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Tableware Trend: Darum launchen immer mehr Modelabels ihr eigenes Porzellan

Immer mehr Mobelabels entscheiden sich dafür, ihre eigene Tablewear-Kollektion herauszubringen – doch warum überschneidet sich hier Fashion mit Interior so oft?

Tableware
© Gianluca Pantaleo / Studio Italy via canva

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Mode ist viel mehr als nur Kleidung und Accessoires, wie immer mehr Labels in ästhetischer Art und Weise präsentieren. Tatsächlich sieht man immer mehr Modefirmen, die auch Tableware – Teller, Tassen, Schüsseln und Co. – mit ihren ikonischen Designs und den bekannten Farben herausbringen. Wir haben uns diesen Tableware-Trend der Mobelabels genauer angeschaut.

Anika liebt alles, was mit Deko und Co. zu tun hat. Foto: Privat

Unsere Autorin Anika ist Expertin, wenn es darum geht, die neusten Interior- und Living-Trends von TikTok, Instagram und Co. in ihren eigenen vier Wänden umzusetzen. Diese Tricks und Tipps gibt sie auf wmn und auch im echten Leben mit viel Liebe zum Detail weiter.

Tableware-Trend: Mobelabels go Porzellan

Das Zielt der Mobelabels mit dem Herausbringen einer Tableware-Kollektion: den klassischen Kundenstamm erweitern und Luxus zugänglicher machen. Nicht jede:r kann sich eine Hermés-Tasche leisten – ein Teller ist hingegen in preislicher Hinsicht durchaus erschwinglicher und kommt trotzdem mit den ikonischen Designs der Marke einher.

Der Tableware-Trend scheint immer mehr Mobelabels zu erfassen – selbst die, die sich bisher gescheut haben, mit ihren Entwürfen über Kleidung und Accessoires hinauszugehen! Gerade Porzellan scheint besonders beliebt zu sein, vor allem als Einstieg ins ‚Interior-Geschäft‘. Das neueste Beispiel: das italienische Haus Prada. Nach einem Nylon-Mäntelchen für Hunde entwarf das Modelabel jetzt vier verschiedene Porzellane. Diese spielen in Farbe und Design mit der bekannten Stil-DNA des Hauses.

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Die ikonischen Dreiecke von Prada tanzen auch über das hauseigene Porzellan. In Sachen Farbe kommt die Tableware-Kollektion in dem bekannten, tiefen Hellblau daher, welches auch Schuhkartons, Blusen und Co. ziert und somit die Grundlage dieser Kollektion bildet.

Modelabels und ihre Tableware: Diese sind auch ins Porzellan-Geschäft eingestiegen

Neben Prada hat auch Louis Vuitton seit diesem Jahr ein eigenes Porzellan, geprägt von grafischen Rauten und Kreisen des Hauses. Durch die Blau-Weiß-Färbung der Tableware wird man an Urlaub an der Coté d’Azur erinnert und an die goldenen 1920er in Paris.

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Prada und Louis Vuitton sind dabei die neuesten Modelabels, die auf den Tableware-Trend aufspringen. Schon länger dabei sind zum Beispiel Aquazzura mit ihren signifikanten Blumen- und Palmen-Mustern. Genauso wie Dior mit den ikonischen Toile de Jouy-Muster mitsamt von den Christian Dior als Glückssymbolen so geliebten Tieren oder Sternen. Bei Hermés hingegen wird mit Motiven rund um Seile und Pferdegeschirre gespielt, was auf das Reiter-Erbe des Hauses anspielt und dieses im wahrsten Sinne des Wortes auf den Tisch bringt.

Mobelabels & Tableware: Darum entwerfen so viele Häuser Porzellan-Teller & Co.

Doch warum entscheiden sich gerade jetzt so viele Modelabels für das Entwerfen einer Tableware-Kollektion. Dafür gibt es einige Gründe. Zum einen hat Porzellan einen altmodischen Charme, der in einer Zeit, in welcher Nostalgie und die Liebe für Vintage-Deko in den Köpfen vieler Menschen verankert sind, natürlich sehr geliebt wird. Das Porzellan steht dabei für bleibende Werte, für Luxus und Eleganz im ’stupiden‘ Alltag.

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Zum anderen spielt auch die Esskultur und das Hosting eine große Rolle, welche immer mehr von Mode geprägt wird. Essen wird nicht mehr nur als reine Nahrungsaufnahme gesehen, sondern zelebriert und dadurch auch modisch und artifiziell gerne mal etwas verfremdet. Ein Tisch ist nicht mehr nur ein Tisch, sondern beinahe ein Outfit, ein Aushängeschild. Und je raffinierter und besonderer dieser im Detail ist, desto mehr Bewunderung wird er von den geladenen Gästen erfahren.

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