefarbe.

Im Jahr 1950 hat der schwedische Ingenieur Sven Norrland erstmals Backpapier erfunden. Er wollte damit eine Alternative zum traditionellen Backen auf Öl- oder Butter-beschichteten Backblechen schaffen. Seine Erfindung mit der antihaftbeschichteten Papieroberfläche hat das Ablösen von Kuchen und Gebäck erleichtert und wurde sehr beliebt. Heute findet man Backpapier in Küchen auf der ganzen Welt. Viele von uns entscheiden sich heute für wiederverwendbares Backpapier, da es nachhaltiger ist und nicht nach einmaligem Gebrauch weggeworfen werden muss. Obwohl es vielseitig im Haushalt eingesetzt werden kann, verwenden wir es normalerweise nur im Backofen und nutzen sein Potenzial oft nicht aus. Wir haben neun kreative Ideen für dich, wie du das Papier zweckentfremden kannst, um verschiedene alltägliche Probleme zu lösen.

Backpapier-Upcycling: Für diese 9 Dinge kannst du es auch nutzen

Natürlich kannst du Backpapier wie gewohnt zum Backen und Kochen verwenden. Es gibt jedoch noch weitere praktische Dinge, die du damit machen kannst. Einige davon zeigen wir dir hier:

1. In der Dusche

Backpapier hat nicht nur in der Küche, sondern auch im Badezimmer durchaus seine Berechtigung. Denn du kannst die Oberfläche des Backpapiers ideal nutzen, um damit die Oberflächen des Badezimmers zu reinigen. Sollte deine Badewanne oder deine Dusche vom kalkhaltigen Wasser stumpf geworden sein, kannst du mit Backpulver einfach den Glanz wieder zurück rubbeln. Außerdem lässt das Backpulver einen leichten Film auf der Oberfläche zurück und das soll sogar verhindern, dass die Oberflächen nach-kalken.

Viele Duschen haben zudem eine Glaswand, die nach und nach mit Kalkflecken verschmutzt, wenn viel Wasser darüber geflossen ist. Solltest du das verhindern wollen, dann reibe deine Duschwand vor dem Duschen mit Backpapier ein. Die Beschichtung des Backpapiers wird dafür sorgen, dass das kalkhaltige Wasser während des Duschens nicht darauf bleibt.

Das Loch im Pfannenstiel ist nicht nur fürs Aufhängen gedacht. Foto: Imago/Panthermedia

2. Fettfrei braten

Backpapier kann eine großartige Alternative zu herkömmlichen Antihaftbeschichtungen sein, wenn es darum geht, Lebensmittel in der Pfanne ohne Öl zu braten. Zum Beispiel kann man Lachs- oder Sandwiches einfach auf ein Stück Backpapier legen und in die Pfanne geben.

Da das Backpapier verhindert, dass die Lebensmittel direkt auf die Pfanne treffen, brennen sie nicht an und bleiben schön saftig. Es ist wichtig, das Backpapier so zu positionieren, dass es die gesamte Fläche der Pfanne abdeckt, damit das Essen nicht an den unbedeckten Stellen haften bleibt. Die Verwendung von Backpapier als Antihaftbeschichtung ist nicht nur praktisch, sondern auch umweltfreundlich, da man kein Öl oder andere Fette benötigt und somit den Fettgehalt der Mahlzeit reduzieren kann.

3. Backpapier als Trichter oder Spritzbeutel

Du möchtest eine Flüssigkeit in eine Flasche füllen, hast aber keinen Trichter daheim? Dann solltest du ab jetzt einfach zu einem Stück Backpapier greifen. Du kannst es einfach zusammenrollen und somit auf die Öffnung des zu befüllenden Flaschenhalses anpassen.

Im Gegensatz zu gewöhnlichem Papier perlt die Flüssigkeit einfach am Backpapier ab, weshalb es dir gelingen sollte, die Flasche ohne jegliche Kleckereien zu befüllen. Auch wenn du mal keinen Spritzbeutel zu Hause hast, eignet sich Backpapier ideal als Ersatz dafür.

