Das Schlafzimmer ist der Ort, an welchem wir uns hundertprozentig entspannen wollen, an welchem wir zur Ruhe kommen und unsere wohlverdiente Nachtruhe haben. Die Bettwäsche spielt beim Wohlfühlfaktor für viele eine Rolle. Sie sollte bequem sein, dabei aber auch noch hübsch aussehen. Jede:r von uns hat vermutlich eine Präferenz, wenn es um die jeweilige Bettwäschen-Farbe geht. Doch laut Expert:innen sind nicht alle Farbtöne für die Bettwäsche so gut geeignet. Warum nicht, welche Farben genau gemeint sind und wie du dein Schlafzimmer besser einrichten kannst, liest du hier.
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Unsere Autorin Anika ist Expertin, wenn es darum geht, die neusten Interior- und Living-Trends von TikTok, Instagram und Co. in ihren eigenen vier Wänden umzusetzen. Diese Tricks und Tipps gibt sie auf wmn und auch im echten Leben mit viel Liebe zum Detail weiter.
Schlafzimmer einrichten: Diese Bettwäschen-Farben stören deinen Schlaf
Kaum zu glauben, aber wahr: Es gibt bestimmte Bettwäschen-Farben, die deinen Schlaf negativ beeinflussen können, wie auch Dr. Leah Kaylor, eine lizensierte Psychologin, die sich mit dem Schlaf beschäftigt, auch gegenüber Homes and Gardens verrät. Laut ihr kann die falsche Bettwäschen-Farbe ein regelrechtes Chaos mit dem Schlafhormon Melatonin anrichten.
Der Kontakt mit bestimmten Farben kann die Produktion [von Melatonin] hemmen, sodass du schwerer einschläfst. Reines Blau und leuchtendes Cyan beispielsweise imitieren die Einwirkung von blauem Licht, was den circadianen Rhythmus stören und die Melatoninproduktion unterdrücken kann. Neonfarben und kräftige Farbtöne können die Wachsamkeit und physiologische Erregung steigern und so das Einschlafen stören. Leuchtendes Weiß kann das Tageslicht imitieren, den Melatoninspiegel senken und das Gehirn dazu verleiten, wach zu bleiben. Deshalb sagen manche Leute, man sollte niemals weiße Bettlaken verwenden.
Dr. Leah Kaylor via Homes and Gardens
Bestimmte Blau-Töne, Neonfarben und zu kräftige Nuancen können also deinen Schlaf negativ beeinflussen. Und auch, wenn die meisten von uns weiße Bettwäsche haben und wir diese auch im Hotel immer wieder vorfinden: Auch diese ist zu einem bestimmten Anteil nicht gut für unseren Schlaf! Zumindest nicht dann, wenn man weiße Bettlaken verwendet. Wenn du zum Beispiel eine weiße Bettwäsche hast, kannst du den Effekt mit einem bunteren Laken verringern und so besser schlafen.
Stattdessen empfiehlt Dr. Leah Farben, die die Melatoninproduktion ankurbeln: warme, sanfte Neutrals. Denke hierbei an Taupe, Beige oder auch gedämpfte Pink-Töne. All diese Nuancen sorgen für eine gewisse Entspannung und können so deinen Schlaf ins positive verändern.
Schlafzimmer einrichten: Diese Bettwäsche tut nichts für dein Schlafzimmer-Licht
Neben dem Schlaf-Faktor gibt es auch noch einen anderen, den man berücksichtigen sollte, wenn es um das Einrichten des Schlafzimmers mit einer bestimmten Bettwäschen-Farbe geht. Denn: Manche Farbtöne können das Licht in deinem Bedroom zum Negativen verändern.
Während hellere Farben das Licht eher reflektieren und dafür sorgen, dass das Schlafzimmer größer aussieht – und sich auch so anfühlt – sorgen dunklere Bettwäschen-Farben wie Schwarz, Dunkelbraun oder ein tiefes Lila dafür, dass das Licht eher geschluckt wird. Dadurch wirkt dein Schlafzimmer kleiner und beinahe beengend.
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Bettwäschenfarbe Rot: Darum solltest du sie nutzen
Interior-Expertin Anna Jones verrät Homes and Gardens, dass die Bettwäschen-Farbe Rot viel zu underrated ist – und mehr benutzt werden sollte. Während viele Menschen die Farbe Rot mit Wut und Aggression verbinden (neben der Liebes-Assoziation), sieht Anna Jones die Bettwäschen-Farbe eher als eine Stimulation des Geistes an.
Neben diesem Fakt kann eine rote Bettwäsche, wenn sie in den richtigen Nuancen genutzt wird, einen tollen Cocooning-Effekt erzeugen, der unser Schlafzimmer und vor allem unser Bett noch gemütlicher macht. Denke hierbei an Nuancen wie Burgunder oder Rote Beete – beides Farbtöne, die momentan total im Trend liegen und sich auch gut machen, wenn du dein Schlafzimmer neu einrichten willst!