Minimalismus ist einer der beliebtesten Interior-Trends der letzten paar Jahre gewesen. Leider hat dieser Einrichtungsstil noch immer den Ruf weg, sehr kalt und steril zu sein. Und genau hier möchte der sogenannte Warm Minimalism, also der warme Minimalismus, eingreifen und zeigen, dass eine minimalistische Einrichtungsweise auch behaglich und gemütlich sein kann. 2025 soll der Warm Minimalism unsere vier Wände erobern – und damit du total im Trend bist, zeigen wir dir im Folgenden, wie du die warme Behaglichkeit auch in dein Zuhause holen kannst.
Unsere Autorin Anika ist Expertin, wenn es darum geht, die neusten Interior- und Living-Trends von TikTok, Instagram und Co. in ihren eigenen vier Wänden umzusetzen. Diese Tricks und Tipps gibt sie auf wmn und auch im echten Leben mit viel Liebe zum Detail weiter.
Alles zum Thema „Warm Minimalism“:
Warm Minimalism: 5 Interior-Tipps für den Trend-Einrichtungsstil
Der Warm Minimalism kann in jedem Zuhause anders aussehen, es gibt keine ‚genaue‘ Formel dafür. Es geht um intentionales Styling, darum, den Raum langsam und mit Fürsorge zu gestalten. Warm Minimalism dreht sich nicht um das Dekorieren an sich – denke viel mehr daran, dass dein Zuhause eine Art Kunstwerk ist, welches perfektioniert werden möchte!
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Neutrale Wohnzimmer und minimalistische Küchen haben mit diesem Interior-Stil mehr Tiefe, mehr subtile Wärme und verschiedene Beleuchtungsquellen, cremige, monochromatische Farb-Paletten und interessante Kontraste mit naturähnlichen Materialien. Wie du genau all das in deinem Zuhause schaffen und vereinen kannst, verraten dir im Folgenden fünf Interior-Tipps.
1. Erdige Farb-Palette
Auch beim Warm Minimalism geht es um eine neutrale Farb-Palette. Im Gegensatz zum ‚Standard-Minimalismus‘ setzen wir aber bei diesem Interior-Stil auf satte Farbtöne, die eine wohlige und organische Atmosphäre schaffen. Denke hierbei an Farben wie Beige und Hellbraun, an Farben, die eher in die Richtung erdige Nuancen gehen. Diese Farben können sich in sanften Textilien wie Teppichen, Bettwäsche und auch in Sesseln und Co. wiederfinden.
2. Absichtlichkeit
Beim Minimalismus geht es darum, Dinge aus dem Leben zu verbannen, die einem wirklich nichts bringen. Es geht um einen cleanen space, um ausgewählte Möbelstücke und Deko-Pieces – und das gilt auch für den Warm Minimalism. Behandele dein Zuhause eher wie ein Wellness-Hotel, in welchem alles seinen Platz und seinen Nutzen hat, um es dir so schön wie möglich zu machen. Durch diese Absichtlichkeit werden sich deine eigenen vier Wände aufgeräumt und nicht zu voll anfühlen, sodass du immer Platz hast, deine Einrichtung wie Kunst zu behandeln, die gleichzeitig Stauraum und Funktionalität bietet.
3. Texturen und Vielfalt
Wichtig ist es, dass sich die Atmosphäre in deinem Zuhause nicht kalt anfühlt – genau dagegen will der Warm Minimalism vorgehen. Diesen behaglichen und gemütlichen Vibe kannst du zum Beispiel durch die visuellen Schichten von verschiedenen Texturen erreichen. Mixe zum Beispiel Metalle mit warmen Farbtönen oder mit dunklem Holz, um einen einladenden Raum zu bekommen.
4. Gib deinen Habseligkeiten Platz zum Atmen
Beim Minimalismus geht es um Reduktion. Es muss nicht immer jede freie Ecke mit irgendetwas gefüllt sein. Weniger ist mehr – und das gilt auch für den Warm Minimalism. Die Lücken werden automatisch dafür sorgen, dass deine anderen Habseligkeiten viel mehr im Fokus stehen und dadurch auch viel besser wirken – und das sorgt wiederum für einen einladenden und gemütlichen Look.
5. Wärme durch Dinge, die du liebst
Das Wichtigste beim Warm Minimalism: Das Zuhause mit Leben zu füllen! Scheue dich deshalb nicht dafür, in deinem Interior Dinge zu platzieren und zur Schau zu stellen, die du liebst – es muss nicht alles auf ein Minimum reduziert werden und immerhin lebst du ja nicht in einem Ausstellungskatalog für Interior! Behandele Erinnerungsstücke und persönliche Dinge einfach wie Kunst, die man in seinem eigenen Zuhause am liebsten jeden Tag sehen will.
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