4. Backofenreinigung

Lege ab jetzt bei jedem Backen im Backofen ein Blatt Backpapier auf den Boden. Dadurch wird das Fett und Schmutz auf dem Backpapier aufgefangen und verhindert, dass es auf den Backofenboden brennt. Dadurch wird die Reinigung des Backofens erleichtert und verhindert, dass sich hartnäckige Schmutz- und Fettreste ansammeln.

5. Splitterschutz für den Kleiderschrank

Gerade bei älteren Kleiderschränken verfangen sich hin und wieder gerne mal ein paar Splitter in den Lieblingspullis. Bei besonders feinen Stoffen oder Wollpullis ist das nicht nur unangenehm beim Tragen, sondern kann auch wirklich unschöne Risse und Schäden in den Kleidungsstücken hinterlassen, die sich so einfach nicht beheben lassen.

Um das zu verhindern, kannst du aber einfach zu Backpapier greifen und es auf die Größe der einzelnen Schrankfächer zuschneiden. Jetzt legst du es einfach unter die Kleidungsstücke und schon kannst du Pullis, T-Shirts und Co. einfach aus dem Schrank nehmen, ohne dass sich darin lästige Splitter verfangen.

Frau hält Pullover
Schon wieder Splitter in der Kleidung? Mit Backpapier umgehst du das. Foto: halfpoint via Canva.com

6. Geschenkpapier zu Weihnachten

Du hast gerade kein Geschenkpapier zur Hand und musst gleich zum Weihnachtsessen deiner Eltern? Dann nutze einfach Backpapier und packe dein Geschenk darin ein. Backpapier ist mit seiner braunen Farbe sogar total stylisch. Viele setzen derzeit auf normales Packpapier beim Einpacken, da es natürlich und nachhaltiger ist. Es ist aber viel reißfester als normales dünnes Packpapier. Somit kannst du damit sogar komplizierte Geschenke einpacken, ohne dass es reißt.

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7. Frischhalter für Käse

Luft und Feuchtigkeit sind die beiden Hauptfaktoren, die dazu beitragen, dass Käse schnell schlecht wird. Wenn Käse längere Zeit der Luft ausgesetzt ist, kann er anfangen zu oxidieren und einen unangenehmen Geschmack entwickeln. Feuchtigkeit kann dazu führen, dass Käse schimmelt und ungenießbar wird.

Backpapier ist luftdicht und wasserdicht, was es zu einem idealen Material macht, um Käse einzuwickeln. Es hält den Käse frisch und verhindert, dass er unangenehm riecht oder schlecht wird.

Wenn man Käse einwickelt, sollte man darauf achten, dass das Backpapier fest um den Käse gewickelt wird, um eine luftdichte und wasserdichte Barriere zu schaffen. Es ist auch wichtig, den Käse regelmäßig zu überprüfen und es gegebenenfalls zu wechseln, um sicherzustellen, dass er frisch bleibt.

8. Frischehalter für Duftkerzen

Duftkerzen sehen schön aus und riechen gut. Lässt man sie jedoch für einen längeren Zeitraum offen im Raum stehen, wird der Duft mit der Zeit immer schwächer, bis er irgendwann völlig verschwindet. Backpapier kann hier glücklicherweise Abhilfe schaffen.

Schnapp dir dazu einfach ein Stück, schneide es auf die Größe der Kerze zu und wickle die Kerze anschließend damit ein oder decke sie damit ab. So können die Duftstoffe nicht so schnell entweichen und deine Kerze bleibt länger frisch.

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9. Backpapier als Rostschutz

Doch Backpapier kann nicht nur Kerzen länger frisch halten, sondern dient zudem auch als Rostschutz für sämtliche Gartengeräte. Gerade wenn diese nur in einem Schuppen oder unter einem Unterstand stehen, kann es schnell passieren, dass sie rosten. Um dem vorzubeugen, kannst du sie einfach mit Backpapier einreiben und schon rosten die Geräte weniger schnell. Backpapier brauchst du nicht nur zum Backen und Kochen

Backpapier ist also ein echtes Multitalent. Du kannst es eben nicht nur auf die gewöhnliche Art und Weise zum Beispiel zum Kochen oder Backen nutzen, sondern eben auch, um Rost vorzubeugen oder Kerzen, Pullover und Co. frisch zu halten